Home » L`Eroica » L´Eroica-Vorbereitung – Der letzte Tag vor dem großen Ereignis

L´Eroica-Vorbereitung – Der letzte Tag vor dem großen Ereignis

IRN Berlin. Die von der deutschen Mannschaft gestellten Rennsportler Dieter Kemper, Siggi Staub, Robert Stelzenacker und Didi Turgau wurden auch am letzten Tag der Rennvorbereitungen zur L’Eroica 2008 von den investigativen Reportern und Informanten der IRN begleitet. Die Ereignisse und Ergebnisse des Rennens selber müssen aufgrund der Nachforschungsarbeit der italienischen und deutschen Kriminalpolizei und auf Bitte der Fahrer selber noch zurückgehalten werden. Somit kann der IRN zunächst nur die allerletzten Eindrücke vor dem großen Renntag dem breiten Publikum zuführen.


Staub und Kemper beim Ausrollen. (Klick auf das Bild für Vergrößerung)

Neben der allgemeinen Aufgeregtheit und Geschäftigtkeit an dem Tag vor dem großen Rennen, beschäftigten sich die deutschen Rennsportler Kemper, Staub, Stelzenacker und Turgau typsicherweise mit der Pflege und den letzten technischen Einstellungen an den Renngeräten und einer kurzen Ausfahrt zum Lockern der Beine.

Gegen Mittag konnten wir von der IRN die Sportler zur Anmeldung zum Rennen begleiten. Das Organisatorische wurde auf italienische Art durch überschwengliches Diskutieren und das Überreichen der ein oder anderen Münze zufriedenstellend hinter sich gebracht. Hiernach konnten sich die Fahrer mit der Sichtung des Rennmaterials ihrer Gegner beschäftigen.

Nachdem man sich wieder zur Unterkunft der deutschen Rennmannschaft begab, wurde der Nachmittag mit Besprechungen zur Renntaktik und dem letzten Schliff an den Rennmaschinen verbracht. Hier sollen bebilderte Imperessionen genügen, welche dem IRN aus dem Fahrerlager selber zugespielt wurden:


Kemper, Stelzenacker und Turgau (v.l.n.r.) bei letzten Sondierungen.

Nach alter Sitte italienischer Rennheroen wurde ein prächtiges Abendmahl auf dem heimischen Kamin herbeigezaubert. Der Stifter der Unterkunft für die deutschen Rennfahrer ließ eines seiner vollleibigsten Rinder schlachten und servierte typisch toskanische Fiorentina vom Grill. Das Filetfleisch sollte den Rennfahrern die nötige Kraft und Ausdauer geben, die ihnen das schwere Rennen am folgenden Tag, zusätzlich zu ihrer sonst schon vortrefflichen Kondition, abverlangen sollte.

Der Abend währte nicht sehr lange, dennoch ließ man ihn bei Rotwein ausklingen, beriet letzte Taktiken und besprach Schlüsselstellen der Rundfahrt.

Der italienische Wetterbericht kündigte für den Morgen des Renntages 6 Grad Celsius und Sonnenwetter an. Zumindest mit der Sonne sollte er recht bahalten. Doch was die Temperaturen am Rennmorgen anging, so wurde die deutsche Rennmannschaft doch arg überrascht; soviel sei vorweg genommen. Oder wurde sie absichtlich getäuscht? Wenn der IRN Informationsfreigabe seitens der Kriminalpoizei und der Fahrer erlangt, soll so schnell wie möglich von den Geschehnissen und Geschichten des Rennens informiert werden. Insbesonders, und hier wollen wir nicht zuweit vorgreifen, sollen die Rollen des Rennfahrers Turgau, der als letzterin das Aufgebot der deutschen Mannschaft kam, sowie seines italienischen Sportlerkameraden Lorenzo aufgedeckt werden. Neben der Aufbereitung der Rennergebnisse will der IRN zudem die deutschen Rennsportler per Interview ausführlich zu Wort kommen lassen. Bis dahin bitter der IRN um Geduld.

© IRN Berlin (Investigated Racing News Berlin)

5 Kommentare

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  • Na endlich geht es los. War ja auch kaum zum Aushalten. Dennoch: Ich brauche mehr Details*.

    * Ich setze da ganz auf IRN. Die Quelle scheint mir doch recht seriös zu sein.

  • Eine herrliche Romantik überkommt mich ob dieser einmaligen Fotodokumente. Ich beneide Euch so sehr um dieses Erlebnis und hoffe, jetzt endlich die ganze Geschichte genießen zu können.

    Auf, auf!

  • Hallo Radsportgemeinde,

    sehr schön, dass der IRN Berlin so eng mit dem ESK zusammenarbeitet und erste Eindrücke schon veröffentlich werden konnten.

    Eine Sache hat der IRN jedoch vergessen zu erwähnen – und das wo gerade dieser Ausspruch so sehr hängen geblieben ist bei mir. Kemper als erfahrener L’Eroica-Fuchs erwähnte mehrfach vor dem Rennen, man können nur überleben, wenn man den rechten Hass entwickeln würde; und dies ginge nur dann, fühlte man sich wie „der Darm einer Schlange am Boden einer Häftlingskloake“. Hass macht schnell. Wir alle sollten diese Erfahrung im Rennen machen…

    Euer Stelze

Archiv

Archive

Folgt uns auf