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Was nach dem Harz kam?

Nachdem uns die Berge des Harzes zeigten, wie unterfordert wir sind, suchten wir nach einer neuen Herausforderung. Im großzügigen, radfahrerfreundlichen Haus Christine, Zimmer Jantje schlugen wir unser Trainingsquartier auf.

Wir machten uns am 1. Tag gegen 10:00 Uhr mit den respekteinflößenden Örtlichkeiten vertraut. Wir erkundeten Weg um Weg und jedes Mal, wenn wir die Richtung wechselten, taten sich neue Eindrücke auf.

Das gut ausgebaute Radwegenetz ist an die verschiedenen Niveaustufen sämtlicher Rennradfahrer, Crosser, Mountainbiker und Downhiller angepasst.

Wir nutzten natürlich ausschließlich die Wege gehobeneren Niveaus, die uns alles abverlangten. GI-Jane war sogar gezwungen zu schalten. Nachdem wir ¾ der Insel erkundeten, meldete sich der Hunger ? es war schließlich schon halb zwölf! Beim Verspeisen regionaler Köstlichkeiten, dargereicht mit friesischem Charme, besprachen wir unser Trainingsprogramm für die nächste Woche. Dabei stellten wir fest, dass uns die örtlichen Gegebenheiten an unsere Leistungsgrenze bringen würden. So beschlossen wir, zunächst unsere Grundfitness durch Ausgleichssportarten zu verbessern.

Frühstück, Eisessen schlafen, schminken Aufgrund besonderer Umstände wurde zur Erreichung des Primärtrainingsziels ? Verbesserung der Rückenmuskulatur von One ? der Trainingsplan verschärft mit Kajakfahren, Wandeln über das Wasser und Wrackwanderung. Das Wrackwandern entpuppte sich als Wüstenmarathon. Als wir uns kurz vor dem Ziel wähnten, teilten uns freundliche und sabbernde Wandersleut mit, dass wir die schon die Hälfte geschafft hätten. Jetzt war unsere Flexibilität gefragt. Also erstellte One eine Prognose und GI-Jane ein Gutachten. Beide kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Wracks langweilig sind und keinen Lerneffekt haben und so eine sofortige Rückkehr notwendig wurde.
Doch genug der Nebenschauplätze, zurück zum Wesentlichen. Es galt, die Fahrtechnik beim Downhill zu verbessern. Dazu war es nötig, die perfekte Downhillstrecke zu finden. Wir kon-taktierten den örtlichen Reiseveranstalter für Fahrradtouristik.

Nachdem reichlich Bakschisch floss, empfahl dieser seinen persönlichen Geheimtipp. Als wir vor der furchteinflößenden Downhillstrecke, die Gott sei Dank auch einen Chickenway hatte, standen, entledigten wir uns aller überflüssigen Details wie Bremsen ? frei nach dem Motto: ?Einfach laufen lassen!? Inzwischen war es reichlich spät geworden und wir verschoben den Downhill auf den nächsten Tag. Am nächsten Morgen frühstückten wir gut,

um optimal für die Bezwingung der Strecke gerüstet zu sein. Nach dreimaliger Inselumrundung waren wir bereit, das Wagnis zu beginnen. Das Sektionstraining konnte beginnen?

GI-Jane und One

ritzelflitzer

6 Kommentare

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  • Jaja, das sagen se alle…sieht man Dich doch auf dem einen Bild vor dem Frischemarkt deutlich winken.

    Die Nordseekrabben sehen richtig lecker aus, da bin ich schon ein wenig neidisch!

  • schön, dass ihr euer können auf gesamten breite des radsports verbessert habt. durch diesen weitblick über die verschiedensten tellerränder könnte euch zu himmelfahrt allerdings eine vermittlerrolle aufgedrängt werden – ich hoffe das beste…

    one im downhill ohne helm geht aber gar nicht. gab es da schon disziplinarmaßnahmen?

    bf

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