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„Wohlauf denn, Gesellen, unverzagt! Dem Wal den Stahl in die Flanken jagt!“

Es folgt ein Bericht von Staubi:

„Wohlauf denn, Gesellen, unverzagt!
Dem Wal den Stahl in die Flanken jagt!“

(Semannslied /Nantucket)

Das die Lage in der Hauptstadt ernst ist, wissen wir spätestens seit Robs umfassenden Doping-Geständnis.

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Neu daran war ja nicht das Thema Doping an sich, neu war die Art der Berichterstattung: Es drang etwas nach außen.

Dahin wo es niemanden etwas angeht. Zu denen, die meinen, sich ein Urteil über etwas bilden zu müssen, wovon Sie so gar keine Ahnung haben. Sie wissen nicht, was es bedeutet zusammen mit Freuden durch die Mark zu rollen und die Härten des Lebens zu erfahren. Da wird kein Radsport zelebriert, da wird Radsport gearbeitet.

Nur: in diesen Zeiten können wir nicht mehr in Ruhe arbeiten. Zu viele Anfeindungen, zuviel Verdacht.

Mein alter Weggefährte Menis hat es richtig gemacht. Er hat die Stadt verlassen und ist irgendwo im Süden abgetaucht. Eine Zeit lang den Ball flach halten, nur nicht auffallen und von sich Reden machen lassen. Und wie man hört ist diesem Beispiel sein Bruder Husten gefolgt. Er hält sich momentan irgendwo in der norddeutschen Tiefebene auf und ist außer für seinen Bruder für keinen Menschen erreichbar.

Neuesten Berichten zu Folge verlässt selbst der Oberst die Stadt. Ihn verschlägt es für unbefristete Zeit auf eine Bergalm in der Nähe von Wien….

Nun aber zu meiner Person und den Ereignissen, von denen ich ein klein wenig weitergeben möchte, nicht zuletzt um das alte „Arbeitsklima“ wieder neu zu beleben:

Aufgrund der geschilderten Kette der Ereignisse reifte in mir der Entschluss, den Radsport vorläufig an den Nagel zu hängen. Nicht zuletzt um unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen. Meine letzten Erfolge, insbesondere der Sieg an der Tankstelle in diesem Jahr, rückten mich für meinen Geschmack zu sehr in das Licht der Öffentlichkeit. Verdächtigungen wurden von einigen Personen laut geäußert und es wurden Fragen gestellt….
Als die junge und vielversprechende Fahrerin S. mich fragte, ob ich Sie aufgrund meiner langjährigen Erfahrung bei einem wichtigen Langstreckenrennen betreuen würde, überlegte ich nicht lange und sagte zu, denn so ganz ohne Radsport geht es ja dann doch nicht.

Aus meiner Zeit mit Menis als Betreuer konnte ich aus dem Vollen schöpfen und sofort legte ich mit den Vorbereitungen los.

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Das Rennen sollte am Sonntag stattfinden, d.h. wir fahren Dienstag Abend los und fahren die Nacht durch. Schlafentzug sorgt bei den Athleten für eine positiv aggressive Grundstimmung, die keinesfalls Schaden kann. Auf die zu meiner Zeit übliche Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel (die Fahrer werden noch ein bisschen aggressiver) verzichtete ich aus eigenem Interesse. Als Teamfahrzeug wurde also der standesgemäße 6-Zylinder gewählt. Als Gastfahrer mit von der Partie war der PiratPilot. Er geht für die Höllentouristen an den Start und ist wohl einer der Wenigen von denen, die auch im Gelände Fahrrad fahren können….

Am Mittwoch morgen erreichten wir unser schön gelegenes Mannschaftsquartier am Ende eines Tales irgendwo in den Bergen. Die Zeit scheint hier stillzustehen. Es gibt keine Straße die weiterführt. Sackgasse. Ende. Hier wollen wir hin. Hier können wir ruhig und ungestört arbeiten.

Für den Nachmittag steht die erste Trainingseinheit an. Es gilt die wenige Zeit sinnvoll zu nutzen und die Fahrer an das Gelände zu gewöhnen. Meine Fahrerin ist in den endlosen weiten der Mark zu hause, aber hier….Außerdem muss Sie sich an das neue Material gewöhnen. Kurz vor unserer Abfahrt hat Sie ein neues Arbeitsgerät bekommen. Gebaut von den besten Mechanikern des ESK. Jetzt muss es sich nur noch bewähren.

Wir fahren also mal den Berg hinter unserem Haus hoch. Gut gelaunt nehme ich zur Kenntnis, dass es regnet. Der Weg schlängelt sich stetig nach oben und die letzten Rampen zur Hütte werden dann richtig giftig. Ich lasse die Fahrer fahren und genieße ein wenig die Landschaft. Nach einer Stunde und einigen Höhenmetern sind wir oben angekommen.

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Auf der folgenden Abfahrt bestätigt sich der Plan der frühen Anreise. S. zeigt aufgrund Ihres neuen Materials schwächen in der Abfahrt. Sie muss sich an das sensible Gerät erst gewöhnen. Ihr altes Brauereipferd war wohl ein bisschen gutmütiger, denke ich so….

