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Klassikerauftakt zum Frühjahr: De Rond van Ouderbeerg

Während sich die Jedermänner wie Boonen und Co. am bevorstehenden Wochenende in Flandern die Beine verbiegen, steht am Freitag, den 06.04., für die Créme de la Créme der Klassikerjäger die legendäre Rond van Ouderbeerg auf dem Programm, die gleichzeitig Auftakt der Frühjahrsklassikerserie in Brandenbourg ist. Wie jedes Jahr ist für die der Landstraße ein unmenschlicher Parcour ausgetüftelt worden, und nach der Bewältigung gnadenloser Kopfsteinpflasterpassagen und unzähliger Rampen werden sich nur die Härtesten unter den Harten im Ziel in Beernau das wohlverdiente Amstel in die Kehle schütten dürfen.

Was erwartet also nun die Aktiven? Das Feld wird neutralisiert gegen 1000 am Bahnhof Bernau losfahren und aus der Stadt herausgeführt. Etwa gegen 10:15 erfolgt dann der offizielle Start durch den Fahrervertreter Acke van Ackegem. Nachdem das Peloton in östlicher Richtung die Fahrt fortsetzt, stehen bereits nach wenigen Kilometern die ersten Bergprüfungen auf dem Programm. De Drej Hellingen van Proetzel werden sicher ihre ersten Opfer finden, bevor es durch das Brandenbourgse Proetzel geht. Die Fahrer bewegen sich dann weiter in Richtung Norden und zielen auf das Baad-Frejenwaald-Massiv, die Ardennen Brandenbourgs. Dort wird sich wie jedes Jahr zeigen, wer auf den aufeinanderfolgenden Hellingen von Falkenbourg, Baad Frejenwaald und Ouderbeerg das größte Stehvermögen besitzt und vielleicht bereits hier eine Vorentscheidung erzwingen kann. Im weiteren Verlauf stehen noch unzählige weitere Wellen auf dem Fahrplan, und in der zweiten Hälfte der Rond warten dann schließlich die gefürchteten Kasseien von Gratze, Beerbaum und Leuenbourg auf die bereits stark geforderten Fahrer. Nach ca. 160 Km wird schließlich der Sieger im Rondell van Beernau vor dem historischen Bahnhof gekürt, der dann für ein Jahr lang den Titel Adler von Brandenbourg führen darf.

Es ist also nicht der Flämische Löwe, sondern der Brandenbourger Adler, der dieses Wochenende über uns kreisen wird. Kommt also zahlreich zu der Mutter aller Klassiker und nutzt die Chance, vielleicht sogar zu einer Legende zu werden.

Met goude Gruitje – Spoort frej!

9 Kommentare

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  • Nun, am Freitag findet noch ein Klassiker auf den Kasseien von Harnekop statt, Berlin-Freienwalde-Berlin wird auf genannter Strecke ausgetragen, ihr könnt euch also dem stürmischen Beifall der Supporters sicher sein. Ich selbst werde wohl in Eiche den Support für die Semper-Heroen übernehmen müssen und werde deshalb auf De Rond van Ouderbeerg verzichten müssen…

  • Leider kann ich ob gesellschaftlicher Verpflichtungen diese Herausforderung nicht annehmen. Schade, ich hätte gerne die von südlicher Sonne gebräunten Waden in Aktion gesehen.

    Viel Spaß

    Twobeers

  • OHGOTT!

    Ich spüre förmlich, wie mein harmloser Körper unkontrollierte Mengen Adrenalins in meine Adern pumpt. Die Oberschenkelmuskulatur zuckt hilflos ins Leere, während meine Hände vergeblich die Rahmenschalter zu ertasten versuchen.

    Da! Van Ackegern springt! Leicht löst er sich locker schwingend im federnden Wiegetritt aus dem Feld und hastet, die Breite der Fahrbahn voll ausnutzend, dem Feld voran dem Gipfel des scharfen Stichs entgegen. Schon konnte er zwanzig – nein dreißig Meter gewinnen.

    Ja, ich kann es mir gut vorstellen, jedoch wird wohl ob vieler privater Verpflichtungen nichts daraus. Liebe Grüße… menis

  • wie es mir scheint, handelt es sich hier um eine schmalspurertour, bei der versucht wird, alle halbwegs relevanten erhebungen des barnim und angrenzender regionen anzugehen?

    Klingt interessant die „Rond van Ouderbeerg „

  • @stw: So ist es. Allerdings plane ich inzwischen die Runde andersherum. Über Eberswalde hinein die Oderschen Hügel, Cöthen/Falkenberg, die Muur von Bad Freienwalde, Prötzel und was weiß ich noch alles. Komm doch einfach mit!

  • Runde andersrum ist auch o.k. und so kündige ich hiermit mein Kommen an. Werde dann auch kurz vor 1000 in Bernau auf dem Bahnhofsvorplatz einrollen.
    STW

  • nun, wie es scheint, sind die kollegen, die mich noch am freitag so toll fertisch jemacht haben, selber nicht mehr von der rond zurück gekommen, oder wie ist das fehlen eines berichts zu erklären?

    Eine erklärung wäre, daß sie ob schlechter führung vom weg abgekommen und schließlich hinter dem großen strom gelandet, dort als feindliche eindringlinge verhaftet wurden und noch immer darauf harren, daß sich einer an sie erinnert und zurück holt? Oder habt Ihr sie etwa noch nicht vermißt?

    Gruß stw

  • Ik waarde voll von de Gespanthijt op den groode Berijcht van de Wetstrijt. Ik heb je moi Weer gewuenscht. Hagel un Pisseke.

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