Hill to Hill – ein Bericht über das Rennen vor der Haustür Berlins

Ackebua hat auch was zu berichten

Hier noch ein paar Höhenlichter meinerseits:

Richtigstellen möchte ich, daß Scottracer Markus in der Profitruppe, die zum Schluß startete, antrat – ebenso sein heißsporniger Blutsverwandter „Atze“ Zabel. Wie Jockel bereits erwähnte, waren Organisation, Teilnehmer und Laune perfekt. Was mir allerdings negativ auffiel, war das Schaißwetter (trocken, mild, Sonnenschein) und die teilweise festgefahrenen und mit Gras bewachsenen ehemaligen Schuggersanddünen, die im letzten Jahr ca. 2-3 km der Strecke ausmachten. Das Rennen begann wie gewohnt: Von 0 auf 100 in 2 Nanosekunden, danach Tempomat bei V max eingelegt. Jockel und (Keuch-)Husten flogen bei Gosen mit der Spitzentruppe davon – keine Chance für meinen ausgezehrten Körper, diesem Tempo standzuhalten. Während der begegenete ich noch dem einen oder anderen Leidensgenossen (Atze Zabel, Rob), bevor ich dann völlig allein meine Spur zog. Ich hatte sogar die Gelegenheit, ein ca. 2 Jahre altes, 2500-3000 g schweres Habicht-Weibchen eine Weile bei der Jagd zu beobachten. Sehr interessant, wie es beim ersten Angriff das Opfer täuschte, indem es kurz vorherabdrehte und beim zweiten Mal einen Haken flog und von hinten zustieß. Das arme Graumäuschen hatte überhaupt keine Chance, ich war den Tränen nah. Später, zwischen Markgrafpieske und Rauen, erspähte ich einen Rehbock im Wald. Ich legte mich ganz flach ins Unterholz und bedeckte meinen Helm mit Reisig und Blättern, um von dem nichtsahnenden Tier nicht entdeckt zu werden. Es gesellten sich noch zwei Rehkühe dazu. Herrlich, dem lautlosen Treiben der Paarhufer zuzuschauen. Nur wollte ich dann auch weiter und mußte die gesellige Gruppe jäh stören.

Ich wäre nicht der oberste Kartenführer, würde ich mich nicht jedesmal verfahren. Und so auch gestern. 10 km vor dem Ziel habe ich irgendwo einen Abzweig verpaßt und bin durch den gesamten verf*ckten Wald gedüst. Ein Ackerbauer kurz „hinter “ Rauen erklärte mir dann den Weg zurück bis zum Ziel. Am Ende bin ich gute 3 1/2 km mehr gerollt, aber immerhin für den gleichen Preis!

Alles in allem ein gelungenes Event, das auch im nächsten Jahr nach Wiederholung schreit.
Scottracers Worte zum Sonntag

Ich bin ab heute wieder ansprechbar! Nachdem mein puls jenseits von gut und böse sich wieder eingependelt hatte schlug ich mit voller wucht in meiner rechten Lenkerhälfte ein….. Der Schmerz verzog sich relativ schnell nach dem ich bemerkte das ich letzter war(allerletzter).

Meine Kampfgenossen von den Pros hatten keine lust auf mich zuwarten(sehr bedauerlich)Ich fuhr dann so den Waldweg entlang und traf dann doch einige Mitstreiter(el Diablo) Irgendwann am Kanal sah ich dann unseren Ackabua wie er immer in den Himmel schaute.Das wahr etwas merkwürdig ,aber ich störte ihn dabei nicht und fuhr weiter. Dann doch noch ein Erlebnis .Ich hollte wieder langsam auf und fuhr dann zu Zweit im zügigen Tempo richtung Ziel da Erspähte ich Atze Zabel.

angeblicher Platten????natürlich keine Pumpe und kein Schlauch dabei,als 17 jähriger Straßenheitzer wartete er wohl auf den Materialwagen?

Nun gut, der Bruder sollte ja noch kommen und übergab ihm in aufopferungswürdigerweise seinen einzigen schlauch und die Pumpe. Der Rest ist schnell erzählt.Glücklicherweise hatte ich keine Panne .Nach ca 2.37 fuhr ich ins Ziel .Ach ja mein Unfallarst entfernte am Montag den Bluterguss und sagte mir, mit 30 sollte man kürzertretten.Wie meint er das???? Also dann bis demnächst

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