Nach kurzem Aufenthalt in einer wärmenden Berghütte geht es für S. und mich zum Spezialtraining: Nasser Wurzeltrail mit Kuhscheisse gesprengelt. Genau das Richtige, um das neue Pferdchen einzufahren…

Zum Abschluß des Tagesprogramms musste die Athletin dann noch lecker kochen und relativ früh gab es dann den großen Zapfenstreich. Schließlich stand für den nächsten Tag großes auf dem Programm.
Aber zuvor musste ich noch etwas Wichtiges erledigen. Um vier Uhr morgens schlich ich aus dem Haus um die bei dem örtlichen Bildhauer in Auftrag gegebene Statue eines der Altvorderen des ESK in Empfang zu nehmen. Ich postierte Sie direkt vor dem Fenster unserer Athletin. Sie soll Ihr Kraft geben in Ihren härtesten Stunden und Ihr immer den rechten Weg weisen….

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Donnerstag morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück standen für heute Höhenmeter auf dem Programm. Startpunkt sollte das auf 1200m hoch gelegene S. Vigilio sein. Die Anfahrt erfolgte per Teamwagen über den Furkel-Sattel. Als wir den Wegweiser zum Kronplatz passierten, lief mir eine Gänsehaut kalt den Rücken runter.
Der weitere Tag brachte eine gute Trainingsrunde in traumhafter Landschaft und die Stimmung in der Truppe konnte besser nicht sein. Ein harter Trainingsalltag ist jedenfalls etwas anderes und ich begann mir ernsthafte Gedanken zu machen….

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S. am Seekofel

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Blick auf die Fanes-Hütte

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Teambesprechung oberhalb der Fanes-Hütte:

Hier wird das Programm für den Freitag durchgesprochen. Ab jetzt soll es härter werden. Nicht mehr so viel auf dem Rad sitzen. Lange Tragepassagen sollen die nötige Kraftausdauer am Berg bringen und die Moral stärken. Zunächst hatte S. leichte bedenken, aber gegen Ende konnte ich Sie von dem Plan überzeugen.

Für dieses Unterfangen führen wir am nächsten Tag in die Gegend um Cortina. Hier wurde zum Einstieg der legendäre 406er gewählt, nachdem wir uns eine monotone Skipiste hochgearbeitet haben.

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Route 406

Und hier der Beweis, dass im ESK Trainingsstrategien nicht nur besprochen werden, nein, sie werden auch konsequent umgesetzt:

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Der 406er als charakterbildende Maßnahme ging voll auf. Kurz nachdem dieses Foto aufgenommen wurde, stürzte S. und holte sich leichte Prellungen und der eh schon kaputte Finger bekam noch mal sein Fett weg. Die eine oder andere Schmerzensträne kullerte wohl auch über Ihr Gesicht und versank im Waldboden. Aber das wichtigste an diesem Tage: sie ist wieder aufgestanden und hat uns gezeigt, wie man Berge besteigt.
Das was noch vor uns lag, ist ein kurzes Stück auf der Karte, aber ein sehr sehr langer Weg mit einem Fahrad auf dem Rücken.
Wir machten uns auf zum Rif. Croda da Lago. Wir nahmen den 434er. Das ist der große Bruder vom 406er.
S. gewann die Bergwertung klar vor dem Pirat. Ich wahr ja sozusagen außer Konkurrenz, konnte aber auf Tuchfühlung zum Pirat bleiben. Da nur ich einen Höhenmesser dabei hatte, sagte ich Ihm auf Anfrage immer 100 Höhenmeter weniger an als wir schon hatten. Die Strategie ging auf.

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Impression am Rif. Croda da Lago

Nach Stunden der Enthaltsamkeit gönnten wir uns am Rifuguio Croda da Lago ein oder zwei Capuccinos und legten die nun gestählten Beine hoch. Der PiratPilot wollte noch kurz über den nächsten Kamm schauen und begab sich in den Anstieg. Wir sonnten uns derweil und S. begab sich ab sofort in die wichtige Regenerationsphase vor dem Rennen. Ich schloss mich als Ihr Betreuer natürlich an.

Den Vortag des Rennens verbrachten wir völlig ohne Fahrrad. S. und meine Wenigkeit fuhren in die große Stadt um wichtige Dinge zu erledigen. Der Pirat stürmte nach wie vor irgendwelche Gipfel.
Am späten Nachmittag trafen wir uns dann in Villabasso und ließen uns im Trubel der Rennveranstaltung ein wenig treiben.
Kurz verweilten wir bei den Ehrungen der Nachwuchsfahrer, die schon am heutigen Tage Ihre Schlachten geschlagen hatten….wie die ganz Großen, einfach toll wie die da auf dem Podium stolzierten.
Bei S. löste der Anblick schlagartige Magenkrämpfe aus. Ich glaube Sie musste sich schon sehr zusammenreißen, sich nicht auf dem Marktplatz von Villabasso zu übergeben. Ab jetzt wird also gewimmert und geheult und jede Toilette im Umkreis von 2,5 Kilometern Entfernung aufgesucht. Also alles normal. Bei mir, obwohl ich gar nicht starte, spielte sich das ganze auf einem niedrigeren Niveau ab. Ab jetzt war mein tun nur noch einem Ziel gewidmet: S. einreden, dass Sie auch ein bisschen Fahrrad fahren kann. Sie fühlte sich beim Anblick der ganzen Racer geradezu wie eine Schnecke. Wobei wahrscheinlich noch ein kleines bisschen langsamer…

Der Abend verlief ohne weitere Zwischenfälle und der Wetterbericht für den morgigen Tag versprach ganz gut zu werden. Nur der Bauer hörte einfach nicht auf, sein Heu einzuholen. Sollte es morgen doch regnen?
Wäre gar nicht mal so schlecht für Team ESK, denke ich so bei mir. Als ich dann um 5 Uhr morgens aus dem Fenster sah, dachte ich zuerst die Welt geht unter. So einen verhangenen Himmel hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.

