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Das ESK beantwortet häufig gestellte Fragen, Teil 1: Wozu Geographie studieren?


*Um etwaigen Fragen zuvor zu kommen, das Bild entstand nicht am Ngombefluss, es wurde anlässlich eines anderen Abenteuers in den eisigen Weiten der Arktis aufgenommen.

Nach gefühlt 20 Semestern Geographiestudium hat es Rob, der Held des Río de la Plata – endlich geschafft. Das Diplom in der Tasche könnte die Zukunft unmittelbar beginnen, wenn man nur wüsste, was mit einer derartigen Ausbildung anzufangen ist. Da dem am Wohl und Wehe seiner Kadergenossen gelegen ist, wurde kurzerhand ein „Brainstorming“ anberaumt, bei welchem die klügsten Köpfe unserer Organisation einen Blick in Robs Zukunft wagten:

Ausgelöst wurde die Sache, als eine einigermaßen kurze und präzise Beschreibung typischer Tätigkeiten eines diplomierten Geographen skizzierte:

– auf einem ehemaligen Gelände der DB war ein Ausbesserungswerk, d.h. viele böse Stoffe sind im Laufe der Jahre in den Boden versickert. Irgendwann war A-werk platt gemacht, der Boden ausgetauscht und der neue Eigentümer hat nen Aldi draufgestellt. Nun hat aber die Stadt, bzw. das Umweltamt gesagt „Moment mal, da könnten ja noch belastende Stoffe im Grundwasser schlummern und viele Menschen krank machen“. Also hat das U-amt mit dem neuen Eigentümer ein Grundwassermonitoring beschlossen. Und jetzt muß der Rob zweimal im Jahr zum Aldi und auf dem Gelände und den benachbarten Grundstücken Wasserproben ziehen. Das macht man an festen Brunnen und über einen Zeitraum von 5-10 Jahren. Dann geht der Rob mit den Proben ins Labor oder läßt es von einem Labor analysieren und schreibt einen schönen Bericht, ob da noch was böses drin ist oder nicht, bzw. wie sich das im Laufe der Zeit verändert hat.

– der Naturpark möchte ein Besucherzentrum einrichten und einen Naturlehrpfad anlegen. Der Rob macht sich Gedanken über die Entstehung der Landschaft, schreibt schlaues über Fauna und Flora und macht viele Bilder. Dann gibts nen tollen Lehrpfad und schicke Broschüren und ein paar Rentner und Schulkinder erfreuen sich darüber beim nächsten Wandertag im Fläming.

– in Nigeria sollen in einem Gebiet so groß wie neue Erntemöglichkeiten erschlossen werden. Dazu muß der Rob das Gelände zunächst kartieren. Das macht er am besten vor Ort, er geht Teile des Geländes ab, macht Luftbilder und schaut sich Satellitenbilder an. Die sind am tollsten auszuwerten mit Falschfarben und nem GIS-Programm. Dann macht der Rob ein paar Karten, schreibt nen Bewässerungsplan und gibt ganz viele Steuergelder mit Hilfe der KfW und der GTZ aus. Dabei arbeitet er interdisziplinär mit vielen anderen schlauen Wissenschaftlern zusammen.

– irgendwie waren alle anderen Geographen viel schneller bei der Jobsuche und auf arbeiten hat der Rob auch gar keine Lust. Dann steht er frühmorgens um 8 vor Karstadt am Hermannplatz und versäuft sein Hartz4 mit seinen Kumpelz in Jogginghose….

Woraufhin ich hämisch anmerkte:

Haha, ich sehe rob schon missmutig zu einem afrikanischen Wasserloch schlurfen um die 214. Wasserprobe zu ziehen. Köstlich.

