Die kleine Fotostory oder wie …

In unserer Uebernachtungspansion in Sölden wurde uns energisch davon abgeraten, den Weg über den Gletscher zu unserer ersten Hütte zu nehmen, da dieser komplett vereist sein sollte. Ohne Spitzhacke, Steigeisen und 3,5 km Sicherungsseil sei da nichts zu machen, versicherte man uns. Vorsichtshalber sollten wir unsere Adressen da lassen, so dass man im Falle des Falles schnell mal unseren Unfallversicherungen Bescheid geben könne. Nachdem wir der Herbergsleiterin mehrmals versichert hatte, dass wir uns in Vent noch mal erkundigen würden, wie es wirklich oben auf dem Gletscher aussieht, ließ sie uns dann gehen.

In Vent angekommen, wurde uns auf die Frage nach der Begehbarkeit des Gletschers ein müdes Schulterzucken entgegengeworfen, was wohl soviel heißen sollte, wie: Ja ja, mein 95jähriger Opa ist da gestern auch dreimal drübergelaufen. Macht mal, kein Problem.

Also dann. Ab in den Berg. Vor uns lagen noch knapp 1200 Hm im mehr oder weniger felsigen Gelände, die bis in den späten Nachmittag geschafft werden wollten. Umgeben von größtenteils netten Wanderern, die einen sogar teilweise anfeuerten kämpften wir uns von 1900 m auf 2500 m vor. Das nachfolgende Foto zeigt sehr schön den Weg, den wir am Berg Richtung Martin-Busch-Hütte entlangfuhren. Im Hintergrund kann man auch den ersten Gletscher erkennen, den wir auf unserer sahen. Doch zur Thematik der Gletscher später mehr.

Unser Weg

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