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Naja, wir sind ja nicht zum Spaß hier. Frühstücken und los. Die Nervosität im Teamfahrzeug ist deutlich spürbar. S. kann nicht mehr sprechen, nur noch ein leichtes röcheln ist zu hören. Der Pirat gibt sich da schon lockerer.

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Gerade angekommen wollte S. beim Anblick der ersten Fahrerin fluchtartig die Stadt verlassen. Ich konnte Sie gottseidank davon überzeugen, dass hier auch nur mit Wasser gekocht wird. Sie solle sich einfach darauf konzentrieren, möglichst gut in den letzten Berg zu kommen und Ihr Rennen dann zu fahren.
So wie ich die Lage der Dinge einschätze, beginnen Ihre Stärken im zweiten Teil des Rennens. Die lange, stetig leicht ansteigende Anfahrt zum letzten Berg müsste Ihr eigentlich liegen. Da sind Roulleure gefragt.
Und am letzten Berg kann Sie Ihre doch recht gute Ausdauer dann ausspielen. Naja, mal sehen was der Tag so bringt….

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S. auf dem Weg in Ihren Startblock.

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Team ESK nimmt Haltung an. Der Start steht kurz bevor und das Gejammer gehört der Vergangenheit an. Jetzt gilt es Taten zu vollbringen. Gegen 8:10 begibt sich S. auf die Strecke der langen Distanz.
Die Höllentouristen werden lediglich durch den PiratPilot vertreten. Er geht das Ganze ein wenig entspannter an, steht aber auch nicht unter dem immensen Leistungsdruck des Kaders, der schon Rob dazu getrieben hat, leistungssteigernde Mittel zu nehmen.

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Ab hier kann ich leider nur noch Fragmente liefern. Kurz nach 8:00 Uhr machte ich mich per Zweirad zu meiner ersten Station auf. Der Plan war über Toblach nach Innichen zu radeln um im Falle eines Falles bereit zu stehen, sollte es im ersten drittel des Rennens an irgendetwas mangeln.

Die Sonne schien mit Ihrer ganzen Kraft und hatte die morgendliche Wolkendecke weggefegt. Ich fuhr eine kleine wunderschöne Strasse immer am Hang lang und genoss den Tag.
Nach einer guten Stunde tat sich dann im Tal das kleine Städtchen Innichen auf. Ich lag gut in der Zeit. Die Abfahrt war rasant und ein kurzer Versteuerer holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück.
In Innichen angekommen suchte ich mir ein gutes Plätzchen. Km 35, der Kurs verläuft hier ein kurzes Stück wie beim Triathlon: parallel. Gut, dachte ich, so kann ich meine Fahrerin ideal versorgen und anschließend noch beobachten.
Aber zuerst noch einen kleinen Cappucho gegen die Anstrengungen des Tages. Dann die ersten Fahrer. Das Tempo ziemlich hoch. Schlagartig wurde ich nervös und musste erstmal die Toilette aufsuchen. Nur jetzt nicht die Nerven verlieren.
Ich postierte mich an der Strecke und hielt Ausschau nach unseren Farben. Ich konnte die Strecke weit einsehen und dann endlich war es soweit. S. flog heran und ich bot Ihr meine mitgeführten Mittelchen an. Sie hielt kurz an und war völlig außer Atem: „Scheiße, ist hart, bin völlig fertig, so hart….irgendwas lose hinten, scheiße, guck ma kurz…..“.
„Nein liebe Sabine, alles ist wunderbar fest und Du kannst beruhigt weiterfahren“. Was Sie dann auch tat. Jetzt schnell die Straßenseite wechseln und sehen, wie Sie so auf dem Fahrrad sitzt. Dabei entstand der folgende Schnappschuss:

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Beruhigt stellte ich fest, die Kurvenlage stimmt und Sie hat sich an der Verpflegungsstation etwas zu Essen geholt. Kurzer Blick auf die Uhr. Gute Zeit!.
Nachdem die Strecke Sie wieder geschluckt hatte wartete ich auf den Pirat. 10 Minuten später gestartet musste er ja auch bald kommen.
Was war das gerade eben? Wir haben Kilometer 35 und S. kommt auf Anschlag hier angepfiffen und fährt, als wenn es kein morgen gäbe. Hätten wir Funk, ich hätte Sie zurückgepfiffen. Sind ja schließlich noch 85 Kilometer und einige Höhenmeter.
Nach über dreißig Minuten kam dann der Pirat. Er ließ es wesentlich ruhiger angehen und machte dementsprechend einen guten Eindruck. Ich konnte nur hoffen, das S. sich das Rennen gut eingeteilt hat und machte mich auf zum zweiten und letzten Treffpunkt.

