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Unterwegs im Potsdamer Land

von Riechende Wunde

So, diesmal kurz und knapp , is ja sonst gar nich meine Art, aber bin geschafft und hab früh Uni.

Also der Samstag war dann trotz aller Postings von meiner Seite eher unspektakulär. Läppische 25 Kilometer all inclusive, dafür lockeres Abchillen rund um den Hügel des Teufels. Mit Kettenraucher versucht, den Skihang zu bezwingen (der Downhill Trail auf der grünen Wiese) und kapituliert. Drei Etappen, jeder Abschnitt unterteilt durch einen Weg, und der letzte ist der Krasseste. Ich schätze das sind +20% auf recht lockerem Sand. Das 1/3 des letzten Abschnitts hab ich noch gepackt, dann wars over. Hartes Teil, werde es bald schaffen, dass ist nun sicher im Trainingsparcours mit drin.

So dann den Downhill wieder runter und da war so n kleiner Freerider-Kicker im unteren Drittel. Den musste ich dann auch mal versuchen, aber leck mich, der Speed is enorm und das Teil ist eh schon an nem Table. Sprungversuch 1 und 2 war mies, beinah gestürzt, voll kopflastig gelandet und Glück gehabt. Dann hab ich mir ein Herz genommen und den Lenker richtig hochgerissen und einen satten drei Meter Flug in gut 1 Meter Höhe gestanden. War geil, aber sollte man nicht beim Nightride machen. Die Flugphase is enorm.

Das wars dann für Samstag. Am Abend fett gesoffen, um 6 Uhr heimgekommen und bis 11 Uhr gepennt. Die Tour für Sonntag war immer noch nicht vorhanden, Regen am Horizont und recht frisch wars auch – ich wollte schwächeln. Dann klingelt das Unheil in Form einer freudig-enthusiastischen Hustenstimme: “ RieWu, wie siehts aus, fahren? Machen locker, so auf Puls achten und viel Strasse – Kilometer reissen!“ Nun gut ich war durch, hatte soeben ne fette Bombe Schinkensahnenudeln verdrückt und sollte am besten in 20 Minuten am Schmetterlingsplatz aufschlagen, damit unser Familienpapi auch wieder rechtzeitig heim kam. Das war dann nach meinem Protest erst nach 40 min der Fall, aber ich war diesmal wenigstens pünktlich.

Los gings, durch n Wald Richtung Spandau, da fings bereits an zu tröpfeln und wir fuhren über Gatow Richtung Potsdam. Irgendwo am Lietzensee (?) erkundeten wir die Römerschanze, eine alte frühgeschichtlichen Befestigungsanlage von beeindruckendem Umfang, aber leider ohne Römer. Die warn hier nie gewesen! Der kleine Abstecher querfeldein war was Höhenmeter angeht kaum erwähnenswert. Aber sehr schön am See entlang und durch wunderbaren Laubwald mit alten Eichen. Nice!

Dann rein nach Potsdam, vorbei an Schloß (?) Cäcilienberg kurze Pause hinter der Glienicker Brücke bei nem coolen Biergarten gemacht – es begann heftiger zu regnen, weshalb es kein Alster, wie Husten feixend in Erwägung zog, hier gab. Von da weiter an irgend nem See, in mehr und mehr heimatliche Gefilde. Noch über ein altes Teilstück der Reichsautobahn und dann warn wir wieder bei Husten vor der Tür.

Sehr schöne Runde um die Havel herum, mit ca. 70% Strasse und 30% Trail, am Ende hatte ich 68 Kilometer bei ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 Km/h aufm Tacho. War recht hart für mich, am langen Elend dran zu bleiben, aber der Speed war auch nicht ohne (hatte immer 160+ Puls). Super Ausflug mit Husten, würde sagen, so Kategorie B mit starker Tendenz zu A.

Mir sind jedenfalls die Beine ordentlich schwer und vor Dienstag abend werde ich auch nimma aufs Bike gehn. Da fahre ich nochmal ne lockere Runde vor dem Rennen am Mittwoch, wahrscheinlich den Kurs in Tegel suchen und nen lockeren Auffwärmweg von Schöneberg zur Ruppiner Chaussee auskundschaften.

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