Unser Land ist einfach schön! (Angermünde->Eberswalde)

Schotters ganz eigene Erlebnisse

Freunde, Brüder – Schotter lebt !

Während die Kartoffeln köcheln, werde ich Euch berichten, was sich aus meiner Sicht und warum ereignet hat .

Nachdem wir also den Parsteinsee nach nicht endenwollenden Pleiten, Pech und Pannen halb umrundet hatten – zu diesem Zeitpunkt fuhren nur Rob, Rikman und ich hinter den Anderen her als auf spiegelglatter Straße Rob's Pferdchen erst hinten, und wie sollte es anders sein, auch vorne in die Knie ging. Mein Ausweichmanöver ging leider auch auf Mutter Erde zu Ende und hatte zur Folge, daß mein Gefährt nicht mehr richtig wollte. Wir kamen aber auch nicht zum Auswerten , wir mußten schleunigst den Anderen hinterhereilen und so konnte nur ich einige der gemeinen Brandenburger sehen, die dort in der Gegend vorkommen sollen. War es kein Zufall, oder nicht unsere Schuld, daß wir ausgerechnet dort landeten ? Ich sah und hörte sie jedenfalls höhnisch lachen. Konnte mir das aber zu dem Zeitpunkt noch nicht weiter erklären. Wie sich später herausstellte, war sogar der ganze BGS hinter uns her nachdem wir in Eberswalde und dann Angermünde gesichtet wurden. Was wäre nur passiert wären wir wie vorgesehen in Eberswalde ausgestiegen ?

Der regelmäßige Beitragleser wird noch in Erinnerung haben, daß unser letzter Besuch in dieser Stadt nicht für alle Beteiligten gut ausging. Aber ich greife den Dingen die noch kommen sollten zu weit vor.

Als Rob und ich dann endlich die Kameraden erreicht hatten , fehlte meinem Gefährt und mir einfach die Kraft (dem einen fehlte die Kraft, dem anderen der Mechaniker ) . Ich beschloß also auf eigene Faust einen mir wohlgesonnenen brandenburger Hafen anzulaufen um uns beide wieder aufpeppeln zu lassen. Wir trennten uns, ach Brüder, ihr seid genau in Richtung Feind losgebraust . Was ist aus Euch geworden ? Ihr seid zwar stark, aber noch nicht so Erfahren was den gem. Brandenburger betrifft .

Ich habe mich also erst mal zu dem mir bekannten Ort begeben um festzustellen, das er verlassen ist. Da ich mich dort einigermaßen frei bewegen kann, heizte ich im Gartenhaus einen Kanonenofen und konnte es mir dort auch bald gemütlich machen. Dort erfuhr ich auch davon das der BGS und die gem. Brandenb. auf der Lauer liegen um Eisenschweine zu jagen . Ja aber warum ? Was ist passiert ? Wer weiß die Antwort auf diese Fragen ? Ich beschloß mich nicht unnötig in Gefahr zu begeben und nutzte die Schwäche die den gem. B-burger von 08.00 bis 10.00 überkommt um mich aus dem Staub zu machen. Die Wege durch den Gamengrund waren jungfreulich verschneit und ich war frohen Mutes gen Heimat unterwegs. Irgendwann kam auch die Sonne durch die Wolken und so konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Als sich mir kurz vor Strausberg zwei Kerle in den Weg stellten glaubte ich eigentlich an nichts böses mehr . Nach kurzem aber heftigen Kampf hatte ich sie überwältigt und konnte meiner Wege ziehen. Ich hätte sie gleich skalpieren sollen, aber so bin ich nun mal nicht erzogen worden. Jedenfalls müssen sie mich noch mit ihren Kötern weiter verfolgt haben. Hab ich aber erst mal noch nicht mitbekommen.

So durch meinen Sieg gestärkt wollte ich auf keinen Fall die S ( schwächel) – Bahn nehmen und glorreich wie Cäesar in Rom ä Bärlin einziehen. Man kann ja bis Ahrendfelde immer schön Feldwege fahren und dann dacht ich werden alle Leute jubelnd am Stadtrand stehen und mich erwarten.

Gedacht getan , aber eben noch nicht gefahren. Die Wege waren bei weitem nicht mehr so schön mit Schnee bedeckt, nein es war Matsch und Regen setzte ein , ich fuhr weiter , ich schleppte mich weiter sagen wir mal. Als ich dann endlich bei Blumberg über die Autobahnbrücke fuhr, blies mir der Wind so sehr den Regen ins Gesicht, wie ich es noch nicht erlebt habe. Der Weg war eine einzige aufgewühlte Treckerspur. Ich sah in der ferne schon die Häuser, aber wo waren die Menschen ? Noch zu weit weg ? Ich stemmte mich mit letzter Kraft gegen den Wind und kam dann doch noch mit dem Vorderrad in eine vom Matsch bedeckte Rinne und konnte der Erdanziehungskraft nichts mehr entgegensetzen – ich fiiiiiiiiel

Zum Pech , aber es wahr mein Glück auf die selbe Stelle wie am Vortag und war gleich wieder bei Besinnung. Jetzt konnte ich sie nicht nur hören, sondern auch sehen. Der Wind hatte vorher so laut in meinen Ohren geheult, daß ich die mich verfolgenden Köter (ca. 100 oder 1000 an der Zahl !! Ich habe nicht gezählt, sag ich ganz ehrlich ) nicht hören konnte. Ich wollte also sofort weiter und erreichte mit Müh und nicht ohne Not die mir Sicherheit bietende Pforte. Und wenn die Köter sich nicht verlaufen haben, suchen sie immer noch nach Schotter der einfach zu clever für sie ist.

Leider hatte ich kein Save – Gerät dabei, sonnst hätte ich Euch nicht nur die Köter , sondern auch noch die mir zujubelnden Bürger dieser Stadt gezeigt. Denke aber das in der einschlägigen Presse etwas zu sehen und zu lesen sein wird.

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