Was nun geschah, hätte Sir Henry Morton Stanley nicht besser beschreiben können. Doch seid dabei und lehnt Euch zurück:

onkel:

Also ich sehe Rob mit 14 einheimischen Trägern mit verschwitztem Hemd und malariafiebrigen Augen am Ngombefluss die Eignung eines Tals für eine Staumauer erkunden… umgeben von Moskitos, Krokodilen, Raubkatzen und den unvermeidlichen Aufständischen…“Wir müssen fliehen, Master Robert“ „Das werden wir auch- sobald ich mit meiner Messung fertig bin“.

menis:

„Aus einem zunächst nur zart wahrnehmbaren Brummen wird rasch ein imposantes Röhren und schon schießt der Rote Doppeldecker nur wenige Meter über die Köpfe der Meuterer hinweg. Lässig wirft Rob seine Ausrüstung über die Schulter, greift mit der anderen Hand nach dem Fahrwerk des Fliegers und entschwindet lächelnd den ängstlichen Blicken der Eingeborenen. Mit einem kühnen Schwung landet Rob auf dem vorderen Sitz der Propellermaschine. „Hast du die Daten, Massa?“ kommt die ängstliche Frage des Piloten. Rob nickt, lehnt sich zurück und lässt seinen Blick über seine Savanne mit dem bizarr schimmernden Ngombedelta gleiten. „Gut das ich Kunta das Fliegen beigebracht habe“ denkt er, übernimmt den Steuerknüppel und lässt die dröhnende Maschine senkrecht in den blauen Himmel steigen.“….

onkel:

„Um die Träger tut es mir leid- waren gute Arbeiter darunter. wird mich eine Woche kosten, ein neues Team aufzustellen. Verdammt! In den Kisten waren meine letzten Wiskeyflaschen. Der Portugiese wird wieder versuchen, mich übers Ohr zu hauen…“

Plötzlich wird Rob aus seinen düsteren Gedanken gerissen- Der Motor stottert und setzt aus, blauer Rauch und Öl wehen Rob in sein sonnengegerbtes Gesicht- die Augen tränen. „Seltsam, ich dachte, diese alten Augen hätten das Weinen längst verlernt.“ „Master, ich will nicht sterben“ – Die Maschine trudelt schnell, viel zu schnell dem Boden entgegen. die Tragflächen vibrieren gefährlich.Ein Heulen liegt in der Luft, als hätte die ihren Schlund zu einem entsetzlichen Gähnen aufgerissen.

„Versuch die Maschine hochzuziehen, Kunta, ich gehe nach vorne und repariere den Motor…“ und leise:“ .. noch bekommst du mich nicht, alter Mann, noch nicht!“

Ackebua:

„Verdammt, verdammt“ Die Maschine neigt sich inzwischen unkontrollierbar nach unten. „Verdammt, sie nicht mehr hochbekommen, Master Rob! Was tun, Master Rob?“ Rob klettert hilflos nach hinten in seinen Sitz zurück. „Spring, Kunta!“ „Was sagen, Master Rob?“ „Los, Du sollst springen, Kunta!“ „Aber meine Familie, 23 Kinder dann allein. Ich Angst, Master Rob.“ „Oh Gott, los, spring, Du sollst…“

Begleitet von einem unbeschreiblichen Krachen schlägt der alte Blechrumpf auf dem sandigen Boden der Savanne auf. Als Rob wenige Minuten später zu sich kommt, kann er einige Meter entfernt die zerborstenen Reste der alten Maschine im sich langsam auflösenden Dunst erkennen…

Ritzelflitzers nur leicht abweichende Version:

(Schwarzer Qualm und der starke Wind lässt ihn kaum atmen. Er kämpft sich mit aller Kraft nach vorne und krallt sich ins Blech um nicht von der stark schüttelnden Maschine abgeworfen zu werden. Vorn am Motor angekommen sieht er das Maleur, ein Keilriemen, den er schon mehrmals geflickt hatte und eigentlich schon längst gewechselt werden sollte lag in Fetzen im Motorraum. Kurz entschlossen zieht Rob aus seiner Hosentasche ein Nylonstrumpf. Jetzt wußte er, wozu es gut war, dieser kleinen süßen Maus nach der heißen Nacht in dem schmierigen Hotel in Gonda die Strümpfe, die Unterhose und das Herz zu stehlen. Schnell baute er diesen heißen Keilriemen aus Nylon ein. – Doch zu spät Kunta bekam die Maschine noch einmal hoch, bevor sie krachend in den Urwald einschlug…)

