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Grunewaldtour

von jockel

Hallo liebe Leute, heute mal ein etwas kürzerer Bericht aus Berlin aber auch der muß geschrieben werden:

Wer dieses Unterforum des öfteren besucht und immer fleißig mit gelesen hat, der wird gemerkt haben, daß es immer wieder Hindernisse gab, die den Einen oder Anderen der an einer gemeinsamen Ausfahrt Interessierten, daran hinderten zu einer solchen Tour zu erscheinen. Mal verwechselte der Eine Ostkreuz mit Ostbahnhof, der Andere wußte gleich garnicht wo der Ostbahnhof zu finden ist und wieder ein Anderer findet ständig nicht aus dem Bett.

Egal, diesmal hatte Husten geladen und da er familiär zeitlich recht eingeschränkt ist (ich kann das gut verstehen) und sein Wohnort in direkter Nachbarschaft zum Berliner Topspot Grunewald liegt sollte der Bär mal wieder dort abgehen. Ich sah kurz vor Reiseantritt nochmal ins Forum welches Bike Husten fährt (wir hatten uns vorher noch nie gesehen und Radfahrer erkennen sich sowieso immer an der Technik (Zitat: „sach ma letzte mal der Typ mit dem Scott…?“)) und so war die Freude groß als am S- Bahnhof Grunewald tatsächlich ein Rocky Mountain Thin Air mit Fahrer auf mich wartete. Es kamen dann noch zwei Leute (die Namen nenne ich nicht, da sie versprochen haben sich hier anzumelden und eine Pseudonym zuzulegen).

Kurz vor Fahrtantritt kamen noch einige Bekannte von Husten und wollten daß wir uns ihnen anschließen, aber da wir keine Lust verspürten als 15 Mann Stampede durchs Berliner Gehölz zu brechen lehnten wir danken ab.

Es ging, geführt durch DEN Trailmaster des Grunewaldes, Husten, los. Wer den Grunewald kennt, wird sich vorstellen können das ich so meine Bedenken hatte bei „Kaiserwetter“ (Sonne, bis 25°Celsius) dort zu fahren. Denn auf dem Kudamm war es zur Stunde bestimmt leerer. Aber wie oben bereits erwähnt kennt Husten so wirklich jeden Pfad, so das die befürchteten Wartezeiten im Stau und Treffen mit Sonne und Frischluft heischenden Spaziergängern (Wanderer sind was anderes) auf ein absolut erträgliches Mindestmaß beschränkt blieben. Wir kreuzten so etliche Kilometer durch den Grunewald und angrenzende Gefilde (Schäferberg) und beschlossen dann eine schöne Pause im Bikercafe Indian unmittelbar an der Potsdamer Stadtgrenze zu Berlin zu machen. Dort trafen wir dann auch die oben erwähnte „Herde“ welche hier ebenfalls einen Zwischenstop eingelegt hatte. Wir nutzten die Pausenzeit um uns ein wenig näher kennen zu lernen und den einen oder anderen Schwank aus unsrerer MTB- Geschichte zu berichten. Dann setzten wir uns wieder auf unsere treuen Drahtesel und hießen sie uns zurück in Richtung Heimat zu bringen, was sie auch treu taten.

Alles in Allem ein schöner Tag, welcher mal wieder bewies, daß doch zusammenwächst was zusammen gehört (Ich Ossi, der Rest Wessis und wir verstehen uns prächtig).

Ich werde mich heute hüten etwas über Streckenlänge und Reisegeschwindigkeit zu verlieren, da ich derzeit eine schöne Nasennebenhöhlenentzündung auskuriere war ich froh, daß wir nicht bis zum Anschlag und abwinken gefahren sind. Ich denke, wir werden die eine oder andere gemeinsame Tour in Zukunft unternehmen denn: „Weit ist das Land der Schewawa…“

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