Auf der Suche nach dem O-Hasen
Heute, Donnerstag 20:00, Osterhasenplatz (S-Bahnhof G-Wald)
Irgendwo in den Weiten des G-Waldes treibt Meister Lampe sein Unwesen. Die Kiepe voller Eier, im Gesicht ein verschlagenes Grinsen. Dieses Jahr scheint er fest entschlossen, lieber auf der faulen Haut zu liegen, als seiner Bestimmung nachzukommen. Sorgen wir dafür, dass er die ihm auferlegten Pflichten erfüllt, jagen wir Meister Lampe aus seinem Bau, auf das er fit ist am Sonntag!
Externe sind gern gesehen.
Bin dabei.
Meine Bahn kommt aber wie immer erst um 20:01 an. Wartet also bitte noch den Moment.
Komme auch mit.
Meine Bahn kommt 20:02 an. Wartet also bitte einen Moment länger.
Dabei. Jagen wir Meister Lemcke durch den Wald. Freue mich schon sehr. Bis spädder… menis
bin dabei.
An die „Oberst“e Kaderleitung,
bitte hiermit mein heutiges Fernbleiben bei einer ESK Pflichtveranstaltung zu entschuldigen.
Ausrede:
„Ich werden morgen frueh um ca. 6 Uhr zu meiner Tante in die Uckermark aufbrechen, um puenktlich zum traditionsgemaess fleischlosen Karfreitagsmittagsbrot meine dann mueden Beine unter den reich gedeckten Tisch strecken zu koennen.“
In Erwartung einer rechtskraeftigen Abmahnung gemaess den Statuten des ESK*
Carl
*§154 Absatz 2a ESK Statuten 7. Auflage
Der geplante Ritt durch unsere Heimat soll nicht viel mehr als zwei Stunden in Anspruch nehmen.
Rechnen wir zusammen:
Start: 20.02 Uhr
Fahrzeit: 120 Minuten
Stall Ankunft: 22.02 Uhr (vereinzelt auch 22.32 Uhr)
Einnahme der Getränke: 60-90 Minuten
Abreise vom Stelldichnichtanplatz: 23.32 Uhr
Abreise zur Tante: 0600 Uhr
Zeitdelta für Körperpflege, Ruhe und Entspannung:
sechs Stunden und achtundzwanzig Minuten!
Somit spricht nichts gegen eine Teilnahme an der Pflichtveranstaltung. Beste Grüße… menis
Mein lieber Menis,
da ich nicht direkt am HierwohnendiereichenundschoenenPlatz sondern im Arbeiterbezirk Friedrichshain meine Bettstatt habe, reduziert sich die Zeit auf, fuer meine Verhaeltnisse nicht vertretbare, fuenf Stunden einundvierzig Minuten.
Schliesslich will ich im Kreise mieiner Lieben Verwandten nicht durch extreme Muedigkeit in Erklaerungsnot geraten.
Bedauerlich
Carl
Sehr geehrter Herr Carl,
fünf Stunden und einundvierzig Minuten sind eine verdammt lange Zeit. Gerade die hart arbeitende Bevölkerungsschicht im Stadtteil Friedrichshain sollte an derartige Zustände gewöhnt sein und sich freuen, dass überhaupt ein weiches Strohlager zur Verfügung steht. Ausserdem freuen sich die Nachbarn und Mitbewohner, wenn das Lager für den nächsten Schläfer bald wieder frei wird.
Weiterhin sollte dir angesichts des zu erwartenden Tempos, ein kleines Nickerchen im Sattel, nach indianischer Art, zusätzliche Regeneration verschaffen.
Lieber Herr Carl – in jedem Fall wünsche ich viele Ostereier und einige geruhsame Tage mit einer ordentlichen Schippe Schlaf. Beste Grüße… menis