Die kleine Fotostory oder wie …

Irgendwann am frühen Abend erreichten wir dann das , in welchem sich Sölden, der Ausgangs- und Endpunkt unserer befindet. Freilich verfuhren wir uns vorher noch ein bisschen. robs Verwunderung über meine Aussage, das Oetztal gehe dann irgendwann rechts ab ließ mich noch einmal intensiv in die Karte schauen und sie mir richtig hinlegen. Da sah dann auch ich, dass irgendwas schief gelaufen war. Zum Glück bloß knapp 10 km Umweg. Die Unterkunft, die rob von Deutschland aus gebucht hatte und den Namen Fiegl tragen sollte, war nicht so leicht zu beziehen. Das lag zum einen daran, dass ungefähr die Hälfte aller Söldener Unterkünfte diesen Namen trugen und in der einen, die wir per Würfel als die von rob gebuchte auswählten, niemand zu finden war. Nachdem wir dann schon fast anderthalb Stunden vor dem Haus standen, zwischenzeitlich sogar unseren Bikes die (hoffentlich) richtigen Uebersetzungen spendiert hatten (jeweils 36:21), und immer noch niemand von der Hotelleitung zu sehen war, beschlossen wir in die nächstbeste Bude zu ziehen. Die war zwar fast doppelt so teuer, aber wie sage ich so gern: „Wir haben Urlaub!“. Also schnell alles ins Zimmer gebracht und eine Pizzeria gesucht. Natürlich auf gefunden. Die Preise kamen uns beiden erst mal etwas fremd vor, kostete ein Weißbier hier doch weit über 3 EUR. Auf Grund dieser doch sehr impertinenten Preisgestaltung, in Anbetracht des morgigen Tagesablaufes (nur Uphill) und der an diesem Tage bereits genossenen Alkoholmenge, beschloss ich, es bei einem Bier bleiben zu lassen. Rob tat es mir nach. Ich bestellte noch eine Pizza, rob ließ es sich dagegen mit einer Lasagne gut gehen. Wir duschten dann noch und packten die Rucksäcke für die nächsten vier Tage, bevor wir — umgeben vom Plätschern des Regens und des Donnerns eines Gewitters — ins Bett gingen. Meine Motivation war angesichts der Wetterumstände etwas unten, rob versteht sich aber wunderbar darin, selbst einen Orkan der Windstärke 12 zu einem lauen Lüftchen herunterzureden, bei dem es sich nicht mal zu Segeln lohne, weil man nicht vorwärts kommt. So glaubte ich irgendwann fest daran, dass am morgigen Tag alles glatt gehen würde und uns ein perfekter Sonnentag bevorstehen würde.

Die erste Tat am Tag 1 (25.08.2003), war zum Fenster zu rennen und nach dem Wetter zu schauen: die letzten Wolken zogen gerade von den Gipfeln der 3000er davon, was mir eine sehr gute Laune bescherte. Nach dem Frühstück machten wir noch ein Startfoto bevor es los ging. Dieses Foto seht ihr übrigens nachfolgend. Sketchers -Banner hat auch hier wieder sehr gute Dienste geleistet. Gut 1400 Meter war unser Startpunkt übrigens über Normal Null gelegen.

rikman und rob in Sölden

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