Bei strahlendem Wetter fuhr ich zurück Richtung Toblach wo ich am Bahnhof kurz auf die Spitze des Rennens wartete.
Die Jungens und Mädels ließen sich nicht lumpen und fegten in atemberaubender Geschwindigkeit über die Piste dem letzten großen Berg entgegen. Nach kurzer Pause machte ich mich ebenfalls auf und fuhr das Höhlensteintal auf der Straße hinauf. Die Rennstrecke verlief hier 13 Kilometer parallel zur Strasse auf einem Forstweg. Immer wieder konnte ich gute Einblicke gewinnen und bekam auch ein Gefühl für die Geschwindigkeit. Respekt.

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Am Dürrensee machte ich nochmals eine kurze Pause. Ein kurzer Blick auf die Karte und ich entschloß mich zur Weiterfahrt bis nach Schluderbach. Hier sollte der letzte und entscheidende Anstieg hoch zur Plätzwiese beginnen. Ein idealer Standort wie ich fand. An einer Bachdurchfahrt am Fuße des Berges bezog ich Position und beobachtete das bunte treiben. Ich kann nur sagen, es spielte sich so manches Drama ab, während ich auf mein Team wartete.

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Zuerst sah ich dieses Mal das rote Trikot der Höllentouristen und ich rechnete mit dem schlimmsten. Der Pirat meisterte die Durchfahrt durch das Bächlein als einer der besseren. Wie man sieht nimmt er den ganzen Schwung mit und springt oben wieder auf sein Gerät ohne an Geschwindigkeit zu verlieren.
Auf meine besorgte Frage, wo denn S. sei, kam dann die beruhigende Antwort „kommt gleich“.
Sofort wurde die mitgeführte Kamera in Position gebracht und ich nestelte einige Dinge aus meiner Trikotasche die S. ein wenig Beistand im letzten Anstieg geben sollten.

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Hier wird Radsport gearbeitet, oder? Ganz großer Sport. S. tankt sich die steile Rampe am Bachbett hoch. Der Blick starr auf das Vorderrad. So geht Sie entschlossen in den letzten Berg. Sind ja nur noch 600 Höhenmeter und vielleicht so um die Dreißig Kilometer.
Beruhigt begab ich mich in Richtung Villabasso, um rechtzeitig zum Zieleinlauf vor Ort zu sein. Im Gegensatz zu Rennkilometer 35 in Innichen wirkte S. wesentlich ruhiger und abgeklärter.
Ich denke Sie wird den letzten Berg im Sturm nehmen und sicher den ein oder anderen Fahrer überhohlen: ich habe am Bach in viele Gesichter geblickt!.

In rasanter Fahrt erreichte ich ca. 60 Minuten später Villabasso. Ein letzter Cappucino gegen die Strapazen des Tages und dann begab ich mich an die Bande zum jubeln. Zuerst kam der Pirat ins Ziel.

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Ein klein wenig später dann Sabine. Ihr Rückstand auf den Piraten hatte sich seit dem Bach also nicht wesentlich vergrößert.
Unter großen Jubel fuhr sie souverän über die Ziellinie, nicht ohne vorher Ihr Trikot zu richten. Ehrfürchtig blitzte die Anzeigetafel auf und zeigte das Ergebnis.
Beeindruckt und schweigend machte ich mich auf, meine Fahrerin in Empfang zu nehmen….

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So Freunde, ich hoffe diese kleine Geschichte hat Euch Spaß gemacht. Ich für meinen Teil werde nach diesen Geschehnissen wieder aufs Fahrrad steigen und angreifen.
Große Rennen stehen an und wollen gefahren werden. Da ist zum Beispiel an einem regnerischen Oktobertag das Mannschaftszeitfahren Hamburg-Berlin.
Team ESK I (Menis/ Staubi) hofft hier auf rege Teilnahme des Kaders, schließlich werden Gegner gebraucht.
Und im nächsten Jahr sehen wir uns hoffentlich zahlreich bei den MTB-Marathon-Weltmeisterschaften an gleicher Stelle in Villabasso….

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Staubi

15 Kommentare

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  • Nur eins fehlt bei Deinem wunderbaren Bericht, lieber Staubi: die Koordinaten. Das Sabinchen hat nämlich 110km und 3850hm hinter sich gebracht. Wie? Nur die Berge und S. wissen das. Ich jedenfalls finde es ist eine hammermässige, wenn nicht so gar die ESK-Leistung des Jahres 2007.

    Voller Hochachtung für Fahrerin und Teambetreuer,

    Jen*

  • Bericht der Fahrerin.

    Da sich nun mein Betreuer zu diesem Ereignis geäussert hat, werde auch einen kurzen Bericht abgeben.