Menis:

Verärgert spuckte Rob den Rest seiner handgerollten Havanna in den Sand. „Verdammt!“ – es war die letzte von Fidels Zigarren und nur noch die fleischige Narbe über seinen Bauch erinnerte ihn von nun an an die gemeinsame Revolution, die schönen Jahre, die dunklen Rehaugen der Revolutionshelferinnen, die schweren amerikanischen Schlitten, an den braunen Rum und – sein Blick fiel auf den am Boden liegenden 16-Zylinder Rolls-Sternmotor – an die Maschine, mit der er damals, kurz nach 1917 Deutschland verlassen hatte. Er, Rob der Rote Baron…

Ackebua:

„1917 war es, Mann, ist das inzwischen lange her…“ Rob erinnert sich gern daran zurück. Noch leicht benommen und mit einem stechenden Schmerz im rechten Bein schleppt sich Rob in Richtung des Wracks. Unter dem abgerissenen Seitenleitwerk kann er Kunta ausmachen. „Kunta, hey!“ Sein Ruf verhallt ungehört in der weite der Savanne. „Kunta, hey Kunta! Lebst Du noch?“ Nichts. Stille. Kunta hat den Absturz nicht überlebt. Robs Augen, die schon so viel Unheil und Blutvergießen gesehen haben, trüben sich allmählich, als er schließlich feststellen muss, dass sein treuer Wegbegleiter hier an dieser Stelle seine ewige Ruhestätte gefunden hat.

Rob neigt sich noch ein letztes Mal hinunter zu Kuntas leblosem Körper und zieht ihm den silbernen Ring mit dem Smaragd vom Finger. „Kunta, guter Freund, Du wirst es mir verzeihen. Auch ich habe Verpflichtungen nachzukommen, die Welt ist eben ungerecht. Schulden, Neider und schließlich auch der ESK. Kunta, leb wohl!“

onkel:

Rob ist so versunken, dass er das tiefe Knurren fast einen Augenblick zu spät wahrnimmt. Sein sehniger Körper schnellt mit einem Hechtsprung zur Seite. Geschmeidig rollt Rob sich ab und in einer fließenden Bewegung kommt er wieder zum Stehen und zieht dabei sein großes Messer aus dem Stiefelschaft- Die ausgehungerte Hyäne ist ins Leere gesprungen, verdutzt dreht sich das große Raubtier um und nähert sich drohend. Aus seinem vernarbten Maul läuft stinkender Geifer, die bösen Augen fixieren unseren .

Was für ein verschissener Tag! Rob lässt seine Halswirbel knacken, als er seine geschundene Nackenmuskulatur mit einer Kopfbewegung noch einmal lockert…

menis:

Flackernd fixierten die Pupillen des Raubtieres ihr vermeindliches Opfer. Weit nach unten gebeugt, den Körper zum tödlichen Sprung gespannt, näherte sich das hinterliste Raubtier.

Mit halb geschlossenen Lidern, unbeweglich und doch mit graziler Spannung wog Rob sein Messer in der Hand. Dieses Messer – wieviele Samurai mussten bereits über diese Klinge springen, wieviele Raubtiere sahen das Aufblitzen der 1000fach geschmiedeten Klinge, bevor sie sich in das Dunkle des Jenseits verabschiedeten…! Unvermittelt, plötzlich, seine Unaufmerksamkeit witternd, sprang das Raubtier mit gefletschtem Gebiss auf Rob zu.

Vielleicht war es nur der Bruchteil einer Sekunde, die Rob zulange im Reich der längst vergangenen Zeiten schwelgte, denn der animalische Mörder konnte seine elfenbeinschimmernden Reisszähne tief…

onkel:

…in seine rechte Schulter graben. Schwarze Punkte flackern vor Robs Augen, das Messer fällt aus der im Schmerz zuckenden Hand. Die massige Kreatur hat ihn im Sprung zu Boden gerissen.

