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[KSGC] Der Dominator schlägt zu

Am Nachmittag dieses kalten dritten Sonnabend des Jahres 2006 fanden sich 11 Tapfere Recken in einer kleinen Grünanlage südlich des Plänterwaldes ein, um beim dritten Lauf des Klaus-Störtebeker-Gedächtnis-Cups die Köpfe rollen zu lassen. Oder gleich den ganzen Körper, denn bei stark vereisten Wegen und scharfem Tempo schienen Unfälle vorprogrammiert. Dennoch konnte während des Wettstreits kein ungeplanter Abgang von Gefährt vezeichnet werden.

Die kleine Meute vor dem Start

Den meisten waren die Eisverhältnisse sehr unangenehm, nur Acke, als einziger mit Spikes an den Reifen bewaffnet, gab sich selbstbewusst. Sollte er an der Krone des letztjährigen Champs und diesjährigem Punkteführenden kratzen können? Iris übernahm die Verantwortung der Rennleitung, und so konnten sich die elf Starter auf die Eisbahn begeben.
Auf den ersten zwei Runden konnte sich Acke einen respektablen Vorsprung rausfahren. Ich musste abreißen lassen und wurde noch von Pda, J-Coop, Frenk Henk und Heiko geschluckt. Die Runde war kurz und flach, aber wegen des Eises oder, dort wo der Boden angetaut war, schweren Geläufs recht kräfteraubend und erforderte einiges an Geschick – Respekt an die Crosserfahrer Icke und OnkelW. Frenk Henk und Pda hatte ich die ganzen Runden lang nicht aus den Augen verloren und als der letzte hinter mir rausgenommen wurde, wollte ich auf den Angriff auf Frenk Henk übergehen. Doch auch ich war schon raus, der hinter mir ist nur eine Runde zu viel gefahren…
Im Start-Ziel-Bereich konnte ich dann das Unglaubliche bestaunen. In einem mords Kraftakt hatte J-Coop Acke überholt und seinerseits schon einen guten Vorsprung herausgefahren. Den hielt er auch noch drei Runden und wurde dann abermals zum Sieger gekührt. Acke verteidigte seinen zweiten Platz klar, Heiko wurde dritter.
In Ermangelung des traditionellen Störtebeker-Bieres exte J-Coop tapfer ein 0,5er Pulle, was ihm mehr Beifall als der eigentliche Sieg bescherte. Im Anschluss wurden noch etwas Glühwein sowie eltiche Puddeln Medwein verköstet und Kuchen, Bouletten und Weihnachtskekse verzehrt. Zwei hoch in den Ästen festgebundene Bündel BVG-Fahrscheine hielten für einige Zeit die Aufmerksamkeit der Anwesenden in Bann.

J-Coop exend und richtungsweisend!

Treppchenplätze:

  1. J-Coop
  2. Ackebua
  3. Heiko

Der Gesamtsieg des 2. KSGC ist dem Führenden J-Coop kaum noch zu nehmen – vorausgesetzt er ist beim nächsten Rennen auch am Start …

Die Ergebnisse

Die Fotos

11 Kommentare

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  • Rob, was haben die 3 Punkte am Ende zu bedeuten? Soll mein Start etwa vereitelt werden?

    Die Strecke heute fand ich jedenfalls recht schön. Zwar war sie relativ flach, aber durch die vielen Kurven und Winkel war man doch die ganze Zeit beschäftigt. Zusätzlich forderten natürlich noch die Bodenbedingungen das Fahrer interne ESP, so dass man richtig Spaß haben konnte, sobald die Angst dem Sauerstoffmangel gewichen war.
    Dieses ESP scheint auch bei allen gut funktioniert zu haben, da wie Rob schon anmerkte, alle heil ins Ziel kamen.
    Ins Schleudern geriet man dann erst beim anschließenden Aufwärmtrunk.

    Jedenfalls war es wieder eine äußerst gelungene Veranstaltung, wenn auch die Teilnehmerzahl mit dem vergangenen Lauf nicht ganz mithalten konnte. Aber dafür war es wenigstens nicht so weit und anstrengend.

  • J-CooP, nochmal die besten Glueckwuensche zum souveraenen Sieg!

    Acke, du bist ein Maedchen 😉

    robsen: Es heisst Met und nicht Med … Achja und die Fahrschein waren mit „Jahreskarte“ bedruckt (Foto folgt in der KSGC-Galerie!). Ich glaub, ich mach mich noch mal auf Richtung Baumschulenweg und steige ab Montag ins Fahrkartengeschaeft ein.