    Als ich mich dazu entschloß, dieses Jahr ein paar kleinere Rennen einzulegen, stieß ich auch auf dieses Großereignis. Ich beschloß mit dem PiratPiloten dieses Rennen gemeinsam anzugehen und ging in Gedanken den ESK durch, wer mich fachlich unterstützen könnte und stieß sofort auf den erfahrenen Staubi. Nach einer kurzen Anfrage, stimmte er sofort zu, mich zu unterstützen und uns zu begleiten.
    Alle zwei Wochen trafen wir uns und ich gab meine Trainingseinheiten durch. Wenn er zufrieden war, spendierte er mir immer noch einen Drink, der wirklich sehr lecker war. Er hat mir bis heute nicht verraten, welch zauberhaftes Getränk er mir am Tresen besorgte. Aber ich glaube, das ist auch gar nicht so wichtig.
    Ich fuhr immer weiter, die Beine wurden dicker und Rifli wunderte sich bei einer gemeinsamen lockeren Ausfahrt, das ich entspannt neben ihm her rollte.
    Nun gab es nur noch das Problem mit dem neuen Arbeitsgerät. Durch einige Schwierigkeiten in der Besorgung, wurde es erst auf die letzte Minute fertig gestellt. Die Mechaniker des ESKs legten sich den ganzen Tag ins Zeug und bis spät in die Nacht wurde gefachsimpelt und geschraubt.
    Es wurde fertig, aber ich hatte keine Zeit mehr eine Probefahrt in den heimischen Gefilden zu machen. Nun gut, so sollte es die erste Fahrt in der Kinderstube des neuen Rewel-Prinzen geben.

    Auf der Hinfahrt war die Stimmung im Teamfahrzeug sehr gelassen. Wir redeten viel, scherzten und sangen. Doch als wir ein wenig ermüdeten, erklärte Staubi, das wir ( Pirat und Ich ) uns ab nun die weitere Fahrt teilen sollten. Er müsse sich ein wenig erholen und nahm den bequemen Platz auf der Rückbank ein. Die Stimmung sank bei uns beiden und ich merkte, wie ich leicht gereizt und agressiv wurde. Aber ich dachte mir, das Staubi schon weiß, was er da macht.

    Als wir in unserem Domizil ankamen, legten wir erstmal ein kleines Schläfchen ein, um uns am Nachmittag in den ersten Berg zu stürzen. Alles verlief gut, das Rad rollte hervorragend den Berg hoch und bergab, war es sehr agressiv und rasant. Eine große Umstellung, wenn man von einem bequemen schweren Sofa-Fully-Fahrrad kommt.
    Abends legte mir Staubi ans Herz, für die Männer zu kochen, sonst würde ich die Nächte auf der kleinen Couch verbringen müssen. Da ich das Bett vorzog, tat ich dieses und bekam dafür wieder ein furchtbar leckeres Getränk von Staubi. Man, der kann aber auch gute Drinks mixen. Er sagte, das da auch einige Vitamine drin sind und da ich versuche mich gesund zu ernähren, war es genau das Richtige für mich.

    Der Pirat arbeitete für uns die nächsten Touren aus, damit wir in den nächsten 2 Tagen noch einige Höhenmeter in die Beine bekommen sollten.
    Er erledigte seine Arbeit hervorragend und führte uns durch die schönen Dolomiten. Lange Tragepassagen und schmerzende Stürzen sollten mich in die richtige Stimmung versetzen und nur noch stärken.

    Der Tag des großen Rennens rückte immer näher. Ich beschloß einen Ruhetag einzulegen , Staubi stimmte zu und begleitete mich in die nächst größe Stadt nach Bruneck. Wir wollten in den dort heimischen Supermärkten unsere Vorratskammern mit den köstlichen italienischen Produkten für das Jahr auffüllen und den restlichen Tag die Beine etwas entspannen. Dieses gelang so weit ganz gut, aber der Kopf wollte sich nicht beruhigen. Bei jedem Radfahrer, der mir vor die Augen kam, drehte sich mein Magen um und ich bekam starke Übelkeitsanfälle. Staubi nestelte in seiner Tasche und gab mir ein paar Beruhigungstropfen. Er sagte, er habe sie von seiner Mutter und sie hat diese aus Polen von einem dort bekannten Arzt bekommen. Den Namen habe ich schon wieder vergessen, aber irgendetwas mit F… . Egal. Ich wurde etwas entspannter und er bot mir an, das er mir auch morgen bei dem Rennen diese Tropfen geben könnte, er habe ein Fläschen mehr gebracht. Welch eine tolle Idee und ich wußte jetzt, warum ich mir einen erfahren Fahrer als Betreuer ausgewählt habe.
    Als wir uns am Nachmittag den Ort des Geschehens anschauten und die Startnummern holten, versagte mein Körper. Ich hatte meinen Magen- und Darmbereich nicht mehr unter Kontrolle und ich bat Staubi um Hilfe, ob er vielleicht noch einen Tropfen für mich hat. Aber er sagte NEIN, da müsse ich alleine durch. Wenn ich mich zusammen reiße, macht er mir noch ein paar Vitamine zur Nacht fertig, das wird meinen Magen beruhigen. Mein Verstand sagte mir, das ich ihm vertauen sollte.

