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jockel und rikman im weiten Land

von rikman

Um es vorweg zu nehmen, es hat sich auf der Tour nur einer die Kante gegeben – und das war ich. Auf Grund meiner ungezügelten Lebensweise der letzten 4 Wochen bin ich kaum zum Fahren gekommen, dafür aber um so mehr alkoholische Gezerre und Tabakdunst konsumiert. Dies war gestern ziemlich zu merken. Ich meine, wir sind gut 80 km auf den Böcken gesessen und zum Schluss stand auch ein 22,5er Schnitt auf’m Tacho, aber frag nicht nach Sonnenschein (u. a. auch wörtlich gemeint). Wetter war aber eigentlich trotzdem gut, halt 10 °C und bedeckt plus höllischem Wind.

Es fiel mir gestern jedenfalls ziemlich schwer und ich fuhr dann irgendwann nur noch nach Pulsmesser, jockel immer so 50 – 100 Meter vor mir, manchmal auch mehr. Ist aber eine gute Art der Motivation. Freut euch aber nicht zu früh: Im Harz bin ich wieder fit. Probably.

Es gab jedenfalls auch wieder super Geschichtsunterricht, davon werde ich hier aber nichts verraten, irgendwann stoßt ihr sicher auch in die Gegenden vor, wo wir gestern waren. Und da will ich jockel jetzt nicht vorwegnehmen. Nachher haut er mich noch.

Nun ja, achso, ich habe ja noch garnicht erzählt wo wir waren. Wir sin Hennigsdorf nach Gransee gefahren (siehe auch unten). Eine schöne Tour, ABER: Alles voll bepisster Pferdewege. Ich hasse Pferdewege. Zutiefst.

Was gab es sonst noch? Einen sauberen Vorderrad-Versacker, der mich geradewegs über den Lenker beförderte. Ich war so lange in der Luft, dass es eigentlich schon eine Fluglizenz bedurfte. Ist aber nichts passiert – danke an den weichen Boden nochmal.
Jockel hat es ein paar Meter vor dem Zielbahnhof noch den vorderen Schlauch zerlegt. Wenn ich jetzt sage, was da für ein Reifen drüber war, kommt bestimmt ein „Ah, na denn is klar“. Conti Twister Supersonic. Dünn wie Wurstpelle, ein kleiner Dorn hat den Reifen geschafft. Zum Glück passierte das 20 Meter vor einer Tankstelle – und der rikman hat immer einen AV/SV-Adapter mit. Clever, was?

Danach sind wir mit dem RE 33608 nach Berlin gefahren. Jockel traf noch eine alte Schulfreundin (oder etwas in der Art). Friedrichstraße sind wir raus und noch einen Kaffee eingepfiffen. Danach noch ausrollenderweise nach Hause und dann Bolognese gemacht, verzehrt und abends Geburtstag feiern gegangen. Irgendwann tot ins Bett gefallen.

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