Hot Time, Summer In The City

Am Donnerstag war mal wieder eines der stets unterhaltsamen SfdW, wo mal wieder ordentlich was für den Weltfrieden und die Mehrung des Kaders getan werden konnte. Darüber sollen aber andere berichten. Nun so kam der Freitag, wieder mal warm, nicht so viel Sonne aber immerhin… Ich beschloss, eine PM an potentielle Feierabendfahrer zu verschicken (Kader, welche bereits am Donnerstag derlei Aktivitäten ihre Absage erteilt hatten blieben außen vor). Rostsammler hatte wohl vom Mittwoch genug, so das er absagte, Husten weilte, gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zufolge, nicht in der Stadt, aber Menis Kuss bekannte sich zu seinen Kaderpflichten und so verabredete man sich zu 18:00 am Potsdamer Hauptbahnhof, allerdings nicht, ohne das Menis bereits im Vorfeld auf seine, zumindest übersetzungstechnische, Beschränktheit hinwies (der Junge ist momentan auch dem Eingangfieber verfallen…). Ich wusste nicht so recht, ob dies nun eine Entschuldigen oder eine Drohung sein sollte, beschloss aber, die Sache erst mal auf sich beruhen zu lassen. Bei unserer Abfahrt in Potsdam schien nun sogar die Sonne so das unter besten Bedingungen der Brauhausberg erklommen wurde. Sagte ich beste Bedingungen? Nun ja, die Mittwochrunde steckte mir wohl noch etwas im Pelz und die Hitze der letzten Tage hatte mir auch zugesetzt. Menis musste aufgrund seiner ungenügenden Übersetzungsbandbreite immer voll Stoff geben, so das es mit lockerem Einrollen Essig war. So blieb mir nichts weiter übrig als gute Mine zum bösen Spiel zu machen und ebenfalls Stoff zu geben. An den steilen und teilweise sandigen Rampen zum Vorgipfel des Kleinen Ravensberg, sowie am großen Ravensberg konnte ich feststellen, dass der Wille hilft Berge, oder zumindest Menis zu versetzen. Er bückte in absolut klassischer Manier die Stiche hoch, das es eine Freude war. Nach dem Hoch und Runter der Ravensberge wurde in Richtung Caputh geschwenkt und durch die dortigen Wälder weiter gestürmt. Ein heimtückisch im überwachsenen Weg verborgener Baumstubben ließ mich in die Höhe schnellen und verhalf dem Schlauch in meinem Hinterrad zum vorzeitigen Ableben. Dank der eigens mitgeführten Ersatzteile wurde das Problem in kürzester Zeit behoben und die Fahrt fortgesetzt werden. Doch was war das? Bereits wenige Kilometer weiter, wir hatten gerade den Caputher See passiert, entwich die Luft aus Menis´s Hinterrad. Wie festgestellt werden konnte, lag das an einem fiesem Glassplitter, welcher es sich in Menis´s Freeridereifen bequem gemacht hatte. Auch hier griff ein weiteres Mal das Notfallmanagement des . Weiteres zügiges Kreuz und Quer führte uns durch Wälder, an den Lienewitzseen entlang, den Witkiekenberg hinauf und wieder hinunter, so dass wir irgendwann wieder Potsdam erreichten. Nun wurde allerdings nicht in die Bahn gestiegen, sondern der noch junge Abend weiter gefordert. Es ging durch den Park Babelsberg hinauf zum Flatowturm, am Schloss Babelsberg vorbei nach Klein Glienicke, alsdann hinauf auf den Hirsch- aka Müllberg weiter in Richtung Wannsee. Hier wurde beschlossen, mal auf der Krone nach dem Rechten zu sehen (…nur zur Kontrolle, ob sich eventuell geistig umnachtete Kader des ESK dem Asphaltvergnügen hingaben). Nach rund 60 Kilometern erreichten wir den Menis´s heimatlichen Hof, woraufhin dieser noch zu einem lecker Abendbierchen lud. Wie jeder weiß, lehne ich Gratisangebote grundsätzlich nicht ab und nahm an. Ich wurde also der Familie vorgestellt und durfte nach anschließender Beratung derselben noch bleiben (aufgrund meines der Hitze geschuldeten strengen Geruchs, hätte ich einem abschlägigen Bescheid sicher nicht widersprochen). Es wurde noch ein ausgesprochen angenehmer Abend. Wir genossen das ein oder andere Bierchen, plauderten entspannt über dies und das, wobei die Anwesenheit von Menis liebreizender Gattin dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen aufsetzte. Damit ich in meinem Zustand nicht noch S-Bahn fahren musste erbarmte sich Menis meiner und fuhr mich sogar noch fast bis nach Hause. Hier noch mal ein fettes Danke und einen schönen Gruß an die Familie. So, das war meine Woche. Und was habt Ihr gemacht?

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