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N.RIDE 30. September 2004

Episode II die Rückkehr des Oberst

2000: Sieben Hansel und eine Hanselin treffen sich, wie alle 2 Wochen üblich, unter der Autobahnbrücke in der Nähe des Platzes der wo die immer so komische Namen für haben. Sogar der Fremdgeher erscheint zum ersten mal seit Bestehen pünktlich. Sollte Laufen eine positive Wirkung auf das Zeitempfinden gewisser Individuen haben? Wir wissen es nicht. Nachdem erschienen ist und er das Austausch-Lämpchen an sein Rad gebastelt hat geht es auch schon fast los. Als Strecke wird für heute eine große Runde um den ganzen Wald ins Auge gefasst.
2015: Start. Auf den ersten Metern sorgt schon das rechts Abbiegen für die erste Verwirrung. Hier sind wir so noch nie langgefahren. Zügig geht es vorwärts durch den dunklen Tann. Ein paar Meter Straße werden unter die groben Stollen genommen und bald tauchen wir wieder in die Wälder ein. Es ist immer wieder beeindruckend, wenn man am Ende des Feldes die schnell dahingleitende Lichterkette beobachtet. Elegant wie eine Schlange schlängelt sich das Feld zwischen den Bäumen hindurch.
2030: Die ersten Kilometer sind Geschichte und bis jetzt gibt es noch keine Ausfälle, Aufplatzer, Stürtze etc. und so soll es auch bleiben. Ohne großen technischen Anspruch geht es zügig voran und wir finden uns am Postfenn wieder. Hier und da mal eine kurze Pause damit das lang gezogene Feld sich wieder vereinigen kann und weiter geht die wilde Fahrt.
2045: An der Havel entlang wirde das Tempo doch etwas verschärft und die Schlange schlängelte sich jetzt doch etwas unruhiger zwischen den Bäumen hindurch. Hier und da tut sich immer wieder ein Lücke auf und es müssen öfter kurze Stopps gemacht werden.
2100: Der einzige nennenswerte Anstieg des Abends wird zügig erklommen und es geht jetzt eigentlich nur noch geradeaus. Die Treppen, die die zuständigen Behörden oder wer auch immer hier errichtet haben zwingen immer wieder zum Absteigen. Aber davon lassen wir uns nicht aufhalten.
2115: Irgendwo im Wald geschieht es dann. Mitten auf einem Trail kommt von vorn ein helles Licht auf uns zu. Wer ist so bekloppt und fährt zu dieser Tages bzw. Nachtzeit im dunkeln durch den Wald? Zu aller Überraschung steht vor uns leibhaftig in Farbe und bunt: DER OBERST. Die Legenden die sich um seine Existenz ranken, sprechen von einer Armee von Tausenden geklonter Figuren, die durch ihr Auftauchen an den entlegensten Orten des Universums, immer wieder für Erstaunen sorgen.
2130: Lange Rede kurzer Sinn. Den Oberst mit ins Feld eingereiht und weiter geht es. Wir haben mittlerweile die Hälfte der Strecke hinter uns gebracht und befinden uns auf dem Rückweg. Es stehen noch die Krumme Lanke und diverse andere Tümpel der Gegend auf dem Programm, die es zu umrunden gilt. Also geht die Fahrt zügig weiter.
2145: Ein schneller Ritt durch den Stadtforst geht seinem Ende Entgegen. Zur abschließenden Einkehr wird wie schon so oft, die Gaststätte von der Prinzessin mit der rauchigen Stimme, welche von vielen von uns nur liebevoll Mama genannt wird, gewählt. Doch oh Schreck, Mama weilt schon wieder nicht daheim. Mamas Stellvertreterin erklärt sich aber trotz der fortgeschrittenen Stunde dazu bereit, uns noch mit diversen Köstlichkeiten der hiesigen Konserven-Indusrie zu versorgen. Und so ordern wir schnell die obligatorischen Hopfen-Kaltgetränke und diverse Speisen.
22irgenwas: Es wird zum Aufbruch geblasen und wir verlassen diesen Heimeligen Ort der Gastlichkeit.

Alles in allem war es mal wieder schön.

Gruß der Zwock

PS: für die Statistik:

carl
die Große

menis
PDa
rifli
staubi
zwock

und als Gast:
jochen als „der Oberst“

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