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Dr Fruehling sollde komme … (Kneipentour)

Der von Rikman

… und so begab es sich, dass von den drei Recken, die ausziehen wollten, um Kuchen und Gegrilltes zu verspeisen, schlussendlich nur noch zwei uebrig waren. Den dritten zog es an jenem geschichtstraechtigem Samstag lieber zu seiner Familie (was aber nicht unbedingt schlecht sein muss).

Doch im Zug unterhielt man sich ueber das gute Wetter und dass es eigentlich viel zu schade sei, einfach nur dumm durch die Gegend zu brettern. als kleinen Einstand beschlossen die beiden, sich an der naechsten Tankstelle zwei Bier zu holen und diese zunaechst einmal die von der Reise mit dem Zug durstigen Kehlen hinunter laufen zu lassen.

Nachdem die Akteure dieser Story in den Wald eingebogen waren, fand sich dort auch gleich eine aus rohem Holz geschnitzte Sitzgelegenheit, an der man erst mal die Karte heraus holte und sich diese beim Leeren der Flaschen anschaute. Die Reiseroute war schnell ausgemacht und die Biere ebenso schnell geleert. Nun machte es den beiden richtig Spass die Singletracks an der Loecknitz entlangzugleiten und dabei allerlei merkwuerdiges Fussgaengervolk zu beobachten. So treten diese mittlerweile derart impertinent fuer ihre Rechte auf, dass es heutzutage offenbar zum guten Ton gehoert, mit dem Auto direkt zu „seiner“ Sitzgelegenheit (Bank) im Wald zu fahren.

Nun ja, rob und rik kamen kurz vor dem Bahnuebergang in Fangschleuse an, als sich beide an laengst vergangene erinnerten. Damals naemlich liess man die eine oder andere Runde genau an diesem Bahnuebergang in einem Biergarten ausklingen. Warum nicht mal anders herum? Also wurde hier kurz angehalten und auch noch mal „in die Karte geschaut“. Prost.

Nun ging es weiter Richtung Stoeritzsee, welcher rob sein Lieblings-Badeplatz ist. Die Wege waren gut in Schuss, die dicken Reifen rollten mit einem satten Schmatzen ueber den Brandenburger Boden. Tageslicht bekamen die beiden wieder in Spreeau zu sehen, als man sich anschickte, fuer drei Kilometer auf der Strasse zu fahren, um die Spree und den Oder-Spree-Kanal zu ueberqueren.

In Spreenhagen – gerade ueber den den Oder-Spree-Kanal gefahren – kam den beiden die geniale Idee, doch mal beim Plus vorbeizuschauen und noch zwei lecker Flaschen Bier zu kaufen. Nachdem rik ca. eine halbe Stunde an der Kasse anstand und rob sich so seine Gedanken zur dort lebenden Bevoelkerung (darf man das so nennen?!) machte, fing es ploetzlich an zu nieseln. Ein Blick in den Himmel verriet den beiden, dass dieser Niesel nur von kurzer Dauer sein konnte, war die Wolkendecke doch hoechst unregelmaessig und zudem noch relativ hell.

Ein Stueck weiter am Oder-Spree-Kanal wurden dann erst mal die beiden Flaschen Bier getrunken und schon ging es weiter auf dem Singletrack entlang des Kanals. Dieser Singletrack verwandelte sich kurze Zeit spaeter in einen normalen Fahrweg, was aber garnicht ungelegen kam, so konnte man die Spur besser halten.

Nun passierten zwei Dinge: zum einen wurde die Strecke zum Ziel langsam aber sicher geringer und zum anderen regnete es immer mehr. So wurde beschlossen, keine weiteren Pausen einzulegen, auch wenn durchaus Bedarf gewesen waere. Wir naeherten uns also stetig unserem Ziel.

Punkt 15 Uhr erreichten die beiden dann das Haus von riks Eltern, wo eben jene schon mit entfachtem Grill sowie Kaffee und Kuchen auf die von den Strapazen der Reise gezeichneten Pedaleure warteten. Diese waren mittlerweile komplett durchregnet, was aber in diesem Moment absolut nebensaechlich erschien.

Nachdem sich rob und rik ca. zwei Stunden lang derart vollgegessen hatten, dass es ein Gluecksspiel war, das Bike zu besteigen, ohne dass die Laufraeder unter der zusaetzlichen Last nachgaben, machte man sich wieder auf den Weg nach Hause. Die sechs Kilometer nach Koenigs Wusterhausen verliefen dann problemlos und die beiden tapferen Recken erreichten den RegionalExpress nach ohne Muehe.

Erkner > Loecknitztal > Fangschleuse > Stoeritzsee > Spreeau > Spreenhagen > Kiesgrube Hartmannsdorf > Niederlehme > Koenigs Wusterhausen > Krummensee > Bestensee

Kilometer: k. a. Fahrzeit: k. a. Wetter: erst Sonne, dann Regen

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