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Der ESK auf dem Prüfstand

Immer wieder gibt es Diskussionen, beliebte Orte dafür sind Ausschankstätten, in denen Fragen erörtert werden wie
„Welcher Antrieb ist der beste? 3*9, 2*10, 1*11“
„Welche Reifen- und Laufradgröße ist fahrbar, welche nicht?“
„Braucht der Mensch Federweg und wenn ja, wieviel?“
„Stimmt es wirklich, dass man 30% Steigung auf dem großen Blatt fahren kann?“

Für solcherart Fragestellungen hat der einen Prüfstand zimmern lassen. Wäre der in , wäre er ständig übervölkert, das wollen wir aber nicht. Statt dessen lieber ruhig im märkischen Forst, 2 Stunden Anfahrt ab Berlin durchs Gelände bieten eine schöne Einstimmung.

Als am letzten Samstag endlich mal Schnee lag, waren besondere Bedingungen gegeben, die einen Besuch herausforderten. Die Prüfer (29er, Frontfederung, 2*10), (29er, starr, 3*10) und Mod31 (26er, starr, 3*9) machten sich auf den Weg und klärten die obenstehenden Fragen. Hier Bilder der abgefahrenen Module:


Steigungsbahnen*) mit 15, 20, 25, 30, 35, 45, 55 und 65 % (v.l.n.r.), Breite: 4,20 m, Bahnlängen: 103, 79, 64, 56, 50, 42, 36 und 32 m, Fahrbahnbeläge: Betonplatten, ab 30 % Granitpflaster in Beton gesetzt, ab 45 % zusätzlich angekippt

Verwindungsbahnen*): Bahn 1 – 50 m lang, max. 900 mm Amplitude; Bahn 2 – 96 m lang max. Amplitude 1335 mm, Breite jeweils: 4,40 m

Kletterstufen*): Steighöhen mit 0,40 m, 0,60 m und 0,80 m, Breite: 4,00 m, Variation der Steighöhe durch Balkenauflagen bis max. 1, 20 m

Fester Geröllhang*): Steigung bis 35 %, Breite: 5,00 m, Länge: 35 m, Belag: Geröll, faust- bis kopfgroß in Beton fixiert

Loser Geröllhang*): Steigung 32 %, Breite: 5 m, Länge: 40 m, Belag: Geröll, faust- bis kopfgroß

Wasserdurchfahrt*): Wattiefe max. 1,50 m, Beckenbreite: 5,5 m, Beckenlänge: 31,4 m, Beckengrund: Granitpflaster in Beton

Schlammdurchfahrt*): Sumpftiefe max. 0,5 m, Beckenbreite: 5,5 m, Beckenlänge: 28,3 m; Beckengrund: Granitpflaster in Beton

Betonkuppe*): Fahrbahn: unten Schlackesteinpflaster, oben Granitpflasterstreifen in Beton, Steigung max. 28 %, Breite: 7 m, Länge: 70 m

Kies- und Schotterwanne: Korngrößen: Kies 8 – 16 mm; Schotter 22 – 65 mm, Breite jeweils 5 m, Länge jeweils 15 m, Tiefe der Schüttungen: 250 mm (Kies) und 200 mm (Schotter)

Feste Schrägfahrt: Neigung bis etwa 42°, Längen: 20 m und 30 m

Natürliche Schrägfahrt: Wechselneigung auf sandigem Untergrund, nicht vermessen

Lockersandstrecke (Meßstrecke): Länge 1000 m mit Wendemöglichkeiten, wechselnde Sandtiefen und Festigkeiten in Abhängigkeit von Witterung und Befahrung

Baumhindernis, ausgelegt für SUV

Grabenüberfahrt, ausgelegt für SUV

Grabenüberfahrt: Drei Gräben (Tiefe:1 m, Weite oben: 1m) im Abstand von etwa 13 bzw. 15 m

Detailansicht vom Fuß der Steigungsbahnen*), im Vordergrund die Rampe zur 65%igen Bahn

In einem Plattenfahrweg (Einzelplatte 3 m x 1 m; Zwischenraum 0,85 m) sind zwei Schlechtwegstrecken für Rüttelbeanspruchungen eingebaut; hier über 7 Platten verteilt ein symmetrischer Fugenversatz.

Etwa 30 m weiter im gleichen Plattenweg: Schlechtwegstrecke mit unsymmetrischen (versetzte) Fugenversetzungen von ebenfalls etwa 4 cm Kantenhöhe jedoch über 16 Plattenlängen verteilt.

Ein Gleisübergang (Normalspurweite 1435 mm) mit einem niveaugleichen und einem etwa 7 cm frei liegenden Gleiskopf. Unmittelbar dahinter schließen sich über 21 m Länge 34 Bahnschwellen (Abstand ca. 35-45 cm) mit ebenfalls etwa 7 cm Freistand an.

Im äußersten Osten der Anlage befindet sich eine ebene, gerade Waldstraße von etwa 500 m Länge und 6 m Breite. Auf auf etwa 200 m Länge erstreckt sich hier eine Geröllstrecke (Maßstab im Bild: 20 cm x 60 cm; nördlicher Vorlauf 100 m, südlicher Vorlauf 200 m).

Vielen Dank für Bilder und Texte! Herkunft: www.fkvv.de

twobeers

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