…eine Blumenwiese, die Sonne scheint, es duftet nach Kaffee. Vertraute Gesichter: Jockel, Rifli, Acke… aber die sind alle tot! War es das? Warum nicht. Ich habe lange genug gekämpft. Endlich Frieden finden… . Acke lächelt. „Du kommst zu früh, Freund!“ „“Kehr um!“ säuselt Jockel, „kehr um!“ der Boden rutscht unter ihm weg, alles dreht sich

Er reißt die Augen auf, die linke Faust hämmert auf die Schnauze der Bestie ein, doch diese hat ihn in einem Schraubstock gefangen, ihr schwerer Leib begräbt Rob unter sich, raubt ihm den Atem- schon droht er wieder ohnmächtig zu werden. „Das Messer, ich muss… es…“

menis kommentiert einen unwichtigen Strang der aktuellen Diskussion und weckt das literarische Quartett aus seiner Lethargie:

Das ist doch der Hyäne egal, ihr Penner! Los, wie kommt Rob wieder an sein Messer!? Ich meine – das Scheissvieh hängt noch immer an seiner Schulter, er wird verbluten! Da hat er das knallharte Studium geschafft, Kuba regiert, mit Castro gesoffen, das Ngombe-Delta kultiviert und ihr streitet euch über Geologie und Geographie! Mein Gott – wenn es sich um Gynäkologie und Proktologie handeln würde, wäre der Streit ja vielleicht berechtigt…

Daraufhin verzweigt sich die Geschichte und Zwock schaltet sich ein:

Rot und verschwommen, ganz weit weg, ein ein feuerroter Ball… Langsam kommt rob wieder zu sich, er ist von oben bis unten mit dem Blut der Bestie besudelt. Qualvoll stützt er sich auf seinen gesunden Arm. Um ihn herum liegt der Kadaver vollkommen zerfetzt. Der Rauch der Trümmer hat sich verzogen. Hungrig meldet sich sein Magen zu Wort und im Licht der untergehenden Sonne vertilgt unser Held die rohen Hinterläufe des Toten Tieres. Im letzten Licht des schwinden Tages scheine die Schemen im Dickicht langsam zum Leben zu erwachen. Nervös gleitet sein Blick stetig hin und her. Hier kann ich nicht bleiben, ich brauche einen sicheren Platz für die Nacht. Er schneidet sich noch ein ordentliches Stück Fleisch aus den von Fliegen umschwärmten Resten und tritt langsam seinen Weg an…

onkels Version des Handlungsstranges:

Ein Schuss bricht in Robs Agonie. Die Hyäne bäumt sich auf und bricht über Rob zusammen. Mit letzter Kraft kriecht dieser unter dem toten Körper hervor. „Ich danke dir, Fremder…. Claire? Claire de Saint Bernard!“ Sie trägt einen schwarzen Overall, der geschmeidig an ihren atemberaubenden Kurven anliegt. Ihr von einer dunklen Mähne umspieltes Gesicht ist von vollkommener Schönheit, nur eine lange Nabe unter dem rechten Mundwinkel verzieht ihren sinnlichen Mund zu einem zynischen Lächeln. In ihrer Hand hält sie ein Repetiergewehr, den sie nun auf Rob richtet.

„Ja Rob… ich konnte nicht zulassen, dass dieses Vieh mir zuvorkommt- Du könntest ein Bad vertragen. Du siehst nicht gut aus. Es gefällt mir, dich so zu sehen!“

Claire,… ich, ich weiß, ich hätte dich anrufen sollen, aber… du weißt ja, wenn man Kleingeld braucht…und du kennst ja die afrikanische Post. Das wollte ich gar nicht erst…“

Genug, Rob! Ich bin deine Lügen leid!“ Jetzt rechnen wir ab!

„Du bist immer noch wunderschön, Claire, ich war ein Narr, aber ich will mich bessern. Weißt Du, ich war in so einer Phase, ich….“ “

-GENUG!

