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Drei Monate danach

So, der Wietkikenberg war abgearbeitet und wir begaben uns wieder zu Tale, schossen kurz darauf am großen Lienewitzsee vorbei, in welchem sich das Licht der Wintersonne gar lieblich spiegelte.Ein paar Trapperpfade weiter wurde eine kurze Truppenschau durchgeführt und festgestellt, daß es für zwei mitgereiste Familienväter schon wieder fast zu spät werden drohte. Da für ein Ausbleiben zu den Feierlichkeiten des 2. Advents bereits präventiv drakonische Strafen angedroht worden waren, wurden diese Beiden (und eigentlich nur diese!!!) vom noch zu leistenden Dienst freigestellt und durften den Radweg (Haha Radweg ist doch was für Omis und Weicheier) in Richtung Potsdam benutzen (ich hoffe Ihr wart pünktlich). Diese unerwartete Fluchtmöglichkeit ließen sich einige Weitere nicht nehmen und suchten schnell den Windschatten um ebenfalls schnell nach Hause zu kommen (Jungs, Ihr wart heute wieder alle sehr tapfer und könnt Euch ein paar Eisenschweinpunkte aus der Kiste nehmen).
Das kleine Trüppchen, welches sich nun noch um die Fahne scharte zählte gerade mal noch drei Mann und diese drei waren entschlossen nun doch noch auf dem Ravensberg nach dem Rechten zu sehen. In dieser Gruppe befand sich außer dem tapferen Rikman und mir noch ein weiterer Fahrer, über welchen jetzt zu sprechen sein wird. Henrik, so heißt der Gute, erwähnte, strategisch sehr gut platziert, beim letzten Aufstieg dieses Tages mal so nebenher, daß er ja jetzt bereits 100 km in den Beinen hat und gleich nach Hause durchfährt um dann auf lockere 120 Tageskilometer zu kommen. Mir schlief daraufhin die Fresse ein und ich konnte wie paralysiert seinem Antritt zur Hügelkuppe nichts mehr entgegensetzten. Ein harter

Ich mußte mir was Anderes einfallen lassen, doch meine Einladung ihn im Café Heider in Potsdam mit lecker Torte unter den Tisch zu fressen lehnte er eiskalt ab und radelte grinsend nach Hause (RESPEKT! (fahrbloßnichtwiedermit… ).

Na egal, Rikman und ich sind eben Kulturmenschen und so rückten wir dann eben zu zweit in besagte gastronomische Einrichtung ein und trainierten noch ein wenig unsere ausgezehrten Mägen mit allerlei Schmakazien (ich hatte suuuuperleckere Lübecker Marzipantorte und noch einmal Käsetorte hmmmmmmmm, Rikman tat es mir mit der Käsetorte gleich und genehmigte sich dann noch ein Stücke Mohn-Käsetorte, dazu gab es dann noch diverse Kaffeespezialitäten). Das erste Stück flutschte noch runter wie nix, doch beim zweiten wurde es hart. Ich ließ Rikman ziehen und stieg nach 1 1/2 Stücken Torte in den Besenwagen… Rikman lief noch mal zu Höchstform auf und verschlang alles was bezahlt wurde. Derart gestopft bestiegen wir anschließend den RE in unsere Heimatstadt. Ich habe dann zu Hause noch ein wenig Advent mit meiner Liebsten gefeiert und ihr für die erteilten Freigänge mit einem sehr wichtigen Zugeständnis gedankt.

So das waren sie wieder, die Geschehnisse des heutigen Tages auf engem Raum gepresst.

An alle Mitfahrer (und auch an Staubi, der sich heute andernorts gegeißelt hat): Ihr wart ein tolles Team, macht immer wieder Spaß mit euch. Und an die, welche noch keine Mitglieder sind: Ich hoffe wir drehen mal wieder eine Runde oder saufen einen über den Durst.

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