Was gibt es schöneres als an einem diesigen Morgen der tristen Großstadt zu entfliehen und ein kleines Stück auf zwei Rädern zurück zu legen. Und was liegt dann näher, als der Barnim, diese einsame Region fast vor den Toren der großen Stadt? So machte ich mich ein weiteres mal auf den Weg, die unendlichen Weiten der nördlichen Regionen zu erkunden.
Ich startete noch südlich des Zentrums des großen B und so galt es zunächst einige der weniger naturverbundenen Stellen der Stadt zu passieren. Tristesse herrschte angesichts der frühen Stunde, nur ein verzweifelter Arbeiter, versuchte das Werk für Onkel Sam zu einem Ende zu bringen.
Verlassen liegen auch die Bauten der Berliner Republik. Einsame Lichter leuchten mich an.
So pflüge ich auf kurzem Weg nach Nordost und widme mich dem Wegeglück. Es beginnt bereits im Bereich der nördlichen Stadtgrenze. Die alten Rieselfelder gilt es zu durchqueren und es wird wieder deutlich, daß der Städter kein Teil der Natur ist, zu seinem eigenen Schutz werden Barrieren errichtet.
So richtig perfekt wird es weiter außerhalb der Stadt. Wie alle Gewässer des Tages führt auch das wegweisende Fließ heute viel Wasser und so wird die Fahrt zu einer vergnüglichen kleinen Schlammschlacht, bei der mein Profil teilweise vergeblich nach der entscheidenden Traktion sucht.
Im Finowtal folgen dann noch weitere Wege nach meinem Geschmack. Leicht rollend geht es über geschwungene Sandwege dahin. Hier bin ich froh, daß es feucht ist, denn sonst wären einige Abschnitte wohl erneut zu einer Kraftprobe geworden.
Da heute auch nicht die Gefahr bestand, durch weitere Teilnehmer gehetzt zu werden, hatte ich mich für den Singlespeeder entschieden und es blieben auch immer wieder kleine Gelegenheiten für ein Bild.
Mein Dank gilt allen, die mir das Glück der einsamen Wege überließen und so einen perfekten Vormittag bescherten,
Gruß stw
Auweia, das ging gegen mich. Aber ich werde mich bessern, bestimmt!
Die Überschrift hätte auch gut: „Im Hellfließ ist die Hölle los“ heißen können. Man erkennt es kaum wieder.
Ich freue mich jedenfalls über die ergiebigen Regenfälle in diesem Jahr. Die beiden letzten Jahre sah es diesbezüglich ja eher finster aus und man glaubte jedem Weltuntergangsbeschwörer sofort, dass unser schönes Land Brandenburg demnächst versteppt.
Fein das! Alles was ich am Samstag zustande brachte war eine gemischte Tour de Force in den Berliner Vorgarten: Als Schalter in den Tegeler Forst und als Singlespeeder zurück.
Da das neue Schaltwerk vielleicht am Donnerstag bei Pedalum Mobile eintrifft, besteht vielleicht doch noch die Chance am N.Ride teil zu nehmen. BTW: Wo eigentlch? Tegeler Forst? 🙁