Home » Touren » Malle 06 » Seite 3

Malle 06

TAG 03
07:30, wie auch in den kommenden Tagen, beginnt der Tag mit einem Blick aus dem Fenster und anschließender Körperhygiene um dann pünktlich um 08:00 die erste Schlacht des Tages zu schlagen. Nach kleineren Scharmützeln am Müsli Stand finden die ersten erwähnenswerten Kampfhandlungen am Kaffeeautomaten statt. Hier herrscht größeres Gedränge als bei der Ausgabe der hundert DM Begrüßungsgeld und ohne Rücksicht wird hier gedrängelt, gestoßen und rumgesaut. Aber auch solche Situationen können einem echten Eisenschwein nur ein müdes Lächeln auf die Lippen zaubern (es gibt natürlich immer Ausnahmen) und so sind die ersten Tumulte des Tages schnell wieder in Vergessenheit geraten. Gegen 09:00 ist die Nahrungsaufnahme dann endlich Geschichte und es folgt ein kollektives Gewichtstuning in den jeweiligen Zimmern und so ist es nicht verwunderlich das mit einer Startzeit vor 10:00 nicht zu rechnen ist da gewisse Herren hierfür mindestens 30 Minuten (dreißig) benötigen. Spontan hängen wir uns bei Abfahrt an die Köpenicker und so ist die Einrollgeschwindigkeit doch höher als mir guttut. Schon nach der ersten leichten Steigung muß ich abreißen lassen und finde mich für die nächsten 50 Kilometer von Freund und Feind verlassen alleine im Wind auf der Küstenstraße in Richtung Felantix wieder. Auf halber Strecke verpasse ich leider den Abzweig und rolle auf den Hafen von Estanyol zu wo ich auf den Sprinter treffe der ebenfalls den Anschluß an die Gruppe verloren hatte. Nachdem ich ihm den Inhalt meiner zweiten Trinkflasche zur Verfügung gestellt habe machen wir uns auf den Weg zum Eigentlichen Ziel des Tages. Hier treffen wir wider Erwarten auf den Rest der Reisegesellschaft die nur Sekunden vor uns eingetroffen sind. Ein Teil der Gruppe will noch den Anstieg nach San Salvador fahren und so bleiben die anderen für einen Kaffee und das obligatorische Thunfischbaguette am Marktplatz. Nachdem die verabredete Stunde abgelaufen ist machen wir uns auf den Rückweg und treffen prompt auf die überfälligen Bergbezwinger. Nach kurzem Palaver fahren wir weiter und verlassen schon sehr bald die schützenden Mauern der Stadt. Der weitere Weg Führt uns über Porreres und Llucmajor wobei der letzte Abschnitt noch einige Härten mit sich bringt da es permanent auf und ab geht. Wie schon gestern führt uns der letzte Teil des Weges wieder an der Autobahn entlang bis nach Arenal wo wir uns auf der Promenade noch ein Abschließendes Tässchen Kaffee gönnen bevor wir zum Hotel zurückkehren. v.l. n. r.: der Sprinter, Robert, Rifli, Acke, Caro, Staubi, Zwock

Der weitere Ablauf folgt wie auch in den kommenden Tagen immer dem selben Rhythmus aus ankommen, Rad putzen, duschen, einen Moment ruhen und Abendessen. Die Besonderheit des heutigen Abends ist wohl die Teilnahme von Robert am Bingo-Spiel dessen Verlauf ich leider nicht wiedergeben kann da ich mich von dieser Veranstaltung schnellstmöglich entfernt habe. Hierzu können aber gerne die Kader Ackebua oder Ritzelflitzer befragt werden.

9 Kommentare

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  • Also mir gehen die ewigen Urlaubsberichterstattungen etwas auf die Nerven. Doch als schmerzgeprüfter und leidenfähiger Radsportler, sehne ich mich auf perverse Art und Weise nach der Fortsetzung. Also Zwock – aufauf… menis

  • Ein sehr schöner Beginn. Vor allem auch lustig. Eigentlich komisch, wo ich doch angesichts des bisher veröffentlichen Bildmaterials davon ausgehen musste, dass Du die ganze Zeit unter einer schlimmen Einklemmung gelitten haben musst.
    Bitte fortführen! Keine Details auslassen (…und ruhig weiter auf den Pauschaltourirentnern rumhacken)!

  • Hallo, Eisenschweine, jetzt ärgere ich mich platt, dass ich, als bekennnender Eisenschweinfan, erst jetzt erfahre, dass Teile des Eisenschweinkaders zeitgleich mit uns auf der sonnigen Baleareninsel trainierten. Ewig werde ich mir das Hirn im Rückblick zermartern, welche der Gruppen die wir überholten oder die uns von hinten aufrollten, die Eisenschweine waren. (An die Mädeltruppe kann ich mich allerdings recht gut erinnern.) Da Radsportkamerad Olli und ich immer gut ablästerten, nichts für ungut bitte, wenn es Euch mal erwischt haben sollte. Wir waren die beiden, wo der kräftigere (der mit dem weißen Schaum vorm Mund) immer hinter dem dünneren herfuhr. Außer Bergab! Radsportgrüße aus Hannover

  • Na das hat sich ja gelohnt nochmal hier rein zu gucken. Ich wußte bis gestern Abend garnicht, dass du die restlichen Tage noch angefügt hast.
    Schöne Berichte!

  • “ …den Sprinter der aufgrund einer Fehlmontage seiner Maschine zum temporären Mädchen geworden ist…“

    Also diese Pasage hast Du gestern abend sehr viel plastischer und detailgetreuer wiedergegeben. Da solltest Du noch mal ran 🙂

    Carl

  • Ich muss hier nochmal klar stellen, das ich entgegen der hier dargestellten Fakten kein einziges Mal beim morgendlichen Start zu spät gekommen bin! Nur am ersten Tag hatte es den Anschein, der Herr Ritzelflitzer hatte aber lediglich den Herrn Ackebua, dem es unendlich peinlich war als letzter zu erscheinen, schützend zu Seite gestellt. Da dieser völlig unerfahren ist, was das späte Eintreffen am Startort bedeutet und wie man sich dieser Situation stellt. Gekonnt wurde die eskalierende Stimmung ignoriert und zur Tagesordnung übergegangen. Warum ich in diesem Urlaub immer pünktlich war, ist mir aber immer noch ein Rätsel. Vielleicht weil es nur mit Menis Spass macht zu spät zu kommen…

    Ritzelflitzer

    PS: Zwock, ich bin auf die Tage 11-14 gespannt!

  • Go Zwock go!
    Go Zwock go!
    Go Zwock go!

    Komm, nun mach schon die Fortsetzung und lass Dich nicht so betteln.

    Ciao
    Der Frosch
    C.

  • … und ausserdem schreibst Du ja selbst, dass sich alle permanent in Deinem Windschatten ausruhen. Lutscher und Klamperer halt.

    Ciao
    Der Frosch
    C.

Archiv

Archive

Folgt uns auf