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BMB 2020 Tag 5 der Endgegner wird bezwungen

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Der Abend wurde noch lustig, alle erzählten von Ihren Abenteuern und so verging die Zeit wie im Flug. Die Sachen hingen über dem Geländer und irgend wann schnappte ich mir eine Isomatte und zog mich in eine ruhige Ecke zurück. Am Morgen ähnliche Rituale wie die Tage davor. Das Gerödel zusammensuchen und Frühstück in den Körper bekommen. Der Endgegner wurde in den Wahoo geladen und da ich nicht länger warten wollte bis sich eine Gruppe bildet rollte ich um 5:15 Uhr raus in die noch leicht feuchte Luft. Der Regen war seit ca. 3:00 Uhr vorbei und die Strassen fast trocken. Die richtige Motivation war noch nicht da und das ganze Radler vom Vortag wollte auf einmal raus. Bei der dritten Pinkelpause überholt mich auf einmal ein Zug Gelbwesten. Auf auf dachte ich das ist dein Windschatten für Heute. Davor eierte ich mit 24 km/h über die Elbauen, aber auf einmal zeigte die Tachonadel wieder über die 30. Ich fuhr auf die Gruppe auf und irgendwann gab es ein Gespräch nach dem Anderen es wurde fetzig. Das Tempo blieb gleichmäßig, die Gruppe harmonierte und als der erste Bäcker nach Riesa kam bogen alle gleichzeitig zur Eierscheckenpause ab.

 

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Die Stimmung war dufte und als später die Sonne hinzu kam rollte es bei mir auch immer besser. Ich konnte auch wieder Führung leisten, musste nur Henne ab und an einbremsen. Er war die Unterstützung für Manja und Alex und hatte keine 1200 km in den Beinen. Die Beiden hatten ein besonderes Erlebnis zu berichten. Am Starttag in beim ersten Pedaltritt von Manja verabschiedete sich das Schaltwerk. Sie konnten somit nach einem Stadler besuch erst gegen 11:00Uhr, mit 3 Stunden Verspätung starten und hechelten die ganze Zeit den anderen Teilnehmern hinterher. Irgendwann auf Ihrer Reise trafen Sie die Entscheidung umzudrehen und nicht bis München zu fahren. Das richt also schon nach einem Neustart in 2021, jetzt wo Manja Blut auf der geleckt hat. 3 Grosse Töpfe Assos Creme waren ihr Motor! 😉

Nach 115 km noch einmal Bäckerstopp, das gleiche Gedeck und Quarkkokos und ein Pott Kaffee. Der Diesel läuft wieder und so geht es trotz ständigem Gegenwind stetig nach Wittenberg. Hier gibt es noch einen Stempel an der Tankstelle und der letzte Track wird auf den Wahoo geladen. Ein bisschen Feenstaub vom Einhorn abgeholt und nun kann Berlin kommen.

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Nun warten die letzten 115 km auf uns. Ein paar Hügel Richtung Treuenbrietzen, die Strecke kennen wir vom Hinweg. Wir machen ein bisschen Langsamer die Kräfte schwinden obgleich das Ziel lockt. In Saarmund beim Nahkauf gibt es nochmal Gummibärchen und Wasser für die letzten Meter. Alex und Rico fragen schon wann endlich das Ortsschild von Berlin kommt. Es soll wohl noch einen Sprint geben. Doch nach Kleinmachnow geht es in den Wald und auf dem Stahnsdorfer Damm im Düppler Forst gibt es so etwas nicht. Schwupsdiwupps sind wir auf der Krone, schlängeln uns durch Charlottenburg und kommen wohlbehalten im Amstel House an. Am Ende doch recht unspektakulär, aber zufrieden steige ich vom Rad. Kaubi und später auch der Sachse vom sind da und endlich gibt es das verdiente Bier.

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Wat für ein Abenteuer. 4 Tage und knapp 10 h unterwegs.

1500 km und 13.000 hm.

Reichlich Hitze, etwas Regen und Wind. Keine Panne. Neue Freunde.

Alles dufte. Danke Ben, Lea und Thorsten für Eure Idee und Zeit!

Tag 5 Zahlen und Daten

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