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Jungeisenschwein Spielerfrau absolviert letzten Formtest vor Inselfahrt

Kader und geneigte Leserschaft,

seit unserem letzten und meinem ersten Harzsturm ist vieles anders, besser gworden und hat beinahe einen revolutionären Beigeschmack. Seit Kadergedenken messen wir uns miteinander bei unseren Nacht- und Ausfahrten, eigen-und fremdorganisierten Wettkämpfen sowie Trinkveranstaltungen. Wir teilen tolle Erlebnisse in Mutter Natur, hegen eine art familiäre Bindung miteinander und streben immer nach dem Besonderen. Aber nichts hat die Kaderschaft so sehr beschäftigt wie der sprungartige Anstieg der Damenquote in unseren Reihen. Mit Fug und Recht kann ich behaupten, daß mir diese Entwicklung, von Kaderpapst und Dancing Queen Jockel sicherlich auch ein wenig forciert, in keinster Weise als unangenehm zu bezeichnen ist. Auch in meinem engeren privaten Umfeld hatte dies bereits sehr positive Auswirkungen, da eines der Neuschweine meine Liebste selbst ist. Sie wird durch die ihr übertagene Ehre als Eisenschwein von mir ab jetzt nicht mehr mit einem säuselnden ‚Schatz‘ oder gar einem unterwürfigen ’natürlich, mein Engel‘ angeflauscht. Nein, sie hört von nun an auf ein kerniges ‚He da, Spielerfrau‘! (Anm.d.Red.: Na ja, in diesem Fall pflege ich eine lautschallende Ohrfeige zu kassieren.)

Was liegt also näher, als daß ich mich selbst und in eigener Person um die physische und psychsiche Reifung von Spielerfrau in Hinsicht auf die Werte des ESK kümmere. Bei der Einführungsveranstaltung in der Rhön hatte Spielerfrau die Möglichkeit, sich vom Sein und Tun unserer Truppe ein erstes Bild zu machen. Ihren Angaben zufolge hatten alle Kader die ihnen anheftenden und in aller Welt bekannten Eigenschaften als saufhungrige, stinkende, im Dreck wühlende, intolerante und böse Ungeheuer vollends erfüllt, so daß es nun an ihr ist, sich ebenfalls in das Fahrwasser dieses gefürchteten Rufes zu begeben.

Als eine erste Maßnahme habe ich mich kurzum entschlossen, Spielerfrau in ein Umerziehungslager auf Mallorca zu schicken, wo sie durch 10-tägiges Fahren auf einem Straßensportrad eine gewisse Grundhärte erabeiten wird. Sie ist seit gestern auf der Insel, abgeschirmt von jeglichen nichtkaderkonformen Individuen und wird durch den monotonen Tagesablauf „Essen – Radfahren – Essen – Statuten lesen – Essen – Schlafen“ eine in unserem Interesse psychsiche Entwicklung zum Paradeschwein machen, da bin ich mir sicher. Aufgrund der schwierigen Bedingungen habe ich mein Einverständnis erklärt, daß in zweitägigem Rhythmus ein Strandaufenthalt von 15min eingelegt werden kann. Der planmäßige Ablauf dieser Umerziehungsmaßnahme wird durch eine vertraute Person vor Ort permanent überwacht. Einen entsprechend bebilderten Ergebnisbericht wird Spielerfrau höchstpersönlich nach ihrer Wiederkehr hier zum Besten geben.

Kurz vor ihrer Abreise habe ich Spielerfrau einem letzten Formtest unterzogen, wo sie auch das erste Mal in Einsatzuniform ihre körperliche Verfassung unter Beweis stellen konnte. Das Manöwer „Nordsturm“ wurde erfolgreich durchgeführt, und ich bin guter Dinge ob einer planmäßigen Integration.

Sehnsüchtiger Blick ins Märkische:
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Spielerfrau entflieht Ackebua:
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8 Kommentare

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  • Dieser sehnsuechtige Blick Richtung Wald auf dem ersten Bild … Bist du sicher, dass dem Spielerfrau mit der Wahl des muskelbetriebenen Zweiradfahrzeugs zufrieden ist, oder waere es nicht besser gewesen, hier eventuell auf etwas Grobstolligeres zu setzen?

  • Bravo Rikman, genau das war mein Empfinden beim Blick auf Bild 1. Traurig, ja geradezu resigniert beugt sich Suse dem Diktat des despotischen Ackerbauern. Doch dann und wann sendet sie einen sehnsuchtsvollen Blick hinüber in die Wälder, welche die Freiheit verheißen.

  • lieber acke, anstatt deine spielerfrau in den umerziehungsurlaub zu entlassen wäre es doch angedacht gewesen dir diese art von lager nahe zu bringen. solltest du doch gewissenhaft erstmal für die einführung in ordentlichen geländeradsport suchen. denn schweine wollen sich auch mal im dreck suhlen *gG* und nciht nur die saubermänner des asphalts sein. also mein lieber acke, ich trage dir hiermit auf, dies die nächsten 12 monate nachzuholen. 😉

  • Spielerfrau wird uns Jungsäuen allen ein leuchtendes, manchmal vielleicht auch sich suhlendes Vorbild sein!

    Und nun warte auch ich sehnsüchtig auf den Tag, an dem mein LAES (Lebensabschnittseisenschwein) mich in ein mediteranes Trainingslager schickt. Das behebt dann sowohl das Konditions- als auch Quarkkeulen-Problem und die kaderkonforme Gesinnung wird so sicherlich schneller reifen.

  • also ein einfachens „Suse“ wäre angebracht. „Spielerfrau“ find ich der atraktivität des subjekts nicht genüge getan.

    Übrigens können Schweine NICHT schwitzen!!! Um ihre körpertemperatur bei solch schweinewetter wie diesem zu regulieren, suhlen sie sich in dreck und schlamm. Auch die dadurch entstehende dreckkruste schützt sie vor unliebsamen getier.

  • Stimme den Maßnahmen des Herrn Umerziehungsdirektors Ackebauer voll zu. Bravo! Ich sehe, hier reift eine wahre Eisensau, die nach kurzer Dauer ein stolzes Mitglied des Eisenschwankaders werden wird. Und Herr Jockel sollte mit seiner scharfen Kritik ein wenig vorsichtiger sein, besitzt er doch nicht einmal ein heiles und einsatzfähiges Geländefahrrad… menis

  • Also ich finde, das ESK-Trikot macht sich auch auf dem Renner gut. Erst recht, wenn die Spielerfrauen damit auftrumpfen. Sehr gut, weiter so! Damit ich hier unten mal bissl Eindruck schinden kann, bräuchte ich im Grunde auch mal so ein nettes Stück Stoff. Heute hindert mich leider eine mensabedingte Magenverwirrung daran aufs Rad zu klettern, verdammt. Morgen geht hoffentlich wieder was in Richtung Tuniberg (nette Weinbergwege mit fiesen Rampen, aua!). Das macht eisenschweinhart!

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