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Das ESK Trikot, eine Erfolgsgeschichte

oder: Das ESK als Wirtschaftsfaktor:

Seit nunmehr 25 Jahren (oder waren es gar 39) existiert das ESK. Seit 3 Jahren halten wir es für sinnvoll, unseren, die Fahrradkultur betreffenden Führungsanspruch, welcher sich neben radsportlichen Höchstleistungen, nicht zuletzt in diversen Beiträgen manifestiert, auch nach außen und für jedermann sichtbar zu machen. Im Jahre 2003 erschien das erste ESK-Trikot:

Weltmeisterlich, wie das ESK selbst, wird es auch in Zukunft als moderner Klassiker gelten können. Dieses Trikot verstörte mit seinem wegweisenden Design die Konkurrenz derart, dass diverse dieser Gangster nichts unversucht ließen, auf unlautere Art in den Besitz des ehrfurchtgebietenden Textils zu kommen. Eine hohe Ehre für ein Stück bedruckte Funktionsfaser.

2004 wurden Überlegungen angestellt, wie die wachsende Zahl von ESK-Vollmitgliedern, ihre Zugehörigkeit zum Stammhaus zeigen konnten. Die Idee war, den Ursprung des ESK, die Stadt Berlin und das Land Brandenburg, mit seinen unendlichen Landschaften und den für manch Außenstehenden, bedrohlichen wirkenden Orten, angemessen zu präsentieren. Rot-Weiß, die Farben Berlins, als auch des Landes Brandenburg, wurden zur Basis für ein Trikot, welches – so glaubte man damals – nicht mehr übertroffen werden konnte.

Mit fortschreitender Expansion des ESK, wurde deutlich, dass es keinem Mitglied zugemutet werden konnte, nackt und unerkannt durch die Gegend zu rollen. Es galt einen Ruf zu verteidigen. Lange wurde gegrübelt. Wie konnte man den Vorgängern, welche gestaltungstechnisch jeweils die Avantgarde ihrer Epoche repräsentierten, noch einmal übertreffen? Die Aufgabe erschien unlösbar. Doch wie schon zweimal zuvor, gelang es unserem Chefgestalter, einen Entwurf vorzustellen, der selbst die skeptischsten unter den Nörglern, sofort in Ehrfurcht verstummen ließen. Nun, da der Entwurf da war, sollte auch dem Material eine besondere Aufmerksamkeit gelten. Nachdem in den vorhergehenden Kollektionen die Firmen Biemme (2003) und Sugoi (2005) ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten, konnte diesmal Nalini zeigen, was ihnen möglich ist. Um eines gleich vorweg zu nehmen, was Nalini geliefert hat, stellt vor allem von der Materialqualität alles bisher dagewesene in den Schatten. Auch die Verarbeitung darf als über jeden Zweifel erhaben gelten. Nalini hat mit diesem Auftrag eine hübsche Summe eingespielt. Zurecht!

2006 gibt es, ergänzend zu den obligatorischen Kurz- und Langarmtrikots, auch noch Jacken und Hosen. Was wird uns die nächste Kollektion bringen?

Auch bei der weiteren Ergänzung der Ausrüstung der ES-Kader, konnten 2006 bedeutende Fortschritte erzielt werden. Mützen und Aufnäher sind neu im Programm und werden auch künftig den Radsportavantgardisten vom Rest sichtbar abgrenzen.


Mützchen

Uffnäher

7 Kommentare

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  • Danke Jocke, für diese informative Zusammenfassung der ESK-Bekleidungshistorie.

    Es wird Neider geben, die uns in alldem das Streben nach Profit vorwerfen: Denen sei gesagt: Unser Profit ist die Freude und der Stolz in den Augen der Kader, beim ersten Überstreifen der neuen Kleider. Denn falls auf dem ESK Konto überhaupt eine magere Summe nach der Begleichung aller Verbindlichkeiten gegenüber den Lieferanten zurückbleiben sollte, so wird diese Summe selbstverständlich zu Gunsten des Kaders investiert, z.B. in Bier.
    Es wird Nörgler geben, die uns Oberflächlichkeit vorwerfen. Ihnen sei gesagt: Noch nie habt ihr wohl erlebt, wie innig Gefühltes durch eine gemeinsame Montur zum Ausdruck gebracht und damit verstärkt wird. Das Abstrakte erhält ein Gesicht, Identität wird erschaffen.

  • Den Umgang mit Nadel und Faden zeige ich Dir gerne, dafür buche ich bei einem Berufenen den Kurs „Schlauchreifen wechseln leicht gemacht“.

  • Längst, lieber Jockel, ist es überfällig, dass sich jemand mit der kulturellen und sportlichen Bedeutung des ESK-Trikots beschäftigt. Kaum zwei Tage ist es her, dass man den beeindruckenden Effekt dieser Gardrobe auf die Stundendurchschnittsgeschwindigkeit des jeweiligen Trägers eindeutig erfahren konnte. Gerade dann, wenn alle Teilnehmer einer Ausfahrt in identischem Kostüm unterwegs sind, verfügt das Trikot über geradezu imponierende Eigenschaften. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die ersten ESK-Trikots auf den Zielfotos der großen Rundfahrten wiederfinden werden. Man darf gespannt sein… menis

  • Zurueck von einer Feldstudie nahe Leipzigs moechte ich noch hinzufuegen, dass das Tragen eines ESK Trikots die, ohnehin verhandene, Autoritaet des einzelnen ES-Kaders, staerkt. Dies ist gerade bei Radausfahrten in Gruppen sehr hilfreich, da ja bekanntermassen solcherlei Veranstaltungen nicht ohne gewisse Fuehrungsqualitaeten zu meistern sind.

    Carl

  • Liebe Freunde aus dem Osten!
    Auch ich möchte meine Begeisterung kundtun. Wenn ich auch auf unserem schönen Gruppenfoto noch die alte Version des Leibchens trage, so denke ich doch, dass die neue Version uns ESKler und uns Freunde des ESK der Weltherrschaft wieder einen Schritt näher gebracht hat.

    Wo kann ich den Aufnäher erwerben? Ich denke, er wird sich ganz hervorragend auf meinem zur baldigen Auslieferung avisierten „Deutschen Nationalmannschaftstrikot“ machen!

    Viele liebe Grüße aus dem schönen Bayern,
    Euer Freund olli

  • Sorry Olli, aber dieser Aufnäher macht sich schlecht auf fetten Kotztüten. Wenn du dem weißen Wal mal wieder die Eier kraulst, dann kannst du ihn doch mal auf eine eigene SS-Kollektion von Aufnähern für euch ansprechen – sowas habt ihr doch Ruckzuck umgesetzt. Beste Grüße… menis

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