Home » Touren » Malle 06 » Seite 4

Malle 06

TAG 04
07:30… Frühstück…s.o.
Damit für jeden etwas dabei ist (Rifli fährt im Moment nur flach) steht heute Orient auf dem Program da man hier wunderbar drüber oder dran vorbei fahren kann. Fast pünktlich um 10:05 startet das Feld in Richtung Norden wobei sich die Wegfindung mal wieder als schwieriger als gedacht erweist, da man Malle zur Zeit mit einem Netz von Autobahnen überzieht und so die Karten manchmal an der Wirklichkeit vorbei gehen. Unser Weg führt uns zuerst in Richtung Casa Blanca vorbei an der örtlichen Erdbeerfabrik (Klärwerk) hier gabelt unsere Quatschtante Acke noch einen Neuseeländer Namens Patrik auf der fortan nur noch Kiwi gennt wird und nicht mehr von Ackes Seite weicht. Weiter geht es nach Cabannet wo vorher noch die Mauer von Emsdetten bezwungen werden muß und ich beginne zu zweifeln ob ich den Aufstieg nach Orient ohne Sauerstoff wagen soll. Irgendwann treffen wir auf den Abzweig und die Entscheidung ist jetzt nicht mehr aufzuschieben. Rifli und Staubi entscheiden sich für die flache Umfahrung über Senceles und die Gärten nach Alaró wo wir uns zu Kaffee am Markt verabredet haben. So machen wir uns auf Acke, Robert und Kiwi fahren schon vor Caro und ich folgen mit sich ständig vergrößernden Abstand hinterher. In Bunyola lasse ich dann Caro ziehen und erklimme von nun an auf mich allein gestellt die zweite Herausforderung in diesem Trainingsblock. Oben erwarten mich dann die anderen die gerade dabei sind Poser-Bilder zu machen und ohne langen Aufenthalt geht es in die Abfahrt. Selbige gestaltete sich sehr interesant da ein deutsches Damen Team kurz nach mir startete und diverse Defiziete in der Abfahrtstechnik aufwies. So schepperte es in den engen Kehren mehrmals und es rutschenten die professionellen Damen schonmal in horizontaler Lage an mir vorbei sodaß mir Angst und Bange wurde. Eine dieser schnellen Abfahrerinnen hatte sich innerhalb von 5 oder 6 Kehren dreimal gemault und es grenzte an ein Wunder das ich nicht auch abgeschoßen wurde. Irgendwann folgte dann ein größeres Feld mit irgendeiner männlichen Manschaft umd im Sog der großen Gruppe ging es Flugs durch Orient hindurch. Ich schloß zu meiner Begleiterin auf und gemeinsam fuhren wir das letzte Stück nach Alaró wo wir auch Acke, Robert und Kiwi wieder trafen. Kurze Zeit darauf stießen auch Rifli und Staubi zu uns die unterwegs irgendwo Andrea aufgesammelt hatten. Wir genoßen gemeinsam die Sonne bei Kaffee und Thunfischbaguette und fuhren dann gemeinsam über Binisalem in Richtung Gärten. Der Weg führte natürlich wieder über Alkaida und Llucmajor wobei zu erwähnen ist das in Alkaida ein Pulk von Epo-Fressern auf Celestefarbenen Räder (Team Bianchi) der Meinung war wir müßten ihnen die Vorfahrt in den Kreisverkehr gewähren. Anschließend kamen Sprüche wegen der Weltmeisterstreifen auf unseren Trikots und wie immer hat keine Sau geschnallt das diese auf dem Kopf stehen. Wir trennten uns von Acke und Kiwi die noch schnell nach Randa wollten und fuhren nachdem wir eine Ehrenrunde durch den Ort gedreht hatten endlich auf der Richtigen Route Richtung Llucmajor. Hier kam es fast zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto als ich versuchte an einem Mofa vorbei zu fahren und nur eine Vollbremsung verhinderte den Kontakt von Haut und Blech. Der Weitere Verlauf der Heimfahrt verlief ganz unspektakulär und nur meine Frage an Rifli ob er sich sicher sei die richtige Richtung eingeschlagen zu haben veranlaßte Staubi zu einer seiner lgendären Emotionseruptionen, hatte er doch schon seit einigen Kilometern Probleme mit dem Sitzen. Nach einer Stufenweisen Abfahrt auf einer 12 Kilometer langen Schnurgeraden Straße erreichten wir dann endlich den Abzweig nach Playa de Palma und hatten am Ende 118 Kilometer auf der Uhr. Es folgte das Standard Ritual mit abschließendem Bingo-Abend bei dem Robert der zwischenzeitlich zum bekennenden Fan geworden war sogar gewann. Das abschließende Quiz konnte Rifli für sich entscheiden und dann ging es ab in die Falle.

