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(Eisen-)Schweine im Wald

1.April: der Wetterbericht und das Wetter sind sich uneins. Die Sonne lacht, ich habe nur 2-3 Stunden am Morgen, also ab in de Wald. Nahe Schloß Dammsmühle auf der Trasse steht ein kleines behaartes Schwein in der Sonne. Ich komm näher und näher, irgendwo wird wohl die Mama sein. Doch das Schwein ruft nicht nach der Bache sondern sucht sein Heil in der Flucht. Und weil man auf Waldautobahnen viel besser rennen kann als im Wald, bleibt es direkt vor mir. Ich folge in gehörigem Abstand, immer den Wald links und rechts nach der Rotte absuchend. Es biegt links auf den Hauptwanderweg Nr.9 ein, keine Rotte zu sehen. Ich werde schneller, das Schwein auch. Immer ordentlich auf dem Weg, klettert die Tachonadel auf fast 40. Uns trennen keine 2 Meter, ich hoffe auf den plötzlich Tod des Schweins, per Kabelbinder würde ich es mir um den Hals legen und zubereiten. Die kleinen Schalen lassen den Dreck bis in mein Gesicht aufspritzen, so jagen wir gemeinsam durch den Wald. Irgenwann wird es dem Schwein zu bunt, eine abrupte Bremsung und der Angriff in meine Flanke. Da ich nicht gebremst habe, verfehlt es mich und mein Rad,verfolgt mich aber dafür. Das gibt mir Zeit, etwas Vorsprung rauszufahren und die Kamera zu zücken. Sonst würde ja jeder auf einen Aprilscherz tippen.
Schweinegalopp

Ende der Flucht

Das Schwein hat übrigend eine ziemlich lange Mähne, sieht eher aus wie ein Warzenschwein und ist vermutlich irgendwo ausgebüxt.

twobeers

4 Kommentare

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  • Das Schwein denkt sich: „Wenn ich jetzt abrupt bremse und dieses komische Menschending erlege, dann habe ich für meine Familie 2 Wochen lang zu fressen.“ Sagte es und dreht um, dabei stellte es fest, dass dieses Ding zu alt, zu sehnig und zu viel Metall dran hat und überlegte sich es noch eine Weile zu jagen, nur so aus Spass…

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