    Ich holte meinen Starterbeutel, freute mich über den Inhalt und beschäftigte mich noch kurz mit dem Streckenprofil. Drei Berge sollten es werden, wobei der letzte der knackigste war. Gut, das werde ich schaffen, aber die größte Sorge bereitete mir das Zeitlimit. An 2 Kontrollstellen sollte man bei Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen werden. Welch eine Schmach, ohne Startnummer weiter fahren zu müssen.
    Ich entschied mich, meinen Computer nicht anzubauen damit ich nicht unter Druck gerate.
    Abends bereiteten wir unsere Räder vor. Alles wurde noch mal geölt, geschmiert und die Startnummern angebracht ( so ein Plastikschildchen steht meinem Rewel schon sehr gut ). Der Proviant wurde für die Strecke berechnet und zu recht gelegt und zeitig ging es ins Bett. Ich hatte heute keinen Küchendienst und war sehr dankbar dafür.
    Am nächsten Morgen erschrickte ich kurz bei dem Blick aus dem Fenster. Der Sensenman mahnte mich und dieser Anblick sollte mich das Rennen über begleiten.
    Im Auto wählte Staubi einen heimischen Sender, der uns mit österreichischen SmashHits qäulen wollte. Er wollte uns aggressiv machen und es funktionierte.
    Auf dem Parkplatz hatte ich mich kurze Zeit nicht unter Kontrolle, als ich all die Kampfmaschinen sah und wollte mich auf mein Rad schwingen und in die andere Richtung fahren. Doch Staubi war schneller, packte mich am Arm und sagt nur “ Mädchen, wenn da jetzt nicht an den Start gehst, dann biste raus…. und das Trikot gibst du ab.“ Ich schluckte und dachte an meine Zukunft.
    Meine Laune war auf dem Tiefpunkt und ich verschoß ordentlich Giftpfeile auf alle entgegenkommende Fahrer.
    Nun hieß es Körperspannung und das ernste Raceface auflegen.
    Ich bewegte mich zu meinen Startblock. Als Frau durften wir starten wo wir wollten. Ich nahm gleich den ersten.
    Der Countdown lief, die Uhr zählte rückwärts, neben mir nur Rennmaschinen und bergerprobte Fahrer/innen und ich mußte noch 2x über die Bande klettern, um die Sanitäranlagen aufzusuchen.
    Der Startschuß fiel und das Feld setzte sich langsam in Bewegung. Es war ein angenehmes Tempo, kein Gebolze, das liegt mir. Wir fuhren kurz durch den Ort, hinaus in den ersten Berg. Hier hieß es kurbeln und Rhythmus finden, sich nicht von zu schnellen Aktionen mitreißen lassen, seinen Körper unter Kontrolle kriegen und seinen Kopf ins Nirvana schicken.
    Der Anstieg führte uns von Asphalt in den Wald und es gab die ersten kleinen Stau´s an den winzig kleinen technischen Stellen.
    Ich keuchte jetzt schon schwer, denn der Berg zog sich ( ist halt ein richtiger Berg und nicht nur ein Hügel ) und ich überlegte, ob ich wirklich die große Runde fahren sollte oder doch lieber den Abzweig der Kleinen wählten sollte. Es zogen viele an mir vorbei und ich arbeite mich immer weiter hoch. Hinter mir hing eine stark keuchende und schwer atmende Frau, die mir so auf den Keks ging, das ich doch kurz anziehen mußte, um dieses schreckliche Geräusch loszuwerden.
    Es folgte die Trennung der Strecken. Ich überlegte 20 Sek und es gab es gab ein großes NEIN in meinem Kopf. Ich wollte die lange Runde fahren, also wird sie auch gefahren. Ich wollte mein ESK Leibchen über die Berge und mit viel Schweiß über die Ziellinie bringen.

    Nach gefühlten 80 km kam ich zum ersten Kontrollpunkt. Ich erspähte das ESK Trikot und fuhr rechts ran. Keuchend bat ich um einen Radcheck, denn ich hatte das Gefühl, das alles wackelt und ich mein Hinterrad verliere. Staubi beruhigte mich, das alles okay ist. Ich erkundigte mich nach der Zeit und als ich erfuhr, das ich gut im Rennen bin und 1 1/2 Stun den Vorsprung habe, wurde ich ruhiger und ich wußte, ich werde auf der Ergebnisliste erscheinen.
    Nun spielte ich mit anderen Gedanken im Kopf. Durchkommen werde ich, jetzt wäre ein gute Platzierung auch noch schick…..ich träumte von dem ESK Trikot auf dem Treppchen, mit dem goldenen Teller in der Hand, eine jubelnde Menge, viele Rosensträuße vor meinen gestählten Beinen…..Kurzes schütteln, ausgeträumt und wieder Körperanspannung aufbauen, denn der zweite Berg stand an und dieser war etwas anspruchsvoller vom Untergrund her. Der Erste bestand hauptsächlich aus Schotterwegen und der Zweite hatte dann seine Wurzelpfade und sehr brockige Passagen dabei und steilere Anstiege. Hier gab es dann auch die erste Bergwertung für die Cracks ( Bewundernswert soetwas )
    Viele mußten des öfteren Absteigen und hier zeigten sich dann auch die Konditionsschwächen. Ich hatte Glück und meine Kondition war gut und endlich kam ich in den Genuß auf der linken Spur zufahren und hübsche italiniesche Männer zu überholen.
    Nach dieser Bergbezwingung fing auch ich an, mich an den hervorragenden Verpflegungsständen zu stärken und endlich sah ich mal wieder ein Fahrerin. Man begüßte und freute sich. Diese Dame sah ich nun des Öfteren. Immer wieder überholten wir uns gegenseitig, aber leider konnten wir uns nicht verständigen, da sie ausser italienisch keine anderen Sprache sprach. So redeten wir aufeinander ein, verstanden nichts, aber das Lächeln reichte für viel Symphathie. ( Es stellte sich raus, das sie italienische Lizensfahrerin war )