9 Kommentare

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  • Also mir gehen die ewigen Urlaubsberichterstattungen etwas auf die Nerven. Doch als schmerzgeprüfter und leidenfähiger Radsportler, sehne ich mich auf perverse Art und Weise nach der Fortsetzung. Also Zwock – aufauf… menis

  • Ein sehr schöner Beginn. Vor allem auch lustig. Eigentlich komisch, wo ich doch angesichts des bisher veröffentlichen Bildmaterials davon ausgehen musste, dass Du die ganze Zeit unter einer schlimmen Einklemmung gelitten haben musst.
    Bitte fortführen! Keine Details auslassen (…und ruhig weiter auf den Pauschaltourirentnern rumhacken)!

  • Hallo, Eisenschweine, jetzt ärgere ich mich platt, dass ich, als bekennnender Eisenschweinfan, erst jetzt erfahre, dass Teile des Eisenschweinkaders zeitgleich mit uns auf der sonnigen Baleareninsel trainierten. Ewig werde ich mir das Hirn im Rückblick zermartern, welche der Gruppen die wir überholten oder die uns von hinten aufrollten, die Eisenschweine waren. (An die Mädeltruppe kann ich mich allerdings recht gut erinnern.) Da Radsportkamerad Olli und ich immer gut ablästerten, nichts für ungut bitte, wenn es Euch mal erwischt haben sollte. Wir waren die beiden, wo der kräftigere (der mit dem weißen Schaum vorm Mund) immer hinter dem dünneren herfuhr. Außer Bergab! Radsportgrüße aus Hannover

  • Na das hat sich ja gelohnt nochmal hier rein zu gucken. Ich wußte bis gestern Abend garnicht, dass du die restlichen Tage noch angefügt hast.
    Schöne Berichte!

  • “ …den Sprinter der aufgrund einer Fehlmontage seiner Maschine zum temporären Mädchen geworden ist…“

    Also diese Pasage hast Du gestern abend sehr viel plastischer und detailgetreuer wiedergegeben. Da solltest Du noch mal ran 🙂

    Carl

  • Ich muss hier nochmal klar stellen, das ich entgegen der hier dargestellten Fakten kein einziges Mal beim morgendlichen Start zu spät gekommen bin! Nur am ersten Tag hatte es den Anschein, der Herr Ritzelflitzer hatte aber lediglich den Herrn Ackebua, dem es unendlich peinlich war als letzter zu erscheinen, schützend zu Seite gestellt. Da dieser völlig unerfahren ist, was das späte Eintreffen am Startort bedeutet und wie man sich dieser Situation stellt. Gekonnt wurde die eskalierende Stimmung ignoriert und zur Tagesordnung übergegangen. Warum ich in diesem Urlaub immer pünktlich war, ist mir aber immer noch ein Rätsel. Vielleicht weil es nur mit Menis Spass macht zu spät zu kommen…

    Ritzelflitzer

    PS: Zwock, ich bin auf die Tage 11-14 gespannt!

  • Go Zwock go!
    Go Zwock go!
    Go Zwock go!

    Komm, nun mach schon die Fortsetzung und lass Dich nicht so betteln.

    Ciao
    Der Frosch
    C.

  • … und ausserdem schreibst Du ja selbst, dass sich alle permanent in Deinem Windschatten ausruhen. Lutscher und Klamperer halt.

    Ciao
    Der Frosch
    C.

Archiv

Archive

Folgt uns auf