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Kunigunde und Tusnelda gewinnen W.v.d.V.G.C 2007

Über ein Jahr ist es her, dass Frenkhenk (a.k.a. Schlüpferkroppi) in den Ravensbergen bei Potsdam den Walther von der Vogelweide Gedächtnis Cup gewonnen hat. Dem Reglement entsprechend lag die Ausrichtung dieses Jahr in seinen Händen.
Als Austragungsort wurde der „Stadtpark“ Werder gewählt, der trotz geringfügiger Verwerfungen im Bahnfahrplan von allen Teilnehmern rechtzeitig erreicht wurde. Darunter waren erstmals in der W.v.d.V.G.C-Geschichte drei Außenposten. Darkdesigner, Mischiflix und Bigfoot erwiesen uns die Ehre und hatte unter anderem eine Flasche Bierlikör im Gepäck.

In der Nähe des Parks warteten schon Frenkhenks Eltern mit ein paar Kästen Hasseröder, welches schnell in die Start-/Ziel-Zone geschafft wurde. Das war eine Art Stonehenge in einem Meteoritenkrater.


Da es am fünften Oktober recht zeitig dunkel wird und die Werderaner Wälder besonders dunkel sind, wurde schnell die Einführungsrunde absolviert. Die Strecke stellte sich als recht technisch und auch relativ lang raus, so dass, wie schon im vergangenen Jahr, nur fünf Runden zu absolvieren waren und mit einem Bier gefinisht wurde.

Gleich nach dem Start ging es eine fiese Zuckersandrampe hoch. Es folgten ein paar flache Meter und dann ging es über die Reste einer Treppe hinab in einen weiteren Krater wo sich ein paar Gerätschaften für Skater befinden. Über eine weitere fiese Rampe wurde der Kraterrand erklommen und einige Meter darauf zurückgelegt. Im Folgenden galt es zwischen einer Kiefer und einem Stahltor hindurch zu steuern um wenige Meter später eine Zuckersandabfahrt zu erreichen. Über einen weiteren Anstieg gelangten wir zu einem schönen Ausblick über den Plessower See. An einer Schranke vorbei ging es wieder in den dunklen Wald und in ein Tal, wo das ein oder andere Rinnsal floss und ein kleiner Tümpel am Wegesrand lag. An manchen Stellen hatte der Regen des Sommers den „Weg“ etwas weggespült, was nach mehreren Bieren und zunehmender Dunkelheit nicht ungefährlich war. Nach einer Steigung, die nur zu Fuß zu bewältigen war, kam man schließlich wieder in die Trinkzone.

Ich (J-CooP) versuchte das Rennen vom Start weg zu gewinnen, doch Rifli blieb immer etwa 100m hinter mir. Nachdem ich zum zweiten Mal als Führender die Trinkzone erreichte, teilte man mir mit, dass ich außer dem Bier auch noch einen Bierlikör trinken müsse. Da ich das in nach der ersten Runde aus Unwissenheit nicht gemacht hatte, waren nun zwei kräftige Schlucke nötig. Trotzdem gelang es mir nach Runde drei die Trinkzone wieder zu verlassen bevor Rifli sein Bier geöffnet hatte. Da es nach der vierten Runde fast völlige Finsternis herrschte, beschloss ich schnell noch meine Lampe an den Lenker zu frickeln und schon war der Vorsprung dahin und Rifli zog im ersten Anstieg an mir vorbei. Allerdings hatte er jetzt immer seinen eigenen Schatte vor sich, weil er noch ohne Licht unterwegs war. So konnte ich schließlich wieder aufschließen. Im Wald einigten wir uns vermeintlich darauf zusammen zu gewinnen, doch bei der Schiebepassage sagte Rifli plötzlich denkste und sprintete los. Da ich nicht gleich ins Pedal kam, überquerte der Schlingel die Ziellinie etwa 20m vor mir, doch beim Bier hatte ich wieder die Nase vorn und Riflin musste ja auch noch den Bierlikör trinken. Wir einigten uns dann also doch auf einen Doppelsieg. Allerdings hatten wir im Suff gar nicht bemerkt, dass Jen und S-Punkt (Kunigunde und Tusnelda) schon im Ziel waren.

In der urigen Kneipe Rustika überreichte Schlüpferkroppi den Siegerinnen dann den Pokal

Darauf mussten die Beiden erstmal einen heben:

Und auf diesem Niveau ging der Abend dann auch weiter:


Danke Frenk und ich freue mich schon aufs nächste Jahr!

