Mit Rentier Rudolf alias Elch-Diabolo unterwegs im Weihnachstland

nicolais erster Bericht

Für mich ist es die erste richtige gewesen, bin vorher eigentlich immer nur allein gefahren, deshalb war ich auch ziemlich aufgeregt. Egal ich werde es schon überleben, dachte ich mir. In Fürstenberg warteten schon die anderen auf uns und wir konnten bald losfahren. Auf den ersten Kilometern fühlte ich mich noch ziemlich gut, dachte das kann ich noch ewig lange aushalten. Das dumme war nur das ich leider nicht daran gedacht hatte mir was zu Essen einzupacken, da ich fast verpennt hab, hatte ich auch keine Zeit zum Frühstücken mehr. Nun kam es wie es kommen musste. Ich hatte bald einen Mordskohldampf und nix zu Essen, sh*t !! Bei der ersten längeren Pause habe ich dann erstmal bei schotter eine Banane geschlaucht die mein überleben vorerst gesichichert hat. Nach einer kurzen Stück auf der Strasse meldete sich mein Hunger wieder, scheissdrauf .. einfach weiterfahren dachte ich mir .. ankommen um jeden Preis. Irgendwie muss dann auch jockel an meinem Gesichtsausdruck den Hunger gesehen haben und drückte mir im Wald einen leckeren Corny Riegel in die Hand, den ich doch dann aber bitte im Sattel (fahrend) essen sollte.

Nun lutschte ich dankbar meinen gefrohrenden Riegel und strampelte weiter zufrieden durch den Wald. Kurz vor Schluss hab ich mich dann auch noch leicht verfahren, es gab wohl zwei Wege, einer direkt am See, der andere führte oben näher an den Häusern lang. Ich nahm den obigen falschen Weg, der führte dann aber glücklicherweise wieder zum See wo rickman und jockel auf mich und die anderen gewartet hatten. jockel meinte dann, helweg, rob und schotter fahren die letzten 10 Kilometer auf der Strasse zurück zum Bahnhof, ich sollte ein Stück zurückfahren, sie würden dort auf mich warten. Prima dachte ich, das letzte Stück auf der Strasse, das packst du locker.

Kurz hinter Lychen konnte ich einfach nicht mehr, keine Power .. ich schleppte mich mit ca. 20 km/h langsam über die Strasse als schotter endlich eine Tankstelle anpeilte und mich fragte ob ich mir dort nicht was zu Essen kaufen . JUCHUU !! endlich was zu Essen !! Ich kaufte unzählige Riegel die ich dann voller Hektik in mich reingestopft hatte. Schotter wollte schnell wieder losfahren, man wollte sich nicht die blöse geben nach den anderen am Bahnhof einzutreffen. Nach dem Essen ging es mir deutlich besser und ich konnte im Windschatten von schotter locker zum Bahnhof radeln.

Dort angekommen sind wir wenig später einfach mit unseren Rädern in die Gaststätte eingekehrt, der netten Wirtin hatte das aber nix ausgemacht, schließlich ist in der Gegend eigentlich nix los, da ist jeder zahlende Gast goldwert. Wenig später kamen dann auch die anderen, nach diversen kalten und warmen köstlichkeiten ging es dann wieder raus auf den Bahnsteig wo dann ca. 5 min später der Zug eintraf mit dem wir wieder zurück nach gefahren sind.

Danke nochmal an alle die mich mit Proviant versorgt haben, ich werde sicher das nächste mal reichlich dabei haben.

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