Home » N.RIDE » rob’s Eveningride

rob’s Eveningride

Die Beine bilden eine rotierende Scheibe…

von ritzelflitzer

… so könnte der Leitspruch für 4 Leute des gestrigen Dämmerungsride lauten. Aber erstmal der Reihe nach: Rob hat es mal wieder geschafft eine riesige Meute in Südosten Berlins zu locken. Anwesend waren Rob, Jockel, Rikman, Menis, Husten PDa, G., Felgenfee, Schüni, el-diablo und Ritzelflitzer. Wenn ich jemand vergessen habe, wäre das kein Wunder….el-diablo wo warst du, wir haben dich stundenlang gesucht… aber ich schweife schon wieder ab.

Am S-Bahnhof Wilhelmshagen wurde nach lautstarker Begrüßung die Fraktion der Eingangfahrer belächelt, bestaunt und verhöhnt. Selbst el-diablo kam mit einem Kettenblatt und einem Ritzel, aber warum war die Nabe so dick und rot? Wieso hatt die Nabe so zwei komische schwarze Schnüre die zum Lenker gehen, war das die neue Form eines Rücktritts mit Bremshebeln? Und wer zum Teufel ist Rohloff. Nach der Trittfrequenz zu urteilen, müssen kleine Wichtel in dem Gehäuse hausen, die wie ein Hamsterrad das ganze in Schwung halten.

Diese Gedanken verflogen schnell als geschlossen mit unseren staubigen Waden das erste Brennnesselfeld niedergemäht wurde. Was für ein netter Schmerz! Als dann mit voller Wucht ein dornengespickter Ast die Hälfte des Feldes vom Rad gerissen wurde, wurde el-diablo zum erstenmal vermisst. Der Gute ist 6 Wochen nicht gefahren und tut sich als erstes einen ESK-Nightride an….

Nachdem mit Murren das Tempo gedrosselt wurde und el-diablo nach vorne geschoben wurde, ging es weiter durch die Nesselbespickten Trials. Hier muß ich mal endlich auf die Vorzüge eines Singlespeeder zu sprechen kommen: Es ist nur geil ohne irgendwelchen Schnickschnack die Wege lang zuprügeln. Sich nicht den Kopf zu machen, welchen Gang nehm ich jetzt. Volle Konzentration auf den Weg, die Schaltung in den Beinen und ab geht er. Trotzdem würde ich keine 100km Tour im Jockel-Tempo absolvieren wollen, so weit geht mein Masochismus dann doch nicht. Apropo Maso: Ein sattes metallische Knallen, riß Husten von seinem Sofa. Kapitaler Gewindeabriss an der guten alten Synchros Stütze. Die Tour ohne Sattel auf einem Singlespeeder zu beenden, wäre selbst für ein Husten die Megaqual geworden. So bauten Husten und Rikman aus mehreren Kabelbinder eine Befestigung für den Sattel, die locker die 100 Kilokampfmaschine Husten standhielt.

Bei der anschließende Umrundung und Durchquerung des Rüdersdorfer Kalkgebietes, verschwand el-diablo für immer. Selbst Hupkonzerte der 170dB „Fahrradklingel“ von Fefe ließen ihn nicht auf den rechten Pfad zurückkehren. Suchtrupps kehrten unverichteter Dinge zurück. Als Fefes Hupe den letzten Pups aus der Druckkammer entwich, wurde beschlossen weiter zu fahren.

Jetzt wurde deutlich das Tempo angezogen, die einbrechende Dunkelheit ließen einige Nachtblinde zur Eile mahnen. Wie hoch das Tempo war kann ich leider nicht sagen, zumindest war meine Trittfrequenz außerhalb des Meßbereiches. Und ob der Staub vom Vordermann stammte oder durch die Sogwirkung der hohen Trittfrequenz in die Augen geschleudert wurde, war durch die zunehmende Dunkelheit nicht mehr zu erkennen. Dann noch ein zwei Hügelchen, kurze Sprints und schon standen wir vor unserem Stamm-Griechen und werteten die Geschehnisse des Tages aus.

Mein Fazit: Eingangradfahren ist echt knorke!!!

Ritzelflitzer

PS: Verkaufe rote Rohloff-Nabe mit CD-Rahmen und zwei Händen dran (Insider)

Kommentar hinzufügen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Archiv

Archive

Folgt uns auf