11 Kommentare

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  • Oh Mann, ich könnte… Fakt ist, noch mal passiert mir das nicht. Ich fahre heute erst mal in den Wiener Wald, um die Wilden in Preußisch Kongo zu missionieren (…und vielleicht auch ein paar Verbotsschilder abzumontieren).

    Mir will es zur Zeit fast scheinen als hätten „heuer“ die Außenposten – zumindest zahlenmäßig – dominiert. Muss man doch Frenkhenk und den Autor der obigen Zeilen mit Fug und Recht dazu zählen. Was soll das noch werden? Also ich sehe es so: Sollte es den Missionaren des ESK innerhalb der nächsten 2 Jahre nicht gelingen, den Rest der Welt auf die Erfolgsschiene zu setzen, holen wir alle Außenposten wieder ein und machen in der Heimat weiter. Ganz wie in der guten alten Zeit.
    Die Details hierzu könnten wir ja anlässlich meines nächsten Fronturlaubs am kommenden Donnerstag besprechen.

    PS: Icke stehen die Hörner ausgesprochen gut.

  • ja jockel, auch du wurdest (zumindest von einigen) schmerzlich vermisst…

    dank an schlüpferkroppi & die restlichen statisten.

    bf

  • J-CooP danke für diese Zeilen.
    Wie konntest du diese inoffizielle nordische Namensgebung, mit diesem Pegel, in der Entfernung wahrnehmen? Schön das es euch gefallen hat. Ich muss muss noch erwähnen, dass der IBCnamenslose mit dem RR, an der Auswahl des Kurses signifikant beteiligt war.

    frenkhenk

  • Glückwunsch an die beiden gewinnerinnen 🙂 wie ihr unbemerkt an den beiden vorbei die führung übernehmen konnten ist euer geheimnis, das ihr es verdient habt steht ausser zweifel 🙂
    bis bald coffee

  • So Jungs,
    macht Euch nächstes Jahr auf eine ganz fiese und harte Veranstaltung gefasst, das wird kein Zuckerschlecken und kein Kindergeburtstag…

    S.

  • Sehr beeindruckend, lieber J-Coop, dass Du Dir das alles gemerkt hast, so hackedicht wie Du warst 😉

    @coffee: S. und Killer sind ohnehin ein unschlagbares Duo und ich habe durch meine hervorragende Trinkleistung alles wett gemacht (in der Klasse Alkopops für Über30-Jährige macht mir keiner was vor).

    @Frenk, Christian und die ganze Familie Henk: war wirklich ganz groß, ein Heidenspaß. Danke!

    Und ansonsten hat S. natürlich recht: für den W.v.d.V.G.C. 2008 zieht Ihr Euch besser warm an, Jungs …

  • das wird kein Zuckerschlecken und kein Kindergeburtstag…

    Ja gibt’s dann lecker Likörchen oder vielleicht gar Prosecco? Oder wie muss Man(n) sich das vorstellen? Eventuell frage ich ja mal die rosa Jungs, wie man da so zu erwarten hat.

  • Nun habe ich zum ersten Mal den Walther-Cup verpasst und ich hoffe, dass es das letzte Mal war! Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung im nächsten Jahr und gratuliere herzlichst den Tussnelden zum deutlichen Sieg. Bis bald… v.d.m.

  • So jetzt auch noch ein par Worte von mir. Die Außenposten hatten sich in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, den Walther-Cup 2008 nicht in Berlin stattfinden zu lassen. Doch die listigen Berlin-Brandenburger stämmten sich heftigt dagegen. Zunächst schwafelte man ängstlich etwas von Regeländerung und das der Walther-Cup immer in und um Berlin stattfinden zu habe. Dann wurden alle Tricks aufgefahren, Magen geölt, Schluckmuskel ausgeknippst.

    Naja, es kam wie es kommen mußte. Muschuflov und Don Eule kippten sich in 90minütiger Wartezeit am Bahnhof Werder schon drei Bier und altbayerischen Bierlikör rein, während sich Großfuß mit nem lokalen Döner vergiftete.

