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Ich muß abnehmen…

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Nachdem meine An- und Abreise zum Urlaubsort Nachahmer gefunden hat und dieses Spektakel auch gleich medial verarbeitet wurde (Ringo Paukewadt, der kräftig gebaute Bademeister mit Uhr am Ende des Beitrages zu mir „Heut war noch son Verrückter mitm Rad da. Sah aber nich so fitt aus. Und war auch langsamer.“), will ich kurz von meinem Ausflug berichten.

Montag vor 3 Wochen: Mit dem Leihbus und der Familie zur Küste, auspacken, wieder nach Berlin. Mit dem Rad umgekippt (Ölfleck). Eine Seite meines Leibes demoliert, Helm und Rad unversehrt. Kurze Zeit später klingelt der Wecker, ein Espresso, zwei Stullen, eine Schmerztablette und dann gehts los mit Boverhannes und Toni wieder zur Küste. Die beiden begleiten mich bis Anklam, die letzten 45 km mache ich alleine und bin nach 8 Stunden am Ziel. Die gesamte Strandgesellschaft weiß von meinem Vorhaben, ich werde ungläubig ob der Fahrzeit mit einem Radler empfangen. Die nächsten Tage sind heiß und ich genieße das Strandleben. Schon nach 3 oder 4 Tagen muß ich mal wieder aufs Rad, mir wurde der Kontakt zu einem einheimischen Radsportfreund zugespielt. Der zeigte mir die Insel meist auf den Radwegen, so daß an meine übliche Raserei unterbleiben mußte. Einige Tage später trafen wir uns ein weieters Mal, diesmal im Gelände. Doch mein geschundener Körper konnte die Arbeit im Wald nicht wie gewohnt verrichten. Bereits dort hätte mir der Kommentar von Vegeta auffallen müssen „Ich bin hier noch nie mit jemandem gefahren, der schwerer ist als ich.“ Weitere Touren folgten, alle zur Inspektion der Oder-Neiße-Freidensgrenze. Gibt es um Usedom doch weder Oder noch Neiße und selbst die Friedensgrenze ist nur noch durch Grenzsteine zu erkennen. Sehr angenehm, können doch Touren mehrfache Grenzübertritte beinhalten. Auch die örtliche Radsportgruppe wurde mit einem Besuch beehrt und die Sonntagsrunde gesprengt. Und natürlich kamen die Herren nach einem Bier wieder zu Atem und wußten, daß sie selbst schon mal viel schnellere Runden gefahren waren. Und ob ich wirklich beimm ESK wäre. Und die Crossrennen. Sie hätten davon in der Zeitung gelesen und darauf auch mal die Weltnetzseite besucht.

Kurz und gut, ein schöner Urlaub. Und gerade kam der Kontrollbesuch auf der heimischen Personenwaage. Riesige Zahlen ungeahnter Größenordnung lassen mich nicht mehr zur Ruhe kommen. Dabei habe ich kaum gegessen und noch weniger getrunken. Und war auch ein paar Male mit dem Rad unterwegs. Egal, wir sollten jedenfalls am Donnerstag aufs Rad, vielleicht mit Bad im See, mit Plausch und niederkalorischen Getränken im Nachgang.

Twobeers

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