  • Das war schon eine „coole“Veranstaltung,die Ihr da heute abgezogen habt!
    Respekt!!!
    Und daß sich niemand gelegt hat,grenzte eigentlich an ein Wunder.
    Ihr entpupptet Euch ausnahmslos als nette Truppe und ich werde gerne wieder mal vorbei schauen!
    Gruss
    axl65

  • sieht ja wieder nach einer superveranstaltung aus. leider konnte ich aus verschiedenen gründen nicht daran teilnehmen, ja – nicht einmal die runden zählen. freue mich auf den februar – hoffentlich bin ich dann wieder mit dabei – und zwar nicht zivil, sondern im esk-outfit. jcoop und acke, ich gratuliere euch ganz, ganz herzlichst zu diesem überraschenden erfolg! rob hat sich ganz schön abhängen lassen, finde ich. was war los? grüsse… menis

  • …herje was hab ich wieder verpasst! Ein Eisrennen im Süden Berlins! Mein Glückwunsch den Siegern und allen anderen noch ein gesundes neues Jahr…im 4. Lauf werde ich meinen 22. Platz auf jeden Fall noch verteidigen-so Gott will ;).

    Grüße Rookie !!!

  • @icke-ick habs nich mit dem saufen!also jut,da muss ick denn beim nächsten ma mit ran!ick seh zu!!!

    @rifli-dit war’n rad rennen und keene flugshow!deswejen kam keena an die karten!

    gruss axl

  • Der Dominator schlägt wieder zu…

    …und kennt wie immer keine Gnade. Auch mein erbärmlicher Versuch, ihm vom Start an weg das Garaus zu bereiten, sollte sich im weiteren Verlauf des Wettstreites als zum Scheitern verurteilt herausstellen. Aber lest selbst, wie es sich zutrug…

    Unter der winterlichen Sonne trafen sich 11 tapfere Recken sowie 2 kälteresistente Organisateure und unser Bildmeister, um die weiß glitzernde Aue südlich des Plänterwaldes im Namen des großen Klaus Störtebeker zu entweihen. Aufgrund der glazialen Bodenverhältnisse wurde (fast) einstimmig beschlossen, die einzige Erhebung der Gegend auszulassen. Und schon sah ich meine Chancen gegen Null sinken, auch nur in die Nähe des Sieges zu kommen, denn merke: Ein Acke in der Ebene ist wie Trabbi auf der A9!

    Peng und los ging es auf die insgesamt 9 Runden. PDa führte das Peloton auf die erste Runde. Als Rob sich an die Spitze setzte, stelzte ich ihm sofort nach, um möglichst als einer der Vorderen die erste Schlüsselstelle zu durchfahren. Schwupp, drängte ich noch flugs an Rob vorbei und befand mich nach erhöhtem Druck auf das Pedalwerk vorn allein auf weiter Flur. So zog ich Runde für Runde durch den Park und glaubte schon heimlich an einen Start-Ziel-Sieg.

    Doch allmählich konnte ich bei meinen regelmäßigen Kontrollblicken nach hinten ein ESK-Trikot ausmachen, das sich Runde für Runde näherte. 4 Runde vor Schluß war er dann hinter mir, der Dominator. Also ließ ich J-CooP vorbei und versuchte, wenigstens an seinem Hinterrad kleben zu bleiben. Auf der nächsten Geraden trat er wie ein Ochse an, und ich verlor gleich 10-20m. Das war es dann mit dem Triumph. Mein Abstand zu J-CooP wurde in den verbleibenden Runde immer größer, und ich verwarf mein ursprüngliches Vorhaben und besann mich auf Schadensbegrenzung. Zu meinem Glück hatte ich von hinten nichts mehr zu befürchten, da der Drittplatzierte zu weit weg war. Somit nahm ich dann im Ziel den eigentlich ganz passablen zweiten Platz entgegen.

    Bedanken muß ich mich vor allem bei Heikos Sprößling, ohne dessen Helm ich hätte gar nicht starten dürfen. Rik hat wieder einmal tolle Bilder gezaubert, und die Verköstigung im Anschluß an die Sportveranstaltung suchte wie immer ihresgleichen.

    Während wohligwarmes Met durch unsere Kehlen floß, beschlossen wir, als nächsten Austragungsort eine Parkanlage in der Nähe der neuen Ackebuaschen Hütte zu befahren. Ich denke da an die Schönholzer Heide. Alle Teilnehmer, die meinem Umzug beiwohnen, erhalten gratis die entsprechende Druckbetankung mit Bier sowie einen Punkt für Wertung des letzten Laufes. Na wenn dit ma nüscht iss…

  • Und ich habe mich schon gefragt was für ’ne „coole Kappe“ du da auf hast. Passt ja gar nicht so in die haute couture des Herrn L. aus P.
    Du hast aba och ne kleene Omme, selbste ein Kinderhelm paßt dir!

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