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ESK-Jubiläumstour 2.0 – Die Dhünntalsperre

Nachdem Darkdesigner dem ESK zum gestrigen Jubiläumstag ein paar schöne Grüße vom Main überbrachte, sollen an dieser Stelle hauptsächlich bebilderte Glückwünsche in die Heimat gesandt werden.
Endlich hatte ich mal wieder ein Wochenende Zeit, um die Landschaft rund um Remscheid zu erkunden. Nach ausgiebigem Frühstück und Kartenstudiums sattelte ich gegen 1500 das Pferd, um dem trüben Wetter die kalte Schulter zu zeigen. Wie immer geht es von Remscheid/City zunächst mehr als 200 hm bergab. Ab des Wupperzuflusses Eschbach sollte der Wanderweg X19 für die nächste Zeit mein Begleiter sein.

Der X19 windet sich im engen Eschbachtal linksseitig des Baches leicht bergan. Wenig später erreichte ich schon die Eschbachtalsperre des dazugehörigen kleinen Stausees.

Für eine kurze Weile schlängelte ich mich auf der Südseite über dem Wasser, welches das ertränkte Tal füllt, entlang, ehe ich den See verließ und südwärts dem X19 über mehrere Bergrücken folgte. So richtig wurde ich nicht warm mit dem Wanderweg. Immer wieder durchquerte er kleine Ortschaften oder Gewerbegebiete – unattraktiv. Einmal führte über eine Strum-Kyrill-Rodungsfläche, sodass ich ihn sogar verlor. Späterhin mutierte er zu einem Pferdepissweg aller erster Güte. Merke: Pferdepisswege sind überall doof, auch hier:

Als ich nach einem Wiesenanstieg die Markierung des Weges abermals verlor und immer und immer wieder anhalten und rätselnd auf die Karte schauen musste, schwoll mir der Kamm. Ich stoß laut Schimpfworte aus und verfluchte die Wegestruktur und -auszeichnung mittels unziemlicher Worte. Waldbeerensammler hinter der nächsten Kurve schauten mich verdutzt an.
Doch ich fand den Weg wieder und nach dem Örtchen Dreibäumchen lief es besser. Der Weg führte durch für das Bergische Land typische Wald- und Wiesenlandschaften.

Nun kam ich gut vorran und machte etliche Kilometer, ein Blick in die Karte war seit längerem nicht notwendig. Irgendwann war auch Zeit für eine kleine Stullenpause – natürlich mit Zaungästen.

Nachdem ich kurzerhand mein Fahrrad segnen ließ…

…ging es weiter. So langsam wurde es mir aber etwas mulmig, und ein paar Meter hinter der Siedlung Junkerhammer konsultierte ich meine Karte, um festzustellen, dass ich schon etwas zu weit dem X19 gefolgt war.

4 Kommentare

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  • Schöne Geburtstagsrunde,
    auch einen herzlichen Dank für Deine bebilderte Reise durchs Bergische Land. Der geneigte Leser hat seinen Spaß an diesem feinen Bericht.

    Das mit den „westdeutschen“ Wegen und Wegsymbolen üben wir demnächst dann hoffentlich gemeinsam 😉

  • Sehr schön, Robsen! Bei dem Anblick der „Zaungäste“ wurde mir schlagartig klar, dass wir auch diese schicken (im Bild gelben) Namensschilder im Ohr tragen sollten. Passt einfach toll zu dem schwarz/weissen Trikot und ist echt mal etwas anderes. Werde mal mit Husten darüber sprechen. Bis bald… menis

  • Es ist gut zu sehen, Rob, dass du Freunde gefunden hast. Und das mit den Nacktschnecken ist ganz einfach, die haben das falsche Waschmittel genommen – die kennen Dieter Bürgy nicht – das ist Lochfraß!!!

  • Rob mein Freund, so fern uns doch so nah. Ich hoffe, Du machst Deine Drohung nicht war und kommst irgendwann wieder in die Heimat. Ich – für meinen Teil – werde das ab spätestens ab November auf alle Fälle machen.

    PS: Die scheisendreck Schnecken atmen durch diese Löcher. Wenn Du wieder mal eine siehst: LATSCH DRUFF! (oder fülle das Loch von mir aus mit Pattex)

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