    Nun kam für mich der schwerste Abschnitt dieses Rennen. ( wußte ich bis dahin aber noch nicht ) Es gab nach einigen Wiesenüberquerungen, kleineren steilen Anstiegen, schnellen Schotterabfahrten, Abfahrten in kleinen schlammigen felsigen Bächen, Abfahrten die mit großen Wurzeln & Absätzen und großen Steinsprüngen durchzogen waren und wieder knackigen Anstiegen dann endlich eine längere Strecke, die nur eine leichte aber ständige Steigung hatte . Diese sollte die Erholungsphase für den letzten kommenden Berg sein, der sich bei km 95 ankündigte.
    Auf dieser Passage bekam ich meinen Einbruch. Mir tat alles weh, meine Füße brannten, meine Beine waren steinhart und die Waden zerrten und waren kraftlos, der Rücken ziepte nur noch, der Magen warl leer, und ich hatte das Gefühl auf der Strecke stehen zu bleiben und mich mit einem Schneckentempo fort zu bewegen. Was sollte ich machen ? Der Berg steht vor mir und wie soll ich noch mal diese 600 Hm bewältigen ? Ich schob mir einen letzten Riegel rein und gleich noch einen zweiten hinterher. Es folgte noch eine kleine Flußüberquerung und ich erblickte das ESK Trikot. Welch eine große Freude. Hier stand Staubi und entließ mich mit lobenden Worte in den letzten Anstieg. Vorher steckte er mir eine Pille in den Mund und sagte, das wieder die Vitamine sind, die sind gut für meine Beine. Wenn er sagt, dann wird es schon stimmen.
    Wir überquerten die Straße und schon gings hoch. Okay, kurbeln und durchhalten, Rhythmus finden, Kopf abschalten. Die Beine drehten und drehten und es ging leichter als gedacht. Wieder durfte ich des öfteren die linke Spur einnehmen und an keuchenden Fahrern vorbei ziehen. Sogar zwei Fahrerinnen waren dabei, die man ja auf dieser Strecke nicht sehr häufig sah. Wir begrüßten uns mit sehr viel Respekt, lobten uns 😉 und so trieben wir uns gegenseitig an.
    Im Graben lagen einige der Herren, hielten sich das Herz und die Lunge, manche Köpfe waren auch zwischen die Beine geklemmt und die hatten dann anderen Sorgen.
    Dieser Berg forderte nochmal alle Körnchen die man besaß. Zum Glück befanden sich doch noch einige in meinen Beinen. Ich glaube, diese habe ich dem Brandenburger Sand zu verdanken. So fuhr ich den Berg hoch, kämpfte mich von Kehre zu Kehre, drückte mich im stehen die steileren Stücke hoch und wußte, wenn ich den geschafft habe und oben bin, dann, ja dann habe ich es wirklich geschafft und es geht nur noch runter ins Tal und alles ist vorbei. Das überholen anderer Fahrer und das nahe Ende beflügelte mich so sehr und es wurde immer leichter.
    Oben angekommen, schob ich mir noch schnell ein Stück Obst und ein Traubenzucker für die Abfahrt rein, wischte mir meine Glückstränen aus dem Gesicht ( mußte ja noch gucken können ) und machte mich auf in die letzten Kurven. Die Abfahrt verlangte noch mal viel Anstrengung und Konzentration, da ich müde und kraftlos war und mir taten die Arme weh. Das halten des Lenkers bei steinigen Trails war nicht mehr so einfach und in den Kurven mußte ich mehr bremsen, denn ich konnte sie nicht mehr gerade und sicher nehmen.
    Nachdem die Schilder die letzten 5 km ankündigten , wurde noch mal kräftig ins Pedal getreten. Der Kurs führte uns nun auf einem Radweg entlang des Waldes und ich fühlte mich schon im Ziel. Aber nichts da, schwupp führte man uns wieder rechts eine Rampe hoch. Okay, sollt ihr haben, aber danach ist Schluß. 2 km weiter ging es aber ein weiteres mal in eine Steigung und ich verfluchte die Veranstalter, denn von oben konnte man schon Villabassa sehen.
    Als auch diese bewältigt war, hoffte ich nun endlich in den Ort fahren zu dürfen. Ich sah die Einfahrt, aber man führte uns nochmal um den ganzen Ort herum und wir mußten von hinten rein. Ich hatte nun endlich genug und wollte absteigen.
    Nun noch eine kleine Unterführung und hier begannen die Absperrungen. Die letzten Schilder, 500 m….200m…die Menschen standen da und klatschten , Staubi stand an der Bande und rief “ ESK forever “ und ich gab noch mal mein Bestes, legte auch noch ein Lächeln auf, der Körper kribbelte und nun war ich durch ! Es war geschafft. Meine Beine zitterten beim Absteigen und ich war glücklich, so richtig glücklich, zufrieden und auch stolz. Die Laufschrift blendete unsere Namen mit der Platzierung ein.