    Das Startprozedere war schnell erledigt, bereits in der Einführungsrunde deutete sich ein Lichtproblem für das Ende des Rennens an. Ich sah ab Runde 2 nix mehr und bekam schon vor dem Rennen die Lupine von Icke (DANKE nochmal!!!). Das Startbier wurde von einigen aber sowas von runtergekippt, da fragt man sich doch tatsächlich, ob da alles mit rechten Dingen zugeht…

    Ich kam als dritter weg und versuchte irgendwie an Jcoop und Rifli dran zu bleiben, keine Chance. Irgendwann versteuerte ich mich mal wieder, es gab da eine richtige Lieblingsstelle, und Pda zog an mir vorbei. Als vierter erreichte ich das erste Mal die Labe am Meteoriteneinschlag. Ich war fertig, total am Ende, hatte völlig überzogen. Mühevoll schluckte ich das Bier runter, da waren die ersten schon wieder unterwegs.

    In Runde zwei hatte ich dann mit zwei Dingen zu kämpfen. Dem aufstossenden Bier mit Muffin und Chips Geschmack und dem weniger werdenden Licht. Das Bier vor Runde drei ließ mich erschaudern, doch die anderen machten mir Mut und so rollte ich erneut los. Nachdem ich diesmal das große Schlagloch fast erwischte, zog ich es vor das Licht anzuknippsen.

    Das vierte Bier perlte nur so runter, eine wahre Pracht. Ich glaub Muschi zog in meinem Scheinwerferlicht noch ne Runde mit und schnell waren wir wieder da. Während Jcoop und Rifli bereits mit den Mädels den Sieg feierten, gab es da noch den „Sieg des Außenpostens“ auszufechten. Während Bigfoot noch am Flaschenhals hing, schlich ich mich davon. Allerdings hing die Meute schneller als mir lieb war, an mir dran.

    Mittlerweile war jeglicher Respekt vor den riskanten Stellen des hervoragend ausgewählten Kurses dem Bierpegel gewichen. Ich ließ es richtig laufen, überholte Icke und ich glaube auch Pda und befand mich geschätzt so auf dem 5. Rang. Naja, irgendwann hatte ich dann aber Pda und Bigfoot wieder im Schlepptau und die „Lieblingsstelle“ wurde viel zu spät erkannt. Ich knallte geradewegs weiter, während der Trail nach rechts ging.

    Gut, gut, also rollte ich besoffen und bedient zurück zur Start und Ziel und trank langsam mein letztes Bier. Anschließend, als (hoffentlich) alle wieder da waren, gab es noch ein Gruppenfoto und dann ab in die Kneipe.

    Es gab irgendwann lecker Hausmannskost, dazu Bier, den Rest Bierlikör, Schnapps aus Kellen und Met aus Hörnern…

    Außer das ich am Ende 66,- EUR bezahlen durfte, weiß ich nicht mehr viel. Hat irgendjemand vielleicht vergessen seine Getränke zu begleichen? Weil soviele Weizen hatte ich nun wirklich nicht…

    Es war jedenfalls ein Traum am nächsten Morgen am See in den ersten Sonnenstrahlen, welche sich durch die Nebelschwaden auf dem Wasser kämpften langsam wieder klaren Kopf zu bekommen. Ein Traum die Gegend!!!

    Danke auch von mir an FrenkHenk und Freunde/Familie für die Betreuung rund um den Walther-Cup 2007. Super Strecke, klasse Schlafplatz!

  • so leute, da ich leider leider leider nicht dabei war, darf ich wenigstens etwas rummotzen. das mag vielleicht nicht gefallen und einige unterstellen mir wieder ich sei zu bierernst, aber was solls:
    der walther-cup ist immer ein riesen spass – aber auch ein hundsgemeiner kampf. deswegen: ehre wem ehre gebührt! derjenige, der nach vielen harten runden und alkoholbieren als erster das ziel erreicht, sollte auch den pokal bekommen und als sieger gekührt werden. versteht mich nicht falsch, jeder der mitfährt und mittrinkt is ne harte sau und ich freue mich riesig im nächsten jahr auf einem rundkurs, abgesteckt von kunigunde und tusnelda unterwegs sein zu können. aber wenn rifli durch den großartigen trick (gemeinsam ankommen, wo gibts denn sowas?) am ende das rennen gewinnt, dann ist er der held der stunde und der titelverteidiger im nächsten jahr. meine meinung.

    nichtsdestotrotz tolle bilder und sicher ein unvergleichlicher abend. feines ding frenkhenk!

    muschuflov und don eule, ihr pappnasen! nur wegen eures verfrühten bierdurstes habt ihr euch um eure siegeschancen gesoffen. man haut sich doch vor dem rennen nicht schon drei mollen rein. is ja klar, dass das nichts wurde mit dem auswärtssieg.

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