Mit Rentier Rudolf alias Elch-Diabolo unterwegs im Weihnachstland

helgeg's Eindrücke

nun melde ich mich auch mal zu wort. den gestrigen tag benötigte mein ausgelaugter körper zur regeneration.

nach dem ich im oktober schon mal eine schnuppertour mit teilen des im g-wood absolviert hatte, war ich bezüglich der zu erwartenden harten gangart ein wenig vorgewarnt. um nicht schon mitten in der nacht aus den federn zu müssen, hatte ich mein nachtlager an den nördlichen stadtrand von verlegt. Nach einigen telefonaten war dann klar, dass ich mich punkt 800 bei ackebua zum umladen meines rades, zum empfang meines ESK-TRIKOTS, zum foto davon anfertigens und natürlich zum aufbruch einfand. auf der fahrt hatte ich den armen so zugelabert, dass die stunde bis fürstenberg für mich wie im fluge verging. auf dem bahnhofsparkplatz erspähten wir schon das vierrad von menis, mit zweirad, aber ohne zweibein. den trafen wir direkt in der gastronomischen einrichtung des bahnhofes bei kaffee und zeitung. nach einem blick auf die uhr entschlossen wir uns dann, uns und unsere geländeräder startklar zu machen. die per zug gereisten trafen dann auch recht schnell ein und nach der begrüßungszeremonie und kurzem palavern brachen wir dann auf.

den weiteren verlauf haben meine vorschreiber in ihren berichten schon recht schön ausgefürt, so dass ich meinerseits nur noch kleine ergänzungen von mir geben werde. zum ersten waren da, wie schotter anmerkte, die fehlenden startnummern. dann fehlte noch die beschreibung des herrlichen wetters mit sonne und schee bis zum abwinken, damit die ganze IBC mit neidvollem blick auf uns schaut. unbedingt sei da noch robs abgang in die botanik zu erwähnen, den er mit bravour abfing und sich von EL eine 10,0 einfing. einen herrlichen anblick machte auch der pinkelpausen erzwingende ackebua bei der selbigen aktion, die mehr an kotzen erinnerte. der von jockel erwähnten und von mir bezeichneten schei�weg, markierte auf dieser meinen konditionellen tiefpunkt. das wasser meiner trinkblase war im schlauch endgültig eingefroren und meine beine begannen zu verkrampfen. also ging nur noch langsam treten. vom ESK sah ich nur noch die reifenspuren im schnee, denn im eigentlichen sinne war hier kein weg zu erkennen. die spuren führten mich dann doch noch zu der wartenden herde. nachdem ich dann doch noch mal das eis in meinem trinkschlauch weich bekam und einwenig wasser bescheidene lebenskräfte mobilisierten, kam auf dem trail an dem see vor lychen doch noch mal so etwas wie fahrfreude auf. die darauf folgende trennung der truppe war für mich dann doch noch die letzte rettung. beim anblick des ortseingangsschildes von fürstenberg wurde mir dann doch wieder warm ums herz – ich hatte die gefürchtete A-tour überlebt und war glücklich. nach einem tee, pils, lebkuchen ( danke auch von mir an dieser stelle an altitude ) bauernfrühstück und apfelschorle in oben bereits erwähnter örtlichkeit, begannen meine lebensgeister wieder mit der arbeit.

Ich möchte mich noch mal ganz herzlich beim ESK und seinen mannen für die schöne tour bedanken. meine heimat die hat doch eine sehr schöne und sehenswerte natur. wo kann man denn sonst heute noch den luxus der menschenleere in deutschland erleben.

ich freue mich auch, dass ich EL nicht die genugtuhung geben konnte mich mit festgefahrenen schnee auf eine stufe zu stellen.

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