Fang lieber an zu beten, Du Schwein! Ich habe so lange auf dich gewartet! Zu lange!“

menis schließt sich onkels Version an:

„Claire! Ich liebe dich! Ich habe dich immer geliebt! Claire – meine Leben, meine Muse, meine Inspiration, Claire!“

Ohne auch nur einen Moment ihren Blick zu verlieren kommt Rob langsam auf die Knie. Flehend hebt er die Hände, mit weinenden Augen und zitternder Stimme bewegt er sich langsam auf die dunkle Schöne zu. Seinem Blick entgeht dabei nicht, dass die Gewehrspitze ein wenig zu beben beginnt. „Claire, mir geht es doch nur um uns! Nie könnte ich dir widerstehen – du bist ALLES für mich! Hier – dieser Smaragd ist für dich…“. Funkelnd glänzt Kuntas Ring in der untergehenden Wüstensonne.

Claire lässt langsam das Gewehr sinken. Tränen lassen ihren Blick verschwimmen. „Dann – dann – hast du mich wirklich immer geliebt, Robert?!“ Klatschend fällt das Gewehr in den Matsch und gerade als Claire auf Rob zu stürmen möchte, ihn umarmen, ihn in ihr Herz schließen möchte, bricht sie mit verzerrtem, erstauntem Gesichtsausdruck zusammen. Ein Messer steckt in ihrer Brust. „Verdammt!“ raunt Rob, „heute bleibt mir ja wohl nichts erspart…“.

Während er einen seiner Büffellederstiefel auf ihre Brust stellt, zieht er mit der unverletzten Hand seinen Dolch wieder heraus. Zwei, drei Mal rammt er die Waffe in den Boden, um sie zu säubern und wieder in seinem Stiefelschaft zu verstauen.

Zwock kommt zum Ende:

Langsam tastend wandert eine Hand auf den kalten Badezimmerfliesen umher. Das T-Shirt ist schweißgetränkt und draußen dämmert es bereits. Das schwache Licht der frühen Frühlingssonne kitzelt behutsam den schmerzenden Schädel. Bunte, verschwommene Bilder tanzen vor seinen Augen und die Zunge klebt staubverkrustet am Gaumen. Der Schmerzende Rücken liegt gebeugt, leben kehrt in seinen Körper zurück. Ich liege ja in der Badewanne, was ist passiert? Achja, gestern nach dem 5ten oder 6ten Bier kam doch noch der Chris mit 'ner Flasche Vodka und die 5 Tüten, Die lustigen Smarties waren wohl auch keine. Scheiße ich penn noch einen Moment weiter. Mit leisem klicken wandert der Stundenzeiger unaufhaltsam auf die 6 zu.

…oder doch nicht? Zwock setzt noch mal nach:

Schweiß der seine Bahnen durch den Dreck zieht. Seit Stunden stakst er nun schon im Fluß herum, der riesige Kopf des Löwen tauch immer wieder im Unterholz auf. Zum Glück sind die Viecher wasserscheu denkt er sich Claire ist fast vergessen und verträumt schweifen seine Gedanken nach Casablanca. Er hatte sie alle gehabt, sie lagen ihm zu Füssen und so verging kein Abend an dem er nicht… Ja damals war's in unbeschwerten Studententagen, keine Sorgen, kein Leid. Abrupt bleibt er stehen, vor ihm keine 5 Meter entfernt zieht eine riesige Anakonda ihre Bahnen. Zur Salzsäule erstarrt verharrt er mit erhobenem Arm

…und dann es ging doch noch weiter:
onkel:

… Das kann gar nicht sein, denkt Rob. Eine Anakonda in Afrika? Doch dann verdrängt er diesen Gedanken. Das ist etwas für die Leute, die Karriere an der Uni machen- hier draußen fragt dich keiner, ob sein darf, was nun mal ist. Hier draußen, das heißt jeden Tag Bohnen mit Speck, Ungeziefer, kalte, einsame Nächte an längst vergessenen Lagerfeuern! Hier draußen, wo dir bewusst wird, wie schwach der Mensch und wie gegenwärtig der Tod ist- wo man ein Puzzleteilchen im ewigen Spiel aus Fressen und Gefressen werden ist- Rob atmet tief aus- hier bin ich Geograf, hier darf ich´s sein!

Wer jetzt noch Fragen hat, was man mit einem Geographiediplom anfangen kann…

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