    Was für ein tolles Rennen und was für ein Erlebnis.
    Der erste Gedanke der mir in den Kopf stieg war : ICH WILL MEHR ! !
    Diese Gefühle die hatte, kann ich garnicht beschreiben, ich glaube, das kann auch nur der verstehen, der jemals ein Rennen gefahren.
    Diese Herausforderung war für mich bis jetzt das Größte und ich war schon ein wenig traurig, das es nun vorbei ist. Aber es wird mehr geben….

    Ein großer Tag ging mit einer großen Pizza und großen Geschichten zu Ende und doch konnte ich vor lauter Aufregung nicht schlafen und schmiedete schon die nächsten Pläne und Vorhaben für das nächste Jahr….

    119 km, 3850 Hm, 8:33 std
    Gesamtdamen Platz 25
    Hobbyklasse Platz 15
    ein paar Rennbilder gibt es noch hier
    www.sportograf.de/01,591,190.html

    pict5643.JPG Danke Staubi für den Support und auch an den Herrn Piloten für die Reise. </p></div><div class=Reply

  • wow, meinen allergrößten Respekt!
    Was für ein geiler Bericht und was für ein Rennen.
    Geradezu eine Meisterleistung, ich verneige mich tief!

  • ganz großes kino 🙂 nochmal hier meinen glückwunsch zu EURER leistung. im team macht sowas doch am meisten spaß. wird zeit das wir mal großflächig irgendwo aufschlagen 🙂

    grüße coffee

  • Sabine, eine absolute Hammerleistung! Da juckt es mich doch in meinen müden Knochen, selbst mal wieder auf´s Rad……

    Staubi, ein epochemachender Bericht! Mehr davon!

  • Je länger ich mir Sabines unzählige Einheiten auf Märkischen Geläuf ins Gedächtnis hole, desto bemerkenswerter empfinde ich diese Leistung, über 8 Stunden und fast 4000 Hm durchs Hochgebirge zu drücken. Hut ab vor dieser Leistung!

    Feine Berichte übrigens, macht riesig Spaß zu lesen…

  • NAchtrag: Jetzt habe ich auch deinen bericht gelesen, Sabine. Großartig!. meinst Du, Staubi könnte auch mir diese Medizin aus Polen besorgen? Wenn es von einem Arzt kommt, kann es ja nichts Böses sein…

  • S. und Staubi – was für ein perfektes Gespann, um derartige Herausforderungen zu meistern! Supertolle Berichte – Sabine, mir ist ganz heiß und schlecht und die Knie wackeln! Hammerleistung und wirklich bravoröse Berichterstattung! Tja, mit etwas Glück hinsichtlich der Terminlage würde ich vielleicht im nächsten Jahr auch noch einmal einen MTB-Marathon angehen. Eure Zeilen sind jedenfalls sehr motivierend und den Zugriff auf die Polnischen Tropfen habe ich ja auch. Hmmm… menis

    Nochmals – Danke für die Mühe eure Erlebnisse niederzuschreiben!

  • RESPEKT!!!! Adrenalin ist einfach noch immer die allerbeste aller Drogen!

    Nach dem ich deinen Bericht verschlungen habe, habe ich mich einfach zurückgelehnt und in Erinnerungen geschwelgt. Ich baue auf das Glück bezüglich der Terminlage und freue mich schon auf ein schönes Event im nächsten Jahr!

  • Ja so werden Helden gemacht, mein Respekt und Hochachtung gebühren der großartigen S.

    Mit den kleinen Pillen würde ich mir aber vielleicht dochnoch ein Paar Gedanken machen und vor allem, wenn der Onkel Dok, den ja viele zu kennen scheinen jetzt nicht mehr im fernen S sondern um die Ecke in P parktiziert. Und nicht zu vergessen ist wohl, daß nicht alle nur mit Wasser kochen, wie auch die neuesten Ergebnisse aus F zeigen.

    Der ESK sollte wohl seinen Wurzeln treu bleiben und immer bedenken, wen er denn da repräsentiert.

  • Toller Bericht, super Truppe, Hammer Leistung und ganz klar die ESK-leistung des Jahres – s.!!!

    2008 – Mountainbike WM im Pulstertal!!! ganz klar ohne Pillen – bis dahin sind alle sauber…..

  • Toller Bericht!
    Besonders freut mich, dass mal wieder etwas über echte Abenteuer jenseits schwarzer Asphaltstreifen zu lesen ist… 🙂
    Und da auch ich gerade aus den Alpen zurückgekommen bin, habe ich um so mehr Respekt vor der Leistung und sofortige Erinnerungs-Flashs bei den tollen Fotos!!!

  • endlich konnte ich mir auch mal die ruhe nehmen um diesen rennbericht zu lesen. aber es ist ja viel mehr als ein rennbericht! staubi – ganz ganz große worte! hat mir riesen spass gemacht zu lesen. ihr hattet sicherlich ein paar tolle tage – und schicke bilderchens!
    zu der leistung von s. fällt mir nicht mehr viel ein. echt ne große leistung – vitamine hin oder her.

    rob

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