Die Knechtung Mecklenburg-Vorpommerns durch den ESK

ritzelflitzers Anmerkungen

Für mich sollte es mal wieder ein Tag mit vollem Programm werden, frisch aus der Firma von einer Nachtschicht, ab aufs Rad und dann nachmittags Kuchen fassen auf einer Geburtstagsparty.

Rechtzeitig am Bahnhof erschienen konnte ich noch den Onkel-Ausruf der Bahnhofsangestellten erleben. Als Jockel im Zug sich der Unterbringung seines Nachwuchs und die Sicherstellung des Hausfriedens bestätigen ließ, war klar, dass wird keine kurze .

Wie auf den Bildern von Rikman (der zum Glück seine Kamera dabei hatte) zu sehen war, wurde uns mehr als ein Knüppel zwischen die Beine geschmissen, um die Unterwerfung Mecklenburgs zu verhindern. Man muß es eigentlich selber gesehen haben, hundert Meter breite Schneisen im Wald als ob gleich mehrere Flugzeuge hier eingeschlagen sind. Das konnte uns aber nicht abhalten den Schnitt immer wieder hochzupuschen, meine Hoffnung stieg doch noch rechtzeitig wieder in zur Geburtsatgsparty anzukommen.

In Carwitz (den ersten erkämpften Außenposten MeckPomms) wurde getankt und ich versuchte mit Blick auf den zu erwartenden Partykuchen die Tour auf kürzesten Wege Richtung Heimat vorzeitig zu beenden. FahrplanMan Jockel machte mir aber keine Hoffnung vor 16.00 Uhr in Berlin anzukommen. Ich sollte doch so 'ne ranzige Geburtstagsrunde sausen lassen und die Tour genießen.

Nach der kurzen Abkühlung im schmalen Luzien war mein Elan Berlin zu erreichen deutlich gesunken. Zu genial ist diese Ecke der Mecklenburger Seenplatte… Mehrere Versuche mich telefonisch vom pünktlichen Erscheinen auf der Party abzumelden schlugen wegen fehlender Netzabdeckung fehl. Wat solls…

Als wir wieder zivilisierte Regionen erreichten, wurde mir durch den Pflichtanruf klar, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: In Berlin regnete es!

Die letzten Kilometer in Richtung Fürstenberg wurden extra für Onkel über Brandenburger Sandfelder geführt. Wir wissen was er jetzt am meisten haßt Aber wir wissen auch, dass am Ende der Tour ein gepflegtes Weizen mit einer frischen Forelle ihn die vergessen lassen. Bei diesem Mahl wurde glatt die Zeit vergessen und der Zug nach Berlin fuhr ohne uns. Zur Überbrückung der Zeit bis zum nächsten Zug, empfahl Rikman eine Brücke über die Havel, unter der wir wie die Hühner auf der Stange sassen und uns über die Besatzung vorbeifahrender Kutter amüsierten.

Zu guter Letzt haben wir nach Verlassen des LoveParade-Müllzuges die S-Bahn in Oranienburg verpasst und durften uns getarnt mit Bierbüchsen in der Hand unter das alkoholisierte Bahnhosinventar mischen. Kurz vor der Tagesschau stand ich dann unter der Dusche… Da war doch noch was, da stand doch noch was auf dem Programm… Egal heute war genug Programm! Gute Nacht!

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