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Kleiner Statusbericht aus Göttingen

5 Sekunden meines Lebens (von Onkel)

Mittwoch, der 9. 2. 05, ca. 17.15 Uhr. Ich befinde mich mit -bikes auf einer kleinen durch Göttingen. Wir haben uns entschlossen, einfach mal ein paar lustige auf- und Abfahrten in unserer Stadt zu suchen und zu bezwingen. Hinter uns liegen nun auch diverse Treppen, Rampen, Hüpfer und sprints.
Nun stehe wir auf dem Stadtwall und haben eine neue Treppe wahrgenommen. Weil es aber langweilig ist, diese Treppe einfach so herunter zu fahren, hat harz-bikes eine Idee: Die Treppe besteht aus 5 einzeltreppchen mit jeweils 6, 7 Stufen. Zwischen den Einzeltreppchen ist jeweils etwas Platz, eine seeeehr breite Stufe, so zu sagen.

auf der linken Seite läuft die obligatorische Kinderwagenrampe, die aus 2 schiefen Ebenen von ca. 12 cm Breite mit einer Minitreppe in der Mitte für denjenigen besteht, der das Wanst da hoch oder runter schiebt.

Diese Kinderwagenrampe läuft nun aber nicht gerade durch, sondern ist für jede Minitreppe etwas versetzt.

Harz-bikes fängt nun an, die Rampen herunter zu fahren. Zwischendurch kommt er einmal von einer Rampe ab, auf der nächsten Minitreppe fährt er aber wieder die schiefe Ebene.

Bevor ich nun zu den fünf Sekunden meines Lebens komme, an die ich noch ein bisschen denken werde, muss ich zum Verständnis noch eines hinzufügen: Die gesamte Treppe wird zur linken hin durch ein Haus begrenzt. Die letzten beiden Treppchen grenzen an ein besonderes Teil des Hauses. Der erste Stock ist dort breiter als das Erdgeschoss, steht also üder. Von der überhängenden Kante gehen nun vertikal oberarmdicke, viekantige Stahlträger ab, die scheinbar als Stützen dienen und nach einem halben Meter einen 90-Grad-Winkel nehmen. um dann ans Erdgeschoss angeschraubt zu sein.
Seid ihr noch bei mir? Ich habe mich bemüht, den Ort möglicht präzise zu beschreiben.

Jaja Onkel, wir sind sehr konzentriert…

Die 5 Sekunden beginnen.

Die ersten drei verbringe ich damit, locker und flockig die ersten drei Treppchen auf der rechten schiefen Ebene der Kinderwagenrampe nach unten zu fahren. Es gelingt prima.
Mit dem Anbruch der vierten Sekunde erreiche ich auch das vierte Treppchen. Nach ungefähr zwei Zehnteln passiert der enscheidende Fahrfehler. Ich komme von der rechten schiefen Ebene abund rutsche auf die Treppe für den Kinderwagenschubser. Soweit kein Problem……………….wären da nicht die Stahlträger zu meiner linken. Ich dotze mit dem linken Unteram gegen den ersten der Träger (Anm.d. Red.: Autsch!!!), der Schmerz sendet helle und dunkle Flecken vor mein Auge, während mein geistiges Auge mir vormalt, wie es wohl gleich aussehehen wird, wenn ich über den Lenker gehe und auf die letzte Treppe falle.
Was mein inneres auge sieht, gefällt mir weniger, als die Aussicht, geradeaus weiter zu fahren. Also umklammere ich den Lenker und kollidiere mit dem zweiten Träger (Anm.d. Red.: AUA! Sch…!!!), beiße die Zähne zusammen und nehme auch den dritten Träger hin (Anm.d. Red.: Verflu… Sch… ich werd‘ bekloppt!!!).

Ich weiß nicht mehr, wie ich die letzte Treppe heruntergefahren bin, aber diese eine Sekunde auf der vorletzten Treppe zog sich endlos hin. Nach der Treppe bin ich vom Rad gestiegen und habe mir meinen schmerzenden Unterarm gehalten. Den ganzen Abend konnte ich keine schweren Sachen heben. erst heute fühlt es sich wieder gut an und außer einer roten Stelle ist auch nichts geblieben. Schade, ein dicker blauer Fleck hätte es dann schon sein können! (Anm.d. Red.: Gute Besserung!)

Das war für Jockel und Menis (Anm.d. Red.: Wir hier in wissen, was wir an Dir haben!)

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