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Das Berliner Radsporträtsel

Und mal wieder ein Rätsel: wann gab es den knappsten Zieleinlauf in der Gesamtwertung der Tour de France und wer waren die platzierten Fahrer? Nicht berücksichtigt werden Zeitbonifikationen.

Dem Einsender der richtigen Antwort winkt wieder ein Schultheiss.

Der Gewinner steht fest: Matze bekommt ein Schultheiss!

Kurt Stöpel wurde 1932 von André Leducq bezwungen. Die Bruttozeit für Leducq: 154h 11′ 49″. Dazu kommen Boni von 31 Minuten. KurtStöpel hatte am Ende nach 21 Etappen und 4479 km einen Rückstand von 24 Minuten und 3 Sekunden (Brutto 154h 35′ 52″) bei Bonifikationen von 7 Minuten.

Es ergibt sich also ein Nettoabstand von 3 (DREI!) Sekunden!

Mehr Interessantes gibt es demnächst ausführlich hier oder morgen bei der Berliner Radsport Gedächtnisfahrt (Start 10:00 Parkplatz Hüttenweg), wo wir auch das Grab von Kurt Stöpel besuchen.

twobeers

13 Kommentare

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  • Waren die 8sek 1989 mit Zeitbonifikationen?
    wahrscheinlich schon – sonst hätts jeder gewußt

    Haarsträubend.

    Poulidor Anquetil 64?

    Ich geh mal forschen

    Cr

  • Der Einlauf von 1989 ist legendär! Bonifikationen gab es in dem Jahr nicht, Fignon und Lemond trennten brutto wie netto 8 Sekunden! Trotzdem reicht das nur für Platz 2.

  • Auf die gesamte Tour besehen hat Fignon sie 1989 um 82 Meter verloren, wie mal einer ausgerechnet hat.

    Aber zurück zum Quiz: Ich habe gestern angefangen (und schnell wieder aufgehört), Tour für Tour durchzugehen, dabei Etappe für Etappe nachzuprüfen, welchen Zeitbonus für Zwischensprints es auf den jeweiligen Etappen gab. Man müsste sich wohl auf die knappsten zehn Zieleinläufe konzentrieren und die dann nachrechnen. Sollte ich mir dafür Urlaub nehmen?

    • So würde der Arbeiter vorgehen. Der Analytiker würde versuchen, einen Berlin-Bezug zu finden, es ist ja das Berliner Radsporträtsel.

      • Patsch! Berlinbezug. Hätte man ja mal drauf kommen können. Jetzt aber schnell raten ohne zu rechnen:

        2006?

        Pereiro vor Klöden? (Nachdem Landis disqualifiziert wurde)

        32 Sekunden lag Pereiro vor Klöden. Zeitbonis gab es damals für Zwischensprints und Zieleinläufe.

  • Darf ich mal mitraten? Ich tippe mal auf 1987:

    1. Stephen Roche
    2. Pedro Delgado + 0:40

    Grund: Der Prolog und die ersten beiden Etappen fanden in Berlin statt.

    Alternativ: 1932

    1. André Leducq
    2. Der Berliner Kurt Stöpel, allerdings mit einem Rückstand von 24:03…kann das sein???

  • Oh, hätte ich nicht wirklich gedacht. 31 Minuten Bonifikation ist aber auch ´ne Hausnummer.

    Das Schultheiss hole ich mir ab, wenn ich mal wieder mit dem Fahrrad in Berlin bin (vieleicht kann ich ja mal eine Runde beim Störtebeker-Pokal mitfahren).

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