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Lieber ESK – Alles Gute zum Geburtstag!!!

Tja, kaum einer hats gemerkt und doch ist unser lieber schon wieder ein Jahr älter geworden. Ob nun 5, 27 oder 36 Jahre existent, spielt kaum eine Rolle, legendär in jedem Fall! Wie in jedem Jahr fand auch heuer eine zünftige Geburtstagstour der Sektion Rhein/Main statt. Wegen meines maladen Gesundheitszustandes zwar nicht so extrem und ausufernd wie geplant, aber trotzdem des Ehrentages wert. Weiter gehts hier:

Den abenteuerhungrigen Geländeradsportlern wollte ich zum Jahrestag mal neue, bislang unbekannte Wege im Vordertaunus zeigen. Nach mehreren Jahren gar kein so einfaches Unterfangen. Die Karten wurden studiert und der Erinnerungskiste gekramt. Am Ende hatte ich einen netten Plan für die heutigen Kilometer zusammengeschustert.

Leider war beruflich verhindert und Nic mußte mit einem dicken Knie absagen. Trotzdem brauchte ich nicht alleine in den Wald, den Lorenzo und Jan begleiteten mich. Zunächst waren wir drei Rekonvaleszenten uns eigentlich einig, blos nicht schnell und steil zu fahren. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…

Schließlich sind wir hier ja auf keinem Kindergeburtstag und vierstellig sollte die Höhenmeterzahl schon werden. Zunächst ging es flach entlang der Nidda aus dem Moloch der Großstadt raus, bevor wir nach Sossenheim abknickten. Ab da wurde stetig an Höhe gewonnen, gemächlich rollten wir über Sulzbach nach Liederbach. Entlang des gleichnamigen Bächleins erreichten wir kurz später Kelkheim-Münster. Hörte man bis dahin noch drei gutgelaunte Biker beim Schwätzchen halten, verstummten nun die Kehlen.

Es galt den ersten Hügel, welcher sich dreist in den Weg stellte, zu bezwingen. Als die Steigungsprozente zweistellig wurden, forcierte Jan das Tempo. Nur mit größten Mühen konnte ich sein Hinterrad halten. Völlig fertig kam ich oben an der Gundelhardt an, nach drei Wochen Krankheit ein erster Härtetest. Im Anschluß wurden die gewonnen ins Lorsbachtal wieder vernichtet.

Jetzt wurde es richtig ruppig, der Trail oberhalb des Tals zwischen Lorsbach und Eppstein ist zwar wunderschön, jedoch auch äußerst hart. Zunächst klettern mit über 20% um an den Einstieg zu gelangen und dann ein stetiges Auf und Ab. Bevor wir dann die Abfahrt nach Eppstein nahmen, entschieden wir uns für den Anstieg zum Staufen. Die letzten Meter wieder fies bis zum Umfallen, dafür entschädigt wenige Meter unterhalb eine traumhafte Aussicht von einem Felsen.

Leider war kein Fotoapperat zur Hand, die Bilder wären des Geburtstages wert gewesen. Wir mußten weiter, denn auskühlen bei schattigen 15°C und nasser Bekleidung mit Schußfahrt bergab lädt jeden Infekt herzlich ein. Unten in Fischbach angekommen, loteten wir für die weiteren Kilometer den Feldweg über den Rettersbacher Hof nach Königstein aus. Zuvor kreuzten wir Schneidhain, ehe es erneut bergan nach Falkenstein ging.

Von dort aus kletterten wir zum nochmal hoch zum Taunusmekka Fuchstanz. Der Erbseneintopf mit Wurst wurde leider ausgeschlagen und fröstelnd die Abfahrt gewählt. Einen netten Trail ging es dann runter in Richtung Kronberg. Wegen Lorenzos Handgelenk-Problemen verzichteten wir auf weitere Wurzelabfahrten und rollten gemütlich gen Frankfurt aus.

Den obligatorischen Geburtstagsumtrunk veranstalteten wir dann spontan im Grüneburgpark. Bei Ebbelwoi und beinahe winterlichen Temperaturen schauten wir dann noch ein paar hübschen Joggerinnen bei ihrer körperlichen Ertüchtigung zu, bevor es unter die warme und mehr als angebrachte Dusche ging.

In diesem Sinne,

einen herzlichen Glückwunsch nochmal vom Main!!!

darkdesigner

2 Kommentare

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  • Herzlichen Glückwunsch dem ruhmreichen ESK auch vom Nordrand des Harzes.
    Auch hier wurde heute nach einer Woche Braunlage mit vielen schönen Touren dem Eisenschweingeburtstag gedacht:
    Nachdem die Braunlager ESK-Versammlung (Nauti, El, Bigfoot, RiFli und ich plus Dirk) gegen frühen Nachmittag aufgelöst wurde entschieden RiFli und ich noch eine Tour zu starten, diesmal jedoch von Wernigerode aus, da hier ein erweitertes Zeitfenster zwecks späterem duschen vorhanden war.
    Nachdem RiFli auch feststellte, dass seine Hose noch in Braunlage lag war unser Ziel klar.
    Es ging zurück nach Braunlage, über Drei Annen und Elend war der Hinweg schwer Forstautobahn-lastig und damit schnell getan, die Höhenmeter kamen ganz von selbst und nebenher.
    In Braunlage trafen wir noch auf gerade aufbrechenden Nauti und Dirk, sackten vergessene Gegenstände (huch, da waren ja auch noch meine Griffe…) und machten uns auch schon wieder los, schließlich sollte noch das Eine oder Andere Stück Gelände berollt werden.
    So ging es ersteinmal Richtung Wurmberg, von da aus auf schönsten Trails nach Schierke.
    Dort war mit klar wo ich hin wollte, wie wir nach Wernigerode kommen, nur nicht wie wir die frisch vernichtete Höhenmeter wieder gewinnen.
    Somit beschlossen RiFli und ich über den Schierker Bahnhof zur Spinne zu fahren, ein wirklich entter Trail und auch nett bergauf, davor eine schöne Anfahrt auf Schotter, in meiner Erinnerung recht steil.
    So waren wir nun in Schierke auf dem Weg zum Weg, was wir vergessen hatten: der Anstieg zum Schierker Bahnhof, fies steil und nett von der Länge, ab da war dann der gefürchtete Rest n ur noch Kindergeburtstag.
    Ab diesem Punkt ging es nur noch bergab, vorbei am Skihang entschieden wir aufgrund der vorangeschirttenen Zeit direkt zu fahren, ab ins Tumkuhlental, ein Forstweg auf dem man extrem schnell alle Höhenmeter wieder vernichtet und zu allem Überfluss unten auch noch aussieht wie ein Schwein, aber nicht wie ein Eisenschwein, eher wie eine Dreckssau.
    Aber ein würdige Tour war es allemal, Daten kann ich nicht liefern, Fahrradpc’s waren nicht anwesend.
    Alles Gute, ESK
    und
    danke ESK für die Woche in deinem Kreise.

    Bis Bald!

  • Tja, ich sehe schon – da fehlte ein fähiger Hofphotograf an der Seite seines persönlichen Navifators! *schnief*

    Leider gerade erst (beruflich) aus Amsterdam zurück, bin ich aber schon wieder (privat) fast auf dem Weg nach Berchtesgaden… Da aber mein Bike schon vorgefahren wurde, hoffe ich zumindest da den einen oder anderen Berg